Warum baut der Verband in Deutschland so viele Moscheen und verbietet gleichzeitig Christen den Bau von Kirchen?
- Der damalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Wolfgang Huber und die Soziologin und Islamkritikerin Necla Kelek warfen dem Verband im Jahr 2007 anlässlich von Moscheebauten in Deutschland vor, mit zweierlei Maß zu messen. In Deutschland fordere man Religionsfreiheit für Muslime und baue Moscheen, in der Türkei hingegen verweigere dieselbe Behörde türkischen Christen und türkischen Aleviten den Bau ihrer Sakralgebäude und volle Religionsfreiheit.[11]
Welcher Verband?
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Um welchen Verband geht es?
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6 Antworten
Weil es religiösen Menschen nun mal nicht beizubringen ist, die eigene Religion und die der anderen als gleichwertig zu betrachten. Das widerspricht grundlegend dem Wesen von Religion.
Das ist doch immer so, sie verlangen alles, aber geben anderen nicht ebenfalls alles, sondern reglementieren sie.
Sie beanspruchen sogar als Minderheit die Rechte der Mehrheit.
Inwiefern in der Türkei ew verboten sei, Kirchen zu bauen weiß ich nicht. Aber wenn ich allein hier mir die örtliche Kirche ansehe, wie sie 100 mal so groß wie unsere Moschee ist, aber nichtmal 1/10 der Besucher aufweist, kann ich mir vorstellen, dass in der Türkei erst recht so gut wie niemand dort anwesend sein würde. Verschwendung von Platz und Ressourcen. Kann mir aber nicht zu 100% sicher sein, ist aber doch recht annehmbar.
Es kommt darauf an, auf welche Art man dieses Thema betrachtet.
Natürlich könnte man die Christen als "unterdrückt" betrachten. Wenn man allerdings Zwangsmissionierungen bedenkt, mit denen das Christentum nicht unbedingt friedlich so weit verbreitet war, wie es heute ist und selbst nach ihrer Meinung "niedere Völker" weltweit zwangsmissionierte, kann man durchaus auch verstehen, dass die Verbreitung nicht zwingend überall wertgeschätzt wird.
Religionsfreiheit hin oder her. Im Christentum gab es diese über größere Zeiträume nicht ansatzweise. Unabhängig von der (heutigen) Gesetzgebung unseres Landes.
Nichtsdestotrotz: Religionen sind lediglich künstliche Machtkonstrukte. Glauben dagegen ist akzeptabel. Solange er nicht in irgendeiner Form missbraucht wird, um falsche menschliche Ideologien durchzudrücken, die äußerst irdisch sind und nicht göttlich. (Von denen Manche auch nur den jeweiligen Zeitgeist widerspiegeln, aber keine "Wahrheit", die etwas Anderes als menschengeschaffen wäre.) In diesem Punkt sind sich leider die meisten Religionen sehr ähnlich.
Glaube sollte konstruktiver Glaube sein und keine blinde Ideologie.
Mir ist nicht bekannt, dass ein Neubau von Kirchen verboten wäre. Eher verlieren sie an Bedeutung.