Warum wird kaum über die Unterdrückung von Christen gesprochen?
Ständig wird in Deutschland über Islamfeindlichkeit und Antisemitismus gesprochen - richtig und wichtig, gar keine Frage - aber warum kümmern wir uns nicht um eine Mehrheit unseres Landes im Ausland?
Laut dem „Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit“ leiden Christen weltweit unter Diskriminierung. Warum wird darüber nicht so viel gesprochen?
Klar, der Artikel ist von 2013, aber daran hat sich nichts geändert wenn man weiter recherchiert.
wo ist aktuelle quelle?
In Wikipedia findest du unzählige. Siehe die umfassende Studie von Jonathan Fox >The unfree exercise of religion. A world survey of discrimination against religious minorities<
7 Antworten
Das passt halt nicht in die "Agenda".
Die Tagespost berichtete mal über Abgeordnete, die sich schlichtweg nicht trauen, über Christenverfolgung zu sprechen, weil das Applaus von der falschen Seite anlocken könnte.
Und es kommt ja noch krasser: Im neuesten Bericht über Verfolgungen wird das Christentum am schärfsten kritisiert. Da geht es dann darum, dass Homosexuelle und Trans-Menschen angeblich von Christen diskriminiert würden.
Das klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber in linken Kreisen ist es tatsächlich schon Praxis: Das Christentum, allen voran die Kirche, wird massiv stigmatisiert.
Als Papst Benedikt XVI. vor ein paar Jahren warnte, dass Homosexuelle in Zukunft dazu genutzt werden, um gegen die Kirche vorzugehen, hieß es noch, er wäre ein alter Spinner. Tatsächlich ist es aber schneller passiert, als gedacht.
Wenn Du in Berlin eine Umfrage machen würdest: "Sollte man die Rechte der Kirche einschränken, um so die Ziele der LGTBQ+ zu stärken?", hättest Du wahrscheinlich eine Mehrheit dafür.
Und dass das Christentum von der Politik nurmehr auf Nächstenliebe reduziert wird und die christliche Moral komplett relativiert wird, auch das ist längst Praxis.
Aber natürlich sind längst nicht alle Homosexuelle bei LGTBQ+, aber LGTBQ+ an sich ist eine massiv christenfeindliche Vereinigung, die die christliche Moral komplett abschaffen will. Und von der Ampel-Koalition wird LGTBQ+ massiv gepuscht.
warum kümmern wir uns nicht um eine Mehrheit unseres Landes im Ausland?
Weil man faktisch nun mal am besten Missstände vor seiner eigenen Tür beheben kann. Über Missstände im Ausland kannst du reden, du kannst möglicherweise mit deinen Handlungen (Warenboykott, Protestaktionen, sowas) indirekt die Regierungen des betreffenden Auslands beeinflussen (wobei mir allerdings auch kein Beispiel einfällt, wo das Erfolg gehabt hätte), aber direkt, aktiv und effizient etwas tun kannst du nur bei dir selbst. Antisemitismus in Deutschland wird von einem in Deutschland lebenden Antisemiten begangen, Christenverfolgung in, was weiß ich, Ghana, wird von einem in von Ghana lebenden extremistischen Christenhasser begangen. Auf wen haben die deutsche Justiz und die zivilcouragierte deutsche Gesellschaft, zu der du hoffentlich gehörst, wirksameren Einfluss? Eben.
Sollte es in Deutschland eine Unterdrückung oder sonstige Diskriminierung jedweder Art von Christen geben, bin auch ich dafür, dass sich die deutschen Christen zuerst darum kümmern. So wie ich überhaupt der Meinung bin, dass sich die Deutschen zuerst um Deutsche und Deutschland als um Leuten in anderen Ländern kümmern. Das gilt für Armutsbekämpfung, Bildungschancen und -gleichheit, Gesundheitsversorgung, Klimaschutz, Schutz von Kindern, soziale Gerechtigkeit, Wirtschaft, Tierschutz, alles, einfach alles. Und wenn das alle Deutschen tun würden, dann würden bald in Deutschland Milch und Honig fließen, und dann müsste man als Deutscher gar nicht mehr auf andere Länder zeigen, weil diese von sich aus sagen würden, dass sie auch Milch und Honig haben wollen. Gute Konzepte muss man nicht aufzwingen, die werden normalerweise freiwillig nachgeahmt. In Deutschland fließen aber nicht Milch und Honig, und wenn du alleine mal das monatelang beherrschende Thema Corona nimmst, wirst du viel kriminelle Energie und auch verbale, teilweise aber sogar physische Gewalt feststellen müssen, die von Deutschen auf Deutsche ausgeübt wird.
Man kann über alles reden, aber Reden in Deutschland hilft den Muslimen in China nicht, und deshalb ist meine Meinung, wie ich oben schon geschildert habe, dass man zuerst schauen sollte, was man da, wo man lebt, TUN kann (für welche hilfebedürftige Gesellschaftsgruppe auch immer).
Stimmt, über die Unterdrückung und Verfolgung von Christen hört man kaum etwas in den Medien. Das ist schon sehr eigenartig...
Dabei gibt es viele Christen, die weltweit verfolgt werden: Weltverfolgungsindex 2022 | Open Doors Deutschland
Jegliche Art von Verfolgung und Unterdrückung von Minderheiten, Religionen, Glaubensvorstellungen usw. ist natürlich als falsch zu betrachten und zu bekämpfen. Das ist ganz klar. Werte wie Meinungs- und Religionsfreiheit und die Menschenwürde jedes Einzelnen sind besonders hoch zu achten.
Zur Meinungs- und Pressefreiheit sollte natürlich auch eine ausgewogene Berichterstattung gehören, zumal der öffentlich-rechtliche Rundfunk von den Menschen in Deutschland bezahlt wird. Aber das nur als Randbemerkung...
Ich denke das liegt daran das Deutschland ein ,,Christliches" Land ist.
Wobei wir alle sehen wie stark das Christentum hier ausgeprägt ist.
Sie sind alle so auf Toleranz und Akzeptanz fixiert das sie der Meinung sind sie brauchen Gott nicht, die stärkste Partei nennt sich sogar christliche partei, sie hat aber nichts Christliches an sich.
Das ,,Christentum " Hier ist nur ein Name, mittels zum zweg, daher interessiert es keinen, sie verteidigen lieber alle anderen als ihren Glauben, sie sind keine gläubigen, daher auch das Desinteresse.
Meiner Meinung nach
Jedes Jahr, wenn der Bericht von open doors erscheint, dann ist es kurz ein Thema in den Medien und allenfalls im Parlament.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte
Denn verschwindet das Interesse wieder. Für Christen, die sich für das Schicksal ihrer Glaubensbrüder und -schwestern interessieren, gibt es zahlreiche Bücher.
Deine Quelle ist zu unseriös.
Aber über die Muslime in China kann man reden?