War das Internet eine gute Erfindung?
Als globales Kommunikationsmittel für Wissenschaftler gestartet hat das Internet heute viele Funktionen: Austausch von Informationen, versenden von Nachrichten, soziale Interaktion in sozialen Netzwerken (wie auch Gutefrage eins ist.) Und nicht zu Letzt unterhaltung, zum Beispiel durch streaming Angebote wie YouTube oder durch memes.
Wir sind heutzutage immer erreichbar, zum Beispiel durch Dienste wie WhatsApp oder SMS.
Außerdem finden wir mittlerweile teilweise auch unsere Liebespartner im Internet.
Das Internet brachte uns viele Vorzüge die man heute ungern missen möchte, aber es brachte uns auch die schnelle Verbreitung von fakenews und Verschwörungstheorien sowie Cybermobbing. Außerdem kann es süchtig machen und wir verbringen immer mehr Zeit online.
Also meine Frage an euch,
War das Internet insgesamt eine gute Erfindung, oder wäre es besser wenn es nie erfunden worden wäre? Und was schätzt und hasst ihr am Internet?
Das Ergebnis basiert auf 100 Abstimmungen
33 Antworten
Das internet ist zwar keine "Erfindung" in dem wortwörtlich Sinne, es war und ist aber essenziell für schnelle Kommunikation zwischen weiten Distanzen
hat eine Nachricht aber hat die Menschen vorangebracht und das leben einfacher gemacht
Das ist eine interessante Fragestellung. Denn es könnte ja auch sein, dass sich das Internet einfach aus dem technichen Fortschritt heraus "ergeben" hat, also immer weiter entstanden ist. Aber um die Frage einmal so zu beantworten, wie sie gemeint ist, würde ich sagen: Ja. Ich finde die Dinge, die man über das Internet tun kann, größtenteils gut. Man fühlt sich als "mehr teilhabend" an der Welt als vorher. Auch wenn man früher vielleicht viele Sachen nicht wußte und mehr abgeschottet war und auch in gewisser Weise vielleicht glücklicher war (denn man wußte damals nicht so genau, was man alles verpassen konnte), glaube ich trotzdem, dass es besser ist, dass wir diese Infos heute alle zur Verfügung stehen haben.
Schon allein das Beispiel eines Lexikons. Da hatte man früher große Lexika, tlw in 20 Bänden, und das war im Prinzip die Quelle, wo man Wissen nachschlagen konnte (Begriffe, Erfindungen, geschichtliche Ereignisse). Einen guten Atlas hatte man gerne griffbereit (heute Google Earth bzw Maps). Musik war haupsächlich in gepresster Form verfügbar (Schallplatte, CD) oder Radio (heute überall abrufbar, wenn man will). Aber wie gesagt, der Mensch will immer mehr. Heute weiß man vielleicht, was alles noch mehr geht und wünscht sich das dann auch. Früher wußte man oft nicht, was es alles noch gibt und war vllt auch deshalb glücklicher. Aber ich sage, man sollte den guten Mittelweg gehen.
Noch etwas zur Entstehung (aus meiner Sicht). Ich wuchs auf mit Telefon, dem Vorreiter der digitalen Kommunikation. Fernschreiber (also Übertragung von Tippzeichen wie eine Schreibmaschine, nur über eine Telefonleitung) und später Fax (die modernere Variante, also ganze Kopien übermitteln), könnte man als die Urahnen von SMS, e-mail oder whattsapp bezeichnen. Im Telefonsystem gab es in den 80ern ein System, das nannte sich "Bildschirmtext" , kurz BTX (in Österreich, möglicherweise hat es in Deutschland anders geheißen). Da konnte man mit einem Monitor (über die Telefonleitung) Seiten aufrufen, die das Wetter , die wichtigsten Nachrichten oder Zugfahrpläne etc anzeigten. In einfacher, größerer Schrift, nur wenig Grafik. Und dann dauerte es nicht mehr lange, dass man eine neuere Variante dessen auf einmal als Internet bezeichnete. Also vielleicht war es einfach eine logische Entwicklung, dass das mal kommen musste. (Angeblich wurde das Internet aber in den USA in den 60ern für das Militär entworfen, also ähnliche Kommunikation war hier schon früher vorhanden, für wichtige, geheime Zwecke)
Und dann kann man sich noch fragen: Wie wird sich das weiterentwickeln ? Wird man einmal über den heutigen Stand sagen: Das war ziemlich altmodisch ? ich glaube fast: ja. Aber ich möchte es eigentlich gar nicht wirklich wissen....
Gäbe es das Internet nicht, müsste ich auf die Straße gehen, um zu erfahren was die Leute denken. So gesehen ist das Internet ein Segen. Man nutzt die Schuhsohlen weniger ab!
Das Internet ist natürlich eine extrem wichtige Erfindung, bringt leider auch Nachteile mit sich wie mobbing etc.