War das antike Rom erfolgreicher als Republik oder als Kaiserreich?

Das Römische Reich hatte erfolgreichere und weniger erfolgreiche Phasen und dementsprechend passte sich das Reich an.

Die Republik war gut, als der Staat noch eine überschaubare Größe hatte. Am Ende der Republik wurde die Regierungsgewalt immer korrupter. Auch die Gegensätze zwischen den Patriziern beziehungsweise später Optimaten und den Plebejern beziehungsweise später Popularen verschärfte sich zusehens und es kam zu Straßenschlachten.

Sulla (82-79) https://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Cornelius_Sulla_Felix war der erste Diktator, welcher die Schwäche der Republik für seine Alleinherrschaft ausnutzte.

Sertorius https://de.wikipedia.org/wiki/Quintus_Sertorius versuchte es als nächstes und dann Catilina https://de.wikipedia.org/wiki/Lucius_Sergius_Catilina

Dann kam das Triumphirat von Crassus, Pompeius und Caesar und die schon zuvor völlig instabile Republik wurde zum Prinzipat.

Diese Regierungsform war zu dem Zeitpunkt vermutlich der Hauptgrund, dass das Römische Reich sich wieder festigte. Es gab nun einen "starken Mann" an der Spitze und die Gegensätze zwischen den ganz reichen und ganz armen Römern wurde zumindest zu Beginn geringer.

Unter Traianus https://de.wikipedia.org/wiki/Trajan hatte das Römische Reich seine größte Ausdehnung und es wurde nach ihm die friedlichste Zeit, welche im Kernland des Römischen Reiches je gewesen war. Dieses änderte sich erst mit der Antoninischen Pest https://de.wikipedia.org/wiki/Antoninische_Pest, wohl der schlimmsten Pandemie, welche historisch belegt ist und dann als Cyprianische Pest https://de.wikipedia.org/wiki/Cyprianische_Pest nochmals wieder aufflackerte.

Danach war der Höhepunkt des Römischen Reichs überschritten. Eine Vielzahl erfolgloser sogenannter Soldatenkaiser lösten sich zwischen235-285 ab. Ich hatte als Jugendlicher einmal alle Personen mir heraus geschrieben, welche damals sich Augustus nannten (nicht alle werden von Historikern als Kaiser anerkannt, da sie nur lokal kurzfristig von ihren jeweiligen Truppen zum Augustus ausgerufen wurden); es sind etwa 100 Namen.

Danach festigte sich kurzfristig nochmals das Römische Reich, dann lösten die Hunnen eine große Völkerwanderung aus, welches zum Untergang des eigentlichen Römischen Reiches führte (Das sogenannte Oströmische Reich blieb erst einmal noch erhalten).

Was nun erfolgreicher zu nennen ist, überlasse ich deiner Interpretation.

Im antiken Rom war man als Normalo Bürger immer der Gefahr ausgesetzt vom Imperator oder den Reichen Patriziern oder Plebejern verunglimpft zu werden oder wenn du da irgendwem nicht unter die Nase gepasst hast, warst du meistens weg, sprich in der Arena, ja auch als echter Italiener/in!

Rom war laut, in etwa so wie heute, wenn du in einem Apartment an einer Hauptstrasse lebst, es stank nach allem möglichen, die Bäder waren z.Bsp. die perfekte Brutstätte für Darmbakterien, einer gab sie dem anderen durch nicht Chloriertes Wasser weiter, igitt!

WC, also Toiletten waren damals so in etwa wie heute ein Plumpsklo und das grauenvollste, neben dir re. und li. saßen auch noch andere, sprich Privatsphäre 0%

Das Trinkwasser kam aus Bleirohren, welches die Menschen sehr langsam vergiftete ohne dass sie dies wussten, darum kam es bestimmt auch zu Fehl oder Totgeburten oder anderen Krankheiten.

Die Römer töteten, vergewaltigten und plünderten unschuldige Städte, Dörfer usw, ich denke nicht, dass ein Kaiser Franz Josef von Österreich das getan hätte.

So viel kann man sagen: Es stieg auf und expandierte als Republik. Als Kaiserreich hielt es diesen Stand etwa 200 Jahre, dann sank es ab.