Wand abreißen, Statikprobleme, Lösungen?
Hallo,
ich würden gerne unten im Wohnzimmer, das Wohnzimmer vergrößern und das GästeWC verkleinern. Oben würde ich gerne das Badezimmer vergrößern und die Tür zum Schlafzimmer versetzen. Wäre das möglich und wenn ja wie und mit welchen Kosten sind zu rechnen?
Kellerdecke ist aus Beton. Zum OG Holz
gelb = soll entfernt werden
Bleistift = hinzugefügt werden
Vielen Dank!
6 Antworten
Wir schaffen einfach die Statiker ab und fragen nur hier nach. Ist viel billiger! :-)
Du möchtest im UG eine tragende Wand abreissen - zumindest im hinteren Bereich. Auch die seitliche 11,5er Wand könnte tragend sein, wenn die Druckfestigkeit der Steine das hergibt! Möglicherweise verlaufen auch Installationsrohre durch diese abzureissenden Wände. Man muss auch prüfen von wo bis wo sich die Deckenträger spannen.
All das kann man hier nicht klären. Das muss sich jemand vor Ort ansehen und ja, das kostet Geld! Dafür hat der- oder diejenige aber auch eine Haftpflichtversicherung...
Angenommen es würde sich hier tatsächlich ein fähiger Statiker finden, welcher dich gratis berät, woher soll der bitte wissen welches Mauerwerk bei dir tragend ist und welches nicht?
Geh zu nem Experten...
Aber so als Laie übern Daumen gepeilt würd ich sagen, OG dürfte kein Problem sein, UG dürfte kritischer sein, da scheint ja mehr als nur eine relativ dünne "Trennwand" rauszufliegen, die eine oder andere Wand/Säule wird da u.U. drinbleiben müssen.
Wie bereits gesagt, lass dich am Besten von einem Experten (Statiker) beraten und von dem alles absegnen.
Du läßt dich hier beraten??? Was ist, wenn du einen falschen Rat bekommst? Hier ist ein Laienforum! Bei so einer wichtigen Angelegenheit solltest du einen Fachmann (Statiker) hinzuziehen.
Die Kosten richten sich nach dem Umfang der Arbeiten und den Materialien. Handwerkerpreise sind unterschiedlich. In ländlichen Gegenden sind sie meistens niedriger als in Ballungsgebieten. Lasse dir mehrere Angebote von Bauunternehmen kommen, damit du Vergleiche hast.
Die dünnen Wände dürften kein Problem darstellen. Bei der Wandvorlage sehe ich persönlich eher ein Problem. Du solltest in jedem Fall vorher einen Statiker fragen.
Und die Kosten hängen ja stark von der Qualtiät der Bäder und der Eigenleistung ab.
"Die dünnen Wände dürften..."
Es gibt auch 11,5er Wände, die tragend sind. Man sollte sich diesbezüglich also nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Glaubst Du wirklich, man kann von hier aus erkennen, welche Lasten aus dem Dach dort wo ankommen, wie die Decke beschaffen ist und ob die folgenden Bauteile darunter die veränderten Lasten schadfrei abtragen können?
Was glaubst Du wohl, was passiert, wenn über dem OG ein Pfettenstiel auf der wegzureißenden Wand steht? Dann gibt es Tote und Du kommst, wenn Du überlebst, vor Gericht.
Bevor dazu überhaupt eine Aussage getroffen werden kann, muß vor Ort erst mal eine Bestandsaufnahme des Tragwerks gemacht werden. Dies und die nachfolgenden Berechnungen sollte sinnvollerweise ein Tragwerksplaner machen, und nicht etwa ein Friseur oder ein Bäcker.