Wahre Freundschaft?
Aufgrund eines Vorfalls der einige Zeit her ist... habe ich plötzlich zu einigen Leuten keinen Kontakt mehr obwohl diese mit von der Partie waren. Darum meine Frage..Woran erkenne ich den wahren Freund??
2 Antworten
Freundschaft ist ein soziales Konstrukt und hat daher keine eindeutige Definition.
Für mich ist wahre Freundschaft eine menschliche Beziehung, in der man gern Zeit miteinander verbringt, sich im Zweifel alles sagen kann, und in der man auch Widersprüche und Streits führt und lebt, ohne dabei den Respekt vor dem anderen zu verlieren.
Gleichzeitig ist es etwas, was Kraft und Aufmerksamkeit und Kümmern bedarf, also ist wahre Freundschaft für mich auch eine Beziehung, für die man diese Arbeit gerne leistet. Wenn eine Beziehung diese Arbeit nicht wert ist, dann ist sie kaum eine sehr sehr gute und enge Freundschaft.
Aber wie gesagt, am Ende musst Du Dir diese Frage selbst beantworten, was Du von Freunden erwartest und ob es Verhalten gibt, das für Dich eine Freundschaft als nicht weiter sinnvoll erachten lässt.
Das würde ich so nicht sagen, und vor allem again: wenn Du findest, dass es nicht oberflächlich sein sollte, dann ist es das für Dich auch nicht.
Ich finde schon, dass Vertrauen da sein sollte und man sich alles sagen koennen sollte. Nur muss man nicht immer nur deep talks führen.
Also entscheide ich ob Es eine Freundschaft gibt laut deinen Aussagen, Aber andere taten das ja quasi auch selber..Und genau das verwirrt mich..Das passt doch nicht
Ja ein Stück weit ist das widersprüchlich, aber auch nicht wirklich:
Wenn Du etwas für eine Freundschaft hältst und der oder die andere nicht, dann gibt es wahrscheinlich über längere Zeit ein Ungleichgewicht, wer wie viel in die "Freundschaft" investiert. Wenn Du über eine längere Zeit mehr investierst, aber dennoch kein Bedürfnis, weniger zu investieren, dann ist es Dir der andere einfach wert. Und entweder der andere hat dann einfach eine andere Definition von Freundschaft, womit Du dann leben kannst / musst, oder es gibt eben auch langfristig ein Ungleichgewicht.
Andere Alternative ist, dass es Dir nicht wichtig genug ist, langfristig mehr Zeit und Kraft zu investieren als der andere und Du es dann irgendwann einfach lässt.
Ich kann dir folgen. Denn wir alle haben doch schon den einen oder anderen verletzt mit links liegen lassen usw. Das selber zu erleben ist natürlich dann die Kehrseite der Medaille.
Der wahre Freund, die wahre Freundin, steht Dir auch bei, wenn es Dir schlecht geht.
Ich habe gar keine Freunde mehr, denn die waren keine wahren Freunde. Als es mir richtig übel ging, war niemand da.
Danke für die Antwort... Aber wie du hast keine Freunde mehr?? LG
Diesen Schmerz kenne ich...das keiner da ist wen es einem dreckig geht..
Also ist vieles oberflächlich...