Wärmepumpe friert im Winter ein, Heizung anbrignen?

2 Antworten

Bei LWP muß der Verdampfer systembedingt zwangsläufig abgetaut werden, was bei z.B. SWP oder GW-WP nicht erforderlich ist, da hier im hydraulischen Primärkreis meist mit Glykohl-Gemischen gearbeitet wird.

Die jeweils notwendige Abtauenergie bei LWP wird überwiegend durch Prozessumkehr nach unterschiedlichsten Regelalgorithmen realisiert.

Daher erreichen LWP selten die Anlagenaufwandszahlen von z.B. SWP, sind aus wirtschaftlicher Sicht dennoch zunehmend erfolgreich.

Gut geplate, dimensionierte und ausgeführte LWP-Anlagen erreichen Anlagenaufwandszahlen ~ 0,29, während SWP, allerdings mit deutlich höherem Aufwand, durchaus 0,22 erreichen.
Nun kann sich Jeder selbst ausrechnen, sofern der tatsächliche Bedarf (Leistung, Energie) für Hzg u. WW bekannt ist, welche Art von WP für die individuelle Anwendung sinnvoll ist.

Eine WP mit WQ Luft taut sich per Steuerung autom. ab. Wenn Du die selber "gebastelt" hast musst Du Dir da was passendes einfallen lassen damit die Steuerung richtig arbeitet*. Wurde die WP bei einem Unternehmen gekauft und von ihnen eingebaut ist das eine Fehlfunktion die unter die Garantie bzw. Gewährleistung fällt. Ansonsten schau mal in das passende Forum bei haustechnikdialog.de, da bekommst Du Deine Frage eher beantwortet wenn Du nicht schon eine passende Antwort per Suchfunktion findest.
*) die "Brikettlösung" ist da die denkbar schlechteste die ich mir vorstellen kann