Wäre es besser wenn es die DDR noch gäbe?

10 Antworten

Ich möchte es mal so sehen.

Früher musste die BRD seinen Bürgern etwas bieten, um zu zeigen, wie gut es den Menschen da geht im Vergleich zur DDR mit ihrem im Aufbau des Sozialismus befindlichem Staatssystem und allen anderen Ländern im Ostblock.
Es gab gute Löhne, gute Renten, Preise waren noch erträglich und viele hatten am Monatsende noch so viel übrig, um sich vom Ersparten noch viele schöne Dinge leisten zu können.

Seit dem Zusammenbruch vom Ostblock ist jedoch Schluss mit lustig.
Es gibt keinen Grund mehr Zugeständnisse zu machen und den Lebensstandard von Otto-Normalverbraucher weiter zum Positiven entwickeln zu lassen.

Seit 2005 sinken die Reallöhne stetig, die Renten fallen ins Bodenlose und die Armut steigt rasant an.

Ich kann jetzt nicht sage ob es den DDR-Bürger noch gut oder besser gehen würde, wenn es die DDR noch gebe.
Dem West-Bürger würde es aber auf alle Fälle besser gehen, gleichwohl der Untergang der DDR keine Schuld an der negativen Entwicklung des Lebensstandards in der BRD trägt.
Aber der Kapitalismus müsste der Welt zeigen, dass er das bessere System für die Menschen ist.
LG Lazarius


TaowakiKatako  11.06.2018, 19:10

Der Untergang der DDR hat seine Urasche in der Abhängigkeit der nationalen Wirtschaft von der Weltwirtschaft. Wenn Du Dich genauer informieren möchtest, gehe doch mal auf diese Websitewww.wsws.org/de und gib das Stichwort DDR dort ein.

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surfenohneende  01.04.2021, 22:10
Früher musste die BRD seinen Bürgern etwas bieten, um zu zeigen, wie gut es den Menschen da geht im Vergleich zur DDR mit ihrem im Aufbau des Sozialismus befindlichem Staatssystem und allen anderen Ländern im Ostblock.
Es gab gute Löhne, gute Renten, Preise waren noch erträglich und viele hatten am Monatsende noch so viel übrig, um sich vom Ersparten noch viele schöne Dinge leisten zu können.
Seit dem Zusammenbruch vom Ostblock ist jedoch Schluss mit lustig.
Es gibt keinen Grund mehr Zugeständnisse zu machen und den Lebensstandard von Otto-Normalverbraucher weiter zum Positiven entwickeln zu lassen.
Seit 2005 sinken die Reallöhne stetig, die Renten fallen ins Bodenlose und die Armut steigt rasant an.

JA

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Wäre nicht gut.

Die alten Bundesländer stünden dann vor dem gleichen Problem wie nach 1945, als die Deutschen aus den Ostgebieten vertrieben wurden und die nachmalige DDR die SBZ war:

"Wohin mit all den Flüchtlingen?"

Die paar Asylsuchenden, die wir seit 2015 aufgenommen haben, sind ein Klacks dagegen. Die können wir locker bewältigen, aber die gesamte DDR-Bevölkerung?

Rod666 
Fragesteller
 29.10.2017, 19:09

Die DDR-Bevölkerung war deutsch! Das ist ein Unterschied!

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GerryDoyle  29.10.2017, 19:14
@Rod666

Wahrscheinlich hast Du meine Ansicht nicht verstanden: Hätte die DDR nach 1989 weiterexistiert, wäre das heute ein verwaister Landstrich. Die gesamte Bevölkerung hätte über die Grenze gemacht, wie man so sagt, und die alten Bundesländer hätte ihre liebe Müh und Not, die alle unterzubringen.

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666Phoenix  30.10.2017, 15:03
@GerryDoyle

"die gesamte bevölkerung"!

wow!

eine ausnahme könnte ich dir da schon mal nennen!

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neununddrei  30.10.2017, 09:12

Also die gesamte Bevölkerung sicher nicht!!!

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Ja, ich glaube etliche Menschen im Osten wären in der DDR besser aufgehoben und würden sich dort auch wohler fühlen. 

TaowakiKatako  14.06.2018, 06:04

Mir geht es selbst auch so, mit der Wiedervereinigung wurde ich sofort als Arbeitslose zum Almosenempfänger und Bittstellerin. Das war In der DDR nicht so, es gab sehr viele soziale Errungenschaften, man sollte lieber darüber nachdenken, warum es sie. in der DDR gab und warum wurden sie nach der Wiedervereinigung abgeschafft. Anstatt über Vergangenes zu streiten sollte man sich besser auf die Zukunft vorbereiten. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit dem Stalinismus und der Geschichte der Vierten Internationale.

Auf dieser Website kann man sich über die Geschichte der DDR informieren.

www.wsws.org/de

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Wiedereinmalich  27.03.2019, 10:05
@TaowakiKatako

An den "Errungenschaften" ist die "DDR" zugrunde gegangen. "Errungenschaften" müssen auch bezahlt werden (können).

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Ein Land, dessen Führung auf die Bürger schiessen läßt, die das Land verlassen wollen, hat seine "Legitimation" verspielt: Nordkorea ist ähnlich "demokratisch". Der entscheidende lmpuls zur Vereinigung beider deutscher Staaten kam von Gorbatschow, der größte Anstrengungen zur Demokratisierung Rußlands unternahm.

TaowakiKatako  11.06.2018, 19:12

Er begann mit der Wiedereinführung des Kapitalismus in der Sowjetunion.

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die BRD wäre dann wieder wesentlich sozialer, reicher und die Menschen wohlhabender, außerdem gäbe es keine Angriffskriege der BRD