Vorteile durch Religionen

32 Antworten

HALLO :)

Jemand der nicht an Gott glaubt, der sieht die Vergangenheit als ein riesengroßes Grab(seine Ur-väter,Ur-Mütter) und die Zukunft ebenfallst als ein riesengroßes Grab(sein Grab und das Grab aller Menschen, von seiner Zeit) Und da der Mensch mit der Zukunft und Vergangenheit verbunden lebt, fügen ihm diese Gedanken seelische schmerzen, die mit der Zeit zunehmen. Jeder Genuss vergeht und wird somit zu Leid und Schmerz umgewandelt. Jede Stunde bringt uns einen Schritt näher zum Grab,-egal was wir tun mögen... So ist das bei einem, der nicht an Gott glaubt. Und die meisten ignorieren es einfach. Wie ein Strauß, der den Jäger sieht, und den Kopf in den Sand steckt, weil er denkt, wenn er ihn nicht sieht, so sieht er ihn nicht und kann ihn (den Strauß) nicht abschießen. Er steckt seinen Kopf tief in die Erde und sein ganzer Körper bleibt draußen unbedeckt...

Ein gläubiger sieht den Tod als treffpunkt aller Menschen zum Paradies bzw. das höchste treffen mit den Propheten und Gesandten, die er mehr liebt als sich selber. Er kann es kaum abwarten in die Ewige Welt zu dringen, Gott zu sehen. Deshalb lacht er den Tod mit einem breiten Lächeln entgegen.

Dh. aber nicht, das alle gläubige so sind... Die meisten sind Christen, weil ihre Eltern Christen sind, die meisten Muslime, weil ihre Eltern Muslime sind usw.

Dh. aber auch nicht, das man gläubig ist, weil man Angst vor dem Tod hat. Man ist Gläubig, weil man sich mit allen Religionen beschäftigt hat und die Religion zu sich nimmt, die am sinnvolsten, logischsten, vollkommensten und FEHLERFREI ist.

Viele Religionen behaupten von sich, sie seien die einzig WAHREreligion... und um diese WAHREreligion zu finden, sollte man nachforschen...

Das zu deiner Frage Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

gfuser9283 
Fragesteller
 18.11.2011, 14:10

Naja,naja...

"Jemand der nicht an Gott glaubt, der sieht die Vergangenheit als ein riesengroßes Grab(seine Ur-väter,Ur-Mütter) und die Zukunft ebenfallst als ein riesengroßes Grab(sein Grab und das Grab aller Menschen, von seiner Zeit) Und da der Mensch mit der Zukunft und Vergangenheit verbunden lebt, fügen ihm diese Gedanken seelische schmerzen, die mit der Zeit zunehmen. Jeder Genuss vergeht und wird somit zu Leid und Schmerz umgewandelt. Jede Stunde bringt uns einen Schritt näher zum Grab,-egal was wir tun mögen... So ist das bei einem, der nicht an Gott glaubt."

Das ist schon mal absoluter Quatsch. Hört sich an, wie von einem Gläubigen, der nicht verstehen kann, dass man keinen Gott im Leben braucht... Irgendwie logisch, sonst wäre er keiner von den Gläubigen. Ich korrigiere: Hört sich an, wie eine beschränkte Sichtweise von einem Gläubigen, der Vorurteile gegenüber Atheisten hat.

"Man ist Gläubig, weil man sich mit allen Religionen beschäftigt hat und die Religion zu sich nimmt, die am sinnvolsten, logischsten, vollkommensten und FEHLERFREI ist. "

a) Die meisten Gläubigen haben kennen andere Religionen nur vom Hörensagen

b) Viele Gläubige haben ihr Buch gar nicht gelesen, somit haben sie auch nichts ausgewählt

c) man kann nicht alle Religionen kennen (jeder kann sich seine neue ausdenken)

d) Du unterstellst, dass Religionen sinnvoll (es gibt keine Steigerungsform dazu), logisch (es gibt keine Steigerungsform dazu), vollkommen(es gibt keine Steigerungsform dazu) und fehlerfrei(hast du zwar nicht verwendet, aber als Info: es gibt keine Steigerungsform dazu) sind. Das ist ja gerade nicht der Fall. Alle Religionen sind irrational und somit unlogisch. Sie alle sind voller Fehler und somit nicht vollkommen. Und ob eine Religion überhaupt Sinn macht, nun ja, das ist hier genau die Frage. Ich sehe keinen und du hast keinen einzigen Argument geliefert, warum ich unrecht haben sollte.

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risaleinur  18.08.2012, 02:52
@gfuser9283

c) man kann nicht alle Religionen kennen (jeder kann sich seine neueausdenken>

Alle Religionen sind irrational und somit unlogisch. Sie alle sind voller Fehler und somit nicht vollkommen.>

Du behauptest, dass man nicht alle Religionen kennen kann, wie kannst du dann, sagen, sie seien alle irrational und unlogisch?

Und ob eine Religion überhaupt Sinn macht, nun ja, das ist hier genau die Frage.>

Ja, machen sie .

Ich sehe keinen >

komisch.. ich schon!

Irgendwie logisch, sonst wäre er keiner von den Gläubigen.>

Hört sich an, wie eine beschränkte Sichtweise von einem Atheisten, der Vorurteile gegenüber Gläubige hat.

und du hast keinen einzigen Argument geliefert, warum ich unrecht habensollte >

DU hast keinen einzigen Argument geliefert, warum ich unrecht habensollte , ich schon!!!

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verreisterNutzer  20.04.2014, 08:51
@gfuser9283

Jeder verantwortungsbewußte Mensch, der auf seine Fragen die bestmöglichen Antworten sucht, die nicht nur oberflächlich sind, forscht nach und wird sich nicht nur mit einer Möglichkeit auseinadnersetzen. Die Suche nach der "Wahrheit" ist wie die Suche nach einem Schatz.

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hi, gfuser9283, erst einmal prinzipiell. Als Beleg für Aussagen werden hier auch andere Links oder auch Literaturhinweise eingestellt. Auch die Bibel ist ein Buch und ich kann nichts Außergewöhnliches daran finden, wenn es um ein religiöses Thema geht, dass man aus ihr zitiert. "Missionieren" bedeutet, daß die Menschen aktiv in ein Gebiet gehen und andere Menschen ansprechen, um sie zu interessieren, hier werden Fragen gestellt und es geht darum, Antworten zu geben! So, jetzt zu deiner Frage, weshalb so viele Menschen an einen Gott glauben und welche Vorteile es bringt. Da du eine "allgemeine " Antwort verlangst, bekommstdu auch eine. :-) Die Bibel bietet einzigartige moralische Grundsätze. Viele intelligent "Köpfe" unserer Zeit haben erkannt, wohin es führt, wenn Menschen sich von diesen moralischen Grundsätzen abwenden. So auch Nietzsche, der die Abwendung von Gott mit erschreckender Klarheit erkannte. Wenn wir uns vom christlichen Glauben abwenden, so führt das zum Verlust christlicher Werte. Nicht mehr "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", stattdessen der Wille zur Macht. Menschen leben dann nach dem Naturprinzip, wo sich der Stärkere durchsetzt, der Schwache unterdrückt wird. "Verletzen, Vergewaltigen, Vernichten und Ausbeuten ist dann nichts "Unrechtes" mehr, sondern normal. Alles Gute juste55

gfuser9283 
Fragesteller
 04.05.2014, 12:49

Missionieren bedeutet auch zu versuchen eigene Meinung den anderen mit allen Mitteln aufzuzwingen, auch wenn die anderen es nicht wollen. Zeugen Jehovas sind zum Beispiel sehr aktiv darin Leute an Wochenenden zu besuchen...

Du Antwort ist: Ohne Religion gibt es keine Moral.

Jetzt beantworte mir eine Frage. Wirst du gleich deinen Nachbaren erschlagen, wenn du nicht mehr gläubig wärst? Ich denke nicht. Du merkst schon, das die Vorstellung falsch ist.

Die 10 Gebote sind keineswegs christlichen Ursprungs. Sie gab es schon in ähnlichen Form im alten Ägypten. Christen haben nur den Teil mit dem Bezug zum Gott hinzugefügt. Das menschliche Miteinander hat sich nicht geändert. http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote#Verh.C3.A4ltnis_zu_alt.C3.A4gyptischen_Texten

"Gesetze", die das Menschliche Miteinander regeln, gab und gibt es in jeder Gesellschaft. Unabhängig von der Religion. Sie entstehen durch Empathie und Vernunft.

Religiöse Menschen sind keineswegs moralischer als Nichtreligiöse. Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass Religiöse nur zur Menschen innerhalb ihrer Gemeinschaft besonders gut sind. Die anderen werden schlechter behandelt.

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verreisterNutzer  04.05.2014, 19:12
@gfuser9283

Viele Zivilisationen sind schon zugrunde gegangen, weil sie keine bindenden moralischen Grundsätze mehr hatten. Das , was ich geschrieben habe, sind Zitate von anderen Menschen, die gewisse Entwicklungen beschrieben haben, wie z.B. Nietzsche. Es sind nicht meine eigenen Gedanken.

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Ivan69  18.09.2017, 16:48

Das, was du hier als Missionieren definierst, ist sicherlich nicht das, was man darunter verstehen kann. Unabhängig woher du solche Aussagen hast (da helfen auch keine bekannten Namen, hinter die man sich versteckt) bedeutet Missionieren nunmal wesentlich mehr als "aktiv in ein Gebiet gehen und andere Menschen ansprechen". Es bedeutet so viel mehr.

Aber selbst wenn man diese Formulierung von dir nimmt, dann drehst du sie offenbar so zurecht, in dem du GF als solch ein Gebiet aus der Definition herausnimmst. Denn genau das passiert hier auch. So gesehen hast du eine Phrase genutzt, die dem, was hier teilweise passiert, alles andere als widerspricht.

Aber unabhängig deiner Wortklauberei bedeutet Missionieren im Grunde, dass man den Leuten eine bestimmte Ansicht / Weltanschauung / etc. schmackhaft machen möchte. Und nein, das muss nicht immer ein Glauben sein. Die Art und Weise, wie das dann passiert, da gibt es wirklich die unterschiedlichsten Vorgehensweisen. Dass du Missionieren auf so eine beschränkte Vorgehensweise reduzierst zeugt nur davon, dass dir nicht klar ist was es eigentlich bedeutet. Liest man deine Antworten, möchte man glauben, du solltest die Semantik von Missionieren eigentlich kennen. Also entweder ist sie dir tatsächlich fremd oder du hast nur Gründe gesucht gegen die vom Fragesteller vorgebrachten Punkte zu kontern, weil du dich durch die Frage angegriffen gefühlt hast. Nunja. Das ging offenbar daneben.

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Also ernsthaft... ich glaube dir würrde es keinen Vorteil bringen. Es gibt eben zwei Sorten von Menschen. Den Mensch der versucht die DInge rein rational und stofflich zu betrachten, und den Mensch der zusätzlich noch ein gesitiges Bedürfnis hat, dem diese stofflichen Erklärungen einfach zu wenig sind. Du scheinst defintiv zum ersten Typ zu gehören. Daher wirst du nie begreifen können warum manche Menschen einfach ihren Glauben "brauchen". Ist ja auch nicht schlimm. Lebe dein Leben, so wie es dir gefällt, wie du mit dir im reinen bist.

Für mich als religiösen Menschen gibt es eben noch eine erweiterte Sicht der DInge, auf die ich nicht verzichten möchte. Die mir eine gute Aussicht auf die Zukunft bringt, die Angst vor dem was kommt ausschaltet, die Angst nicht das optimum aus meinem leben herausgeholt zu haben nimmt, meinem Leben einen Sinn verleiht, viele Fragen beantwortet die in meinem Kopf herumirren, und mir zudem noch manche Probleme ersparrt und mir das Zusammenleben mit anderen erleichtert.

Es kann gut sein dass deine freie Lebensweise dir dasselbe gute Gefühl gibt. Aber es gibt eben Menschen, wie mich, und viele andere auch, denen in deiner Situation etwas zu ihrem Glück fehlen würde. Und da kommt der Glaube ins Spiel, der genau das bewirken kann.

Deshalb sei du froh so wie du bist, und wir sind froh so zu sein wie wir sind. Du hast keinen Nutzen uns zu verändern, und wir keinen dich zu verändern.

Und wenn dich Glaubensäusserungen anderer Menschen stören... dann hör doch einfach nicht hin. Es gibt Menschen, die sich gerne über ihren Glauben austauschen und ihre Sichtweise verändern. Aber wenn es dich nicht interessiert, du da einfach keinen Bezug hast, dann achte doch einfach nicht drauf. Ich kann auch vieles nicht nachvollziehen was andere Menschen tun, sagen oder glauben. Dann höre ich doch auch nicht ständig hin und versuche noch mit ihnen darüber zu diskutieren wenn ich merke ich komm nicht auf ein Brett...

Ich hoffe ich bin sachlich genug geblieben und konnte etwas helfen, auch wenn es bestimmt nicht die Antwort ist die dein Leben verändern wird ;)

LG Graeka

gfuser9283 
Fragesteller
 16.08.2011, 09:03

Keine schlechte Antwort, aber du unterstellst zu mir zu viel. Ich will keinen verändern, nur wissen, warum die Leute so ticken.

"Und wenn dich Glaubensäusserungen anderer Menschen stören... dann hör doch einfach nicht hin."

Wie schon oft gesagt: der Glaube und die Religionen sind Privatsache. Wenn aber jemand öffentlich meint, es gebe einen physischen Gott, also einen realen Gott, dann macht er eine Aussage über die Realität. Es gibt aber nur eine Welt, nur eine Realität. Entweder gibt es Einhörner oder es gibt sie nicht. Genauso ist es auch mit Gott. Entweder man meint, dass Gott nur in den Köpfen und Herzen der Menschen lebt (im übertragegen Sinne natürlich), dann ist es okay oder man behauptet es gibt einen physischen Gott, dann muss man aber seine Behauptungen begründen. Das hat nichts mit Atheismus oder sonst was zu tun, sondern nur mit absolut normaler Logik.

Deine Aussage ist die Folgende: Es gibt Menschen, denen die rationale Erklärungen nicht ausreichen und deswegen suchen sie sich irgendein Glaubenskonstrukt um die Lücken zu stopfen und somit einige Erklärungen und auch den Sinn des Lebens zu bekommen.

Okay, aber man muss sich auch eingestehen, dass es doch alles auf einem wackeligen Fundament steht, wenn man rein vernünftig betrachtet. Ich weiß ja nicht ob du zum Beispiel die Bibelaussagen ernst nimmst, aber viele Wissen gar nicht wie die Bibel entstanden ist oder wollen es nicht wahrhaben und ignorieren die Geschichte, nur um ihren Glauben nicht zu stören.

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graeka  16.08.2011, 11:35
@gfuser9283

Weißt du, für einen Gläubigen (ich rede hier nicht von den "ich geh an Weihnachten mal in die Kirche und schau ansonsten nie in die Bibel rein"-Gläubigen) steht das ganze gar nicht auf einem so wackeligen Fundament wie du glauben magst. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Und wenn man Sich nie ernsthaft und eingehend mit der anderen Seite beschäftigt (und das geht nicht mit 2-3 Absätzen hier auf GF...) dann bleibt die Sichtweise immer einseitig. Die Nichtexistens Gottes kann man ebensowenig Physikalisch beweisen wie eben die Existenz. Man kann nur das machen, was jeder Wissenschaftler genauso macht: Beobachten, mit bereits bekannten Fakten in Bezug setzen und Rückschlüsse ziehen. Wenn diese dann in sich stimmig sind, dann kann man sie für sich als gegeben annehmen.

Aber auch die Wissenschaft hat nicht den Anspruch die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Nur als Anmerkung, auch Wissenschaftler sind sich untereinander selten bei ihren Thesen einig. Es gibt auch unter ihnen immer wieder Diskussionen und verschiedene Standpunkte. Und selbst aktuelle Lehrmeinungen spiegeln selten die Meinungen aller Wissenschaftler zusammengenommen wieder...

Absolut beweisen lässt sich nämlich nur sehr sehr wenig. Ständig werden Erkenntnisse wider über den Haufen geworfen weil neue Fakten hinzugekommen sind. Das ist ja auch gut so, das ist eben Wissenschaft. So wird unser Verständnis der Dinge eben immer komplexer. Ein ehrlicher Wissenschaftler wird niemals behaupten dass seine auf Rückschlüsse basierenden Thesen die absolute Wahrheit darstellen. Wenn er das nämlich tun würde, würde er weitere offene wissenschaftlich Forschungen erheblich behindern. (Leider ist aber zu beobachten dass gerne mal geschieht...) Das aber bedeutet auch, dass ich als sehr wohl denkender, kritischer Mensch auch wissenschaftliche Überlegungen ebenso hinterfragen darf, und nicht als der Weisheit letzter Schluss akzeptieren muss. So viel Vertrauen und Glauben an den Intelekt des Menschen habe ich dann doch nicht dass wir uns einbilden könnten alles genau wissen zu können und erforscht zu haben. Welchen Glauben manche da an den Tag legen ist manchmal schon bewundernswert. Von dem Glauben könnte ich mir noch ein paar Scheiben abschneiden ;)

Das ist übrigens ein Thema, da könnte ich stundenlang drüber sinnieren ;) aber das führt in diesem Rahmen wirklich zu weit ;)

Ich möchte hier keinesfalls deine Überzeugungen in Frage stellen. Aber vielleicht zum Nachdenken anregen, dass auch andere Sichtweisen nicht zwangsläufig verkehrt sein müssen. Auch wissenschaftliche Erklärungen sind eben immer Erklärungsversuche, nicht mehr und nicht weniger. Im übrigen wird man wisenschaftlich nie die Nichtexistenz Gottes beweisen können, weil man im wissenschaftlichen Kontext eine eventuelle Existenz Gottes von vornherein ausschließt. Ich fände es mal ganz spannend zu sehen was passieren würde, wenn man diese Option in wissenschaftlichen Thesen wenigstens in Betracht ziehen würde. Wer weiß ob sich da nicht völlig andere wissenschaftliche Fakten auftun würden... --> provokant, ich weiß ;)

Ich achte die wissenschaftliche Erkenntnisse hoch, nicht das das jetzt falsch rüberkommt. Aber es tun sich m.E. eben auch viele Lücken auf, die für mich eher mit wissenschaftlicher Konstrukten gestopft werden denn mit echten Fakten.

Wenn diese Konstrukte für dich allerdings stimmig sind und du das als gegeben akzeptieren kannst, dann ist es ja auch in Ordnung. Aber ich bin eben der Überzeugen dass nach Abwägung und Einbeziehung der Fakten die Option einer Existenz Gottes wahrscheinlicher ist.

Vielleicht konnte ich es dir ein bisschen plastischer vor Augen führen was in einem Gläubigen Menschen vorgeht... Ich hoffe deine Sichtweise von den "naiven" Gläubigen die "Fakten" ausser acht lassen etwas gemildert zu haben. Es gibt eben zwar nur eine Wirklichkeit. Da stimme ich dir vollkommen zu. Aber die Wirklichkeit ist leider viel zu komplex als dass wir sie wirklich bereits bis in alle Einzelheiten erfasst haben könnten. Wer glaubt das zu können, der spricht gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis... (Wissenschaft=Forschung; Forschung= Erforschung von Unbekanntem --> ergo gibt es noch sehr viel dass wir eben NICHT wissen...)

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gfuser9283 
Fragesteller
 20.08.2011, 11:59
@graeka

Ja, sorry, aber das Null mit meiner Fragestellung zu tun. Ich weiß sehr gut, wie Wissenschaft funktioniert und was sie kann. Du tust es aber nicht, was eindeutig an solchen Sätzen sichtbar wird: "weil man im wissenschaftlichen Kontext eine eventuelle Existenz Gottes von vornherein ausschließt. Ich fände es mal ganz spannend zu sehen was passieren würde, wenn man diese Option in wissenschaftlichen Thesen wenigstens in Betracht ziehen würde. Wer weiß ob sich da nicht völlig andere wissenschaftliche Fakten auftun würden" Gott ist nun mal nach der Faktenlage ein Fantasiekonstrukt und willst etwas ausgedachtes als Realität annehmen und dann darauf die Realität erklären?! Das ist ein Zirkelschluss und so kann selbstverständlich die Wissenschaft nicht funktionieren.

"für einen Gläubigen [..] steht das ganze gar nicht auf einem so wackeligen Fundament wie du glauben magst" Ah nee?! Er ist ja auch ein Gläubiger! Was für ne Logik XD

"Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille." Das ist Quatsch.

"Absolut beweisen lässt sich nämlich nur sehr sehr wenig" Das ist ebenfalls Quatsch.

Ich will gar nicht den ganzen Beitrag auseinandernehmen, weil er sich nicht auf meine Fragestellung bezieht.

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Meine Religion gibt mir den Vorteil, daß ich ein tieferes Verständnis der Welt um mich herum gewonnen habe. Ich weiß, warum viel Menschen so irrational handeln und andere, sowie ihre Umwelt zerstören. Ich weiß, welche Zukunft die Menschheit und die Erde zu erwarten haben. Wenn ich wichtige Entscheidungen zu fällen habe, hilft mir der Rat aus Gottes Wort, der sich schon so oft als erfolgreich erwiesen hat. Ich hoffe, das war sachlich.

gfuser9283 
Fragesteller
 08.08.2011, 16:22

Ich fand es nicht unsachlich, aber etwas verwirrend. Kannst du bitte ein paar Beispiele geben welche Erkenntnis du gewonnen hast und wie du sie begründest und warum du dir so sicher bist, dass es richtig ist.

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sowas123  08.08.2011, 21:11
@gfuser9283

Mein Glaube fußt auf einer gründlichen Bibelkenntnis, deshalb bin ich mir so sicher, daß es richtig ist. Allerdings hast du die Vorgabe gemacht, keine Bibelstellen. Ich möchte aber nur etwas sagen, was Hand und Fuß hat. Die Menschen handeln so irrational, weil sie sich von dem GEist des Widersachers Gottes, an dessen Existenz ich fest glaube, beeinflussen lassen. Dieser weiß, daß er seinem Ende entgegengeht und sucht so viele Menschen wie möglich mit in die Vernichtung zu reißen. Die Menschheit wird in Kürze von Gott, dem Schöpfer, zur Rechenschaft gezogen werden dafür, daß sie dabei ist, seine Schöpfung zu zerstören. Wie gesagt, dazu müßte ich dir eigentlich Bibelstellen nennen, damit du alles nachprüfen kannst. Ich selbst habe Zeit benötigt, mir das Bibelwissen anzueignen. Das Thema ist zu vielschichtig um in wenigen Minuten abgehandelt zu werden. Die Gesetze Gottes einzuhalten führt zu Erfolg im Umgang mit anderen Menschen und auch zu persönlichem Wochlergehen. Willst du wirklich mehr wissen, das würde mich unbändig freuen.

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gfuser9283 
Fragesteller
 08.08.2011, 22:07
@sowas123

Also bist du einfach nur gläubig, okay, das ist dein Recht, aber damit kommen wir nicht weiter, weil wir keine gemeinsame Basis haben. Man kann halt die Bibel oder den Glauben nicht mit Bibelstellen beweisen oder begründen. Das ist ein Zirkelschluss (http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss). Aber danke für deine durchaus neutrale Schreibweise, da haben einige hier noch einiges im Bezug darauf zu lernen ;)

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Allein die "Argumentationen" von aimbot und anderen auf dieser Seite sind abermals grandiose Beispiele dafür, wie absolut leer und bar jeder faktischen Rechtfertigung "Glaube" ist. Dies sich eingestehend müsste ein weiser Gläubiger eigentlich von selbst einsehen, dass jegliche nach außen getragene Darlegung seiner Religion einer kritischen Hinterfragung nicht standhalten kann, sodass er dementsprechend einfach das Nach-außen-tragen von vornherein gänzlich unterlassen sollte.

Doch natürlich tun sehr viele religiöse Menschen dies nicht, sondern gerade das Gegenteil: Missionierung wo man nur hinschaut. Warum? Nun: Erstens, da sie offenbar eben genannte Weisheit nicht besitzen, und zweitens, weil sie derart indoktriniert sind, dass sie sich nicht einmal vorstellen können, wie auch nur irgendjemand ohne ihren spezifischen Glauben oder (noch eine Stufe weiter) ohne irgendeinen Glauben glücklich sein kann. Auch hier fehlt Weisheit.

Man stellt meist fest, dass gerade Atheisten wie ich z.B. diese Weisheit erlangt haben - ja sie macht uns häufig erst zu Atheisten, indem sie uns das Loslösen von dogmatischen Glaubenssystemen ermöglicht. Die allerwenigsten Atheisten haben etwas an privat ausgeübter Religion des Individuums auszusetzen - nur dass diese Voraussetzung allzuhäufig nicht erfüllt wird: Denn Gläubige aller Facetten tragen ständig ihre Ansichten offen in die Welt hinaus, zusammen mit völlig ungerechtfertigten absoluten Wahrheitsansprüchen und der Überzeugung, den "besseren" Glauben als alle anderen zu besitzen.

Und genau von diesen irrationalen Überzeugungen sowie der beschriebenen mangelnden selbstreflexiven Weisheit her rührt meines Erachtens die Missionsfreudigkeit vieler Menschen, sowie auch der leider meist unerschütterliche Glaube, der einzig "wahren" und "guten" Religionsgemeinschaft anzugehören.

Zudem darf man nicht vergessen, wie entscheidend das Wort "Gemeinschaft" ist: Der Mensch ist ein Herdentier, das für sein psychisches Wohlbefinden auf funktionierende soziale Gefüge angewiesen ist. Religionsgemeinschaften bieten hier besonders tolle Gefüge, da sie eben durch ihren Wahrheitsanspruch und der Ausgrenzung all jener bösen oder zumindest "falschen" anderen Religionsgemeinschaften ein Zusammenhaltsgefühl verschaffen wie wahrscheinlich kaum sonst wo zu finden. Viele religiöse Menschen wissen im Grunde (unterbewusst und zuweilen sogar bewusst), dass das alles großer Käse ist, was sie da glauben, weigern sich aber, konsequent weiterzudenken und ihre Glaubenssysteme dementsprechend abzulegen, da sie sich auf diese Gemeinschaft angewiesen fühlen. Solche Leute sind nicht selten die wildesten Apologeten und Missionare.

Nunuhueper  10.08.2011, 10:39

Der Dalai Lama wird als weises Oberhaupt in der ganzen Welt genannt, warum wohl? Es gab seinetwegen Zulauf zum Buddhismus in Deutschland. Nicht nur Atheisten haben die Weisheit für sich gepachtet!

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TomBombadil2010  10.08.2011, 11:44
@Nunuhueper

Es gibt viele verschiedene Arten von Weisheit.

Aber interessant, dass du den Dalai Lama nennst (vor dem ich allerhöchsten Respekt habe): Ich glaube, du wirst kein einziges Zitat von ihm finden, in welchem er jemals den Buddhismus propagiert oder missioniert!

Ja, der Dalai Lama besitzt auch die spezielle Weisheit, von der ich oben sprach, und wahrscheinlich viel mehr davon als jeder von uns.

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riara  10.08.2011, 18:51
@TomBombadil2010

Ja der Dalai Lama, wiedergeboren und ein Erbe einer Jahrhunderte alten Dynastie, die sich mit Frohndiensten und Sklaverei verdingt hat, was macht die denn so anders wie z.B. die katholische Kirche?

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TomBombadil2010  11.08.2011, 00:06
@riara

Verstehe mich nicht falsch: Ich teile nicht das verklärte Bild vieler westlichen Menschen vom so völlig friedlichen und überhaupt tollen Buddhismus. Insofern sind Buddhisten auch nicht "anders" als z.B. Katholiken und auch auf ihre Haut gehen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Aber der heutige Dalai Lama sticht glanzvoll hervor als ein Mensch, der nicht den Dogmen der Religion, die er eigentlich repräsentiert, erlegen ist: Er lehnt sich sogar gegen Dogmatik auf, wenn er beispielsweise wiederholt zum Ausdrukc bringt, dass er sich selbst nicht als Reinkarnation früherer Dalai Lamas sieht, diese Rolle lediglich als die seine akzeptiert, ohne daran zu glauben.

Ach würden doch nur die geistlichen Oberhäupter der Katholiken sich auch so verhalten! Öffentlich die Grenzen des eigenen Wahrheitsanspruches anerkennen und endlich sinnlose Jahrhunderte alte Dogmen ablegen!

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