woher weiß ich welcher Glaube richtig ist?

32 Antworten

Hatte auch mal ähnliche Fragen in dieser Richtung. Dann entschloss ich mich nicht mehr darüber nachzudenken, weil es mich nur wirr macht und ich über diese Gedanken überhaupt nicht glücklich wurde.

Also habe ich dieses Thema wegen Gott und Glauben eine Weile in Ruhe gelassen.

Dann ist mir in den Sinn gekommen, dass sich das ganze Thema auf einfache Weise lösen könnte.

Und das ging so: Ich betrachtete andere Menschen und schaute wie sie so leben und was sie so glaubten. Da habe ich grosse Unterschiede festgestellt. Die einen waren mürrisch, die andern hilflos, arm, usw.

Andere waren erfolgreich, gesund, voller Tatendrang und erst noch sehr anständig zu mir. Da kombinierte ich, dass deren Glaube einfach besser sein muss, als der der anderen Gruppe.

So bin ich unter diese Menschen gegangen und habe zugehört was und wie sie sprechen, genau hingeschaut was sie so tun, und wie sie zu ihren Mitmenschen sind.

Habe mir Vorbilder gesucht, und deren Glaube etwas studiert. So bin ich schneller weiter gekommen, als mit Denken und Fragen.

So siehst du dann schon, welcher Gott oder welcher Glaube der Richtige ist.

Rate dir auch diesen Weg einzuschlagen. Der richtige Glaube muss dem Menschen gut tun, und auch die Mitmenschen sollten davon profitieren können.

Es gibt Religionen, da geht es seit tausend Jahren nicht vorwärts. Streit, Krieg und Unterdrückung. Meinst du, dass das was für dich wäre?

JensPeter  04.01.2012, 15:21

Hallo Jogi,

schön und gut Deine Antwort. Aber offenstichlich denkst Du immer noch darüber nach - sonst hättest Du hier nicht "reingeschaut" und etwas "reingeschrieben", gell? Manche Themen lassen einen einfach nicht los.

LG

JensPeter :=)

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Hallo Chillababe3178

Der Apostel Paulus gab auf eine ähnliche Frage, wie die, die Dich bewegt mal einen Tipp, der zum Nachdenken anregt.

Er sagte: „. . .Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, dieser, der der Herr des Himmels und der Erde ist, . . . . hat selbst allen [Personen] Leben und Odem und alles gegeben. 
Und er hat aus e i n e m [Menschen] jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der [Menschen], damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist.“  (nachzulesen in Apostelgeschichte 17:24-27)

Ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen? Viele Menschen sind auf der Suche, so ähnlich wie Du.

Besonders erschwert wird diese Suche dadurch, dass viele, selbst die, die sich als bibelgläubig bezeichnen, der Ansicht sind, es gebe keine absolute Wahrheit.

Sobald von einer religiösen ,Wahrheit‘ gesprochen wird, ist in gewisser Weise der Anspruch inbegriffen, sie zu kennen . . . Man läßt durchblicken, jemand anders habe möglicherweise unrecht; und das scheint ganz und gar nicht wünschenswert zu sein.

Als denkender Mensch sollte man jedoch einige zweckdienliche Fragen berücksichtigen, die in diesem Zusammenhang bedeutsam sind.

  • Wenn sich die Wahrheit nicht ermitteln ließe, welchen Sinn hätten dann die Worte Jesu: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“?

  • Und warum sagte einer der Apostel Jesu, es sei Gottes Wille, „dass alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“?

  • Warum kommt das Wort Wahrheit in den Christlichen Griechischen Schriften mehr als 100mal im Zusammenhang mit Glauben vor? Ja warum, wenn doch die Wahrheit angeblich nicht zu ermitteln ist? (Johannes 8:32; 1. Timotheus 2:3, 4).

Jesus machte nicht nur darauf aufmerksam, dass man die Wahrheit ermitteln kann, sondern er zeigte auch, dass wir sie finden müssen, wenn unsere Anbetung Gott annehmbar sein soll.

Als eine Samariterin wissen wollte, welche Form der Anbetung die wahre sei — die der Juden in Jerusalem oder die der Samariter auf dem Berg Gerisim —, gab Jesus nicht etwa zur Antwort, die Wahrheit sei nicht zu ermitteln sondern er sagte vielmehr: „Die wahren Anbeter [werden] den Vater mit Geist und Wahrheit anbeten . . .; denn in der Tat, der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:23, 24).

Fortsetzung

Abundumzu  03.01.2012, 20:30

Fortsetzung

Nun vertreten viele Menschen die Auffassung, man könne die Bibel unterschiedlich auslegen und deshalb lasse sich die Wahrheit auch nicht mit Bestimmtheit herausfinden.

Ist die Bibel aber wirklich so vage geschrieben, dass man sich nicht sicher sein kann, wie etwas zu verstehen ist?

Zugegebenermaßen sind bestimmte Passagen, die in symbolischer oder prophetischer Sprache abgefasst sind, vielleicht nicht gerade leicht verständlich.

Gott teilte zum Beispiel dem Propheten Daniel mit, dass man sein Buch, das zum großen Teil in prophetischer Sprache geschrieben wurde, erst in der „Zeit des Endes“ völlig verstehen würde (Daniel 12:9).

Es liegt auch auf der Hand, dass bestimmte Gleichnisse und Symbole interpretiert werden müssen.

Doch eines ist nicht zu leugnen: die Bibel drückt sich sehr eindeutig aus, wenn es um grundlegende christliche Lehren und moralische Werte geht, die für die wahre Anbetung Gottes unerlässlich sind.

Für kontroverse Interpretationen bleibt da kein Spielraum.

In dem Brief an die Epheser ist von dem e i n e n christlichen Glauben die Rede, was zeigt, dass es eigentlich nicht mehrere Glaubensrichtungen geben dürfte (Epheser 4:4-6).

Nun fragst du: „Es gibt so viele glauben! Woher weiß ich was stimmt?“ und ich ergänze einmal: Warum ist das so, wenn man die Bibel doch nicht unterschiedlich auslegen kann?

Darauf gibt Jesus eine Antwort, in der er darauf hinweist, dass nach dem Tod seiner Apostel ein Abfall vom wahren christlichen Glauben eintreten würde.

In seinem Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut sagte Jesus diesen Abfall voraus.

Er erklärte, dass der „Weizen“ für wahre Christen stehe, das „Unkraut“ hingegen für Scheinchristen oder Abgefallene. „Während die Menschen schliefen“, so führte er aus, würde ein „Feind“ Unkraut in das Weizenfeld säen. Dieses Säen begann, nachdem die Apostel im Tod entschlafen waren. In dem Gleichnis wird deutlich, dass die Vermengung von wahren und falschen Christen bis zum „Abschluss des Systems der Dinge“ anhalten würde.

Daher ist es im Lauf der Jahrhunderte unklar geblieben, wer die wahren Christen gewesen sind, denn das religiöse Feld ist von nominellen Christen beherrscht worden.

Doch beim „Abschluss des Systems der Dinge“ sollte eine Änderung eintreten.

Der „Menschensohn“ würde „seine Engel aussenden“, um die Scheinchristen von den wahren Christen zu trennen.

Dann wäre es leicht - so kündigt Jesus an - die globale Christenversammlung klar als solche zu erkennen, da sie genauso hervorstechen würde wie zur Zeit der Apostel (nachzulesen in Matthäus 13:24-30, 36-43).

Um Dich also „tastend fühlend“ ans „wirkliche Finden“ zu machen, solltest Du daher zunächst einmal realisieren, dass zwischen dem wahren Christentum und der sogenannten Christenheit eine gewaltige Lücke klafft.

Hier findest Du dazu ein paar Denkanstöße:

http://www.gutefrage.net/frage/was-bedeuten-die-namen-christentum-oder-christenheit#answer15072115

Daraus ergibt sich fast zwangsläufig die Frage, was lehrt die Bibel eigentlich wirklich?

Und zu dieser Frage gibt es ein kleines Taschenbuch, das Du auch online und kostenfrei lesen kannst - dadurch erhältst Du weiter Denkanstöße - und wenn Du dann all das mit Deiner Bibel vergleichst, bist Du auf dem besten Weg, den eingangs zitierten Rat des Apostel Paulus umzusetzen und Dich „tastend fühlend“, Schritt für Schritt ans „wirkliche Finden“ zu machen.

Dass Dir das gelingt wünsche ich Dir von ganzem Herzen!



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BlackDracula  03.01.2012, 21:01
@Abundumzu

sag mal müsst ihr immer tausende seiten posten? reicht nicht einfach nur ein link zum entsprechenden text. das is sowas von zum kot*en.

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Daisyfields  03.01.2012, 21:20
@BlackDracula

Chillababe3178, ich nehme an Du weißt das selbst, aber mit solchen Vorschlägen begibst Du Dich nur in die Hände von Gehirnwäsche und Sektentum. Finger weg also.

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Hauer20  04.01.2012, 01:10
@Daisyfields

Hallo Daisyfields,

In 2 Korinther Kap. 7( findest du in der ausgeschrieben Schriftstelle). Es kann ja sei das du nichts von geistiger Reinigung hält. Du sottest aber doch mal überprüfen ob dein Gedankengut noch mit dem eines höflichen Menschen in Einklang ist.

Der Herr BlackDracula Bedient sich ja einer Kloaken Sprache das ich jeden Kommentar für überflüssig halte.

2 Korinther Kap. 7 Da wir also diese Verheißungen haben, Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen.

Das ist nur eine Momentaufnahme was ein Mensch selber beitragen kann, um das zu erkennen was sinnvoll ist für sich und für andere.

LG Hauerr20

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Daisyfields  04.01.2012, 10:49
@Hauer20

Und? Inwiefern ändert das etwas an dem was ich geschrieben habe?

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Hauer20  04.01.2012, 23:49
@Daisyfields

Das ändert an dem wes du geschrieben hast nichts.

Ich habe dir nur eine Möglichkeit aufgezeigt das man seine eigene Geisteshaltung reinigen sollte. Man redet von einem Gewissen beim Menschen. Es kann von guten, nützlichem, hilfreichen und dinge über die man gut redet beeinflusst sein, oder aber von Hass Gewalt Lügen und für die Menschen in seiner Umgebung zum Schaden jeder Art sein und wenn auch nur Emotional.

Von welchen Geist du dich leiten lest Entscheides du selber. Also lies die Bibelstelle noch einmal. Eine Sache ist zum Beispiel nicht Lästerlich über andere zu schreiben oder reden.

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Daisyfields  04.01.2012, 23:58
@Hauer20

Ähem.... Dass sich der Fragesteller mit den Zeugen Jevovas in die Hände von einer Sekte und somit einer Gehirnwäsche begeben würde, ist eine recht klar auf der Hand liegende Tatsache. Inwiefern ist es also lästerlich, wenn ich trockene Sachverhalte ausspreche?

Ich habe dir nur eine Möglichkeit aufgezeigt das man seine eigene Geisteshaltung reinigen sollte.

Den Geist? Reinigen? Im Sinne von waschen?

Wenn das mal kein Freudscher Versprecher war.

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strandparty  05.01.2012, 20:00

@Abundumzu

Deine Antwort ist VIEL zu lang. Aber eine kleine Zwischenfrage: Du schreibst:

Wenn sich die Wahrheit nicht ermitteln ließe, welchen Sinn hätten dann die Worte Jesu: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“?

Wenn Jesus die Wahrheit erkannt hat, warum hat er dann gedacht, dass das Ende aller Zeiten noch von seiner eigenen Generation erlebt werden würde? Und warum hat er gesagt: "Siehe, ich komme bald."?

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Hallo Chillababe, vor diesem Problem stehen ein paar Millionen Menschen auf dieser Welt:

Vielleicht solltest Du einmal gründlich die Bibel studieren. Hier ein kostenloser Fernkurs, bei dem Du alle Fragen zur Bibel stellen kannst:

http://www.bibelstudien-institut.de/

Laß dir helfen. Die Heilige Schrift, die Bibel, ist Gottes Wort und die Wahrheit, so sagte es Jesus Christus gem. Johannes 17:17.

Du mußt die Bibel kennenlernen und die verschiedenen Glaubensrichtungen damit vergleichen, ob sie mit der Bibel übereinstimmen. Da, wo sie sich widersprechen, stimmt etwas nicht und es kann nicht der wahre Glauben sein. Warum nicht um ein kostenlose Bibelbetrachtung mit Zeugen Jehovas bitten? Sie bieten das unverbindlich an, Adresse findest du im Telefonbuch oder unterhalte dich mit ihnen, wenn sie an deiner Tür klingeln. Auf diesem Weg lernst du die Bibel kennen und kannst danach eine Entscheidung treffen, ob die Bibel für dich die Wahrheit ist oder nicht.

HM schwierig. Für jeden der wirklich glaubt, ist sein Gaube der "richtige" weil er ihn halt von klein auf kennt und damit aufgewachsen ist. Für einen "Neuling" oder "Querseinsteiger" wird das ganze schon schwieriger. Ich empfehle dir, dich einfach mal mit den monotheistischen Religionen zu befassen und aus dem Bauch heraus zu sagen, welche dich am meisten anspricht. In christliche Kirchen kannst du einfach so gehen und mal einen Gottesdienst besuchen. Wie das in den jüdischen oder muslimischen Gemeinden ist weis ich nicht. Aber da kannst du dich ja mal selber erkundigen.

Chillababe3178 
Fragesteller
 03.01.2012, 18:25

Ja das hatte ich auch vor, ich wollte mit einer Brüdergemeinde anfangen da sie von der Homepage sehr einladend wirkte :)

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BlackDracula  03.01.2012, 21:02

warum nur auf die monotheistischen beschränken? polytheismus ist doch soviel schöner und farbenfroher.

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