Ich glaube an Gott aber nicht an alles was die katholische Kirche sagt, bin ich ein Sünder?

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die katholische Kirche gründet ihre gesamte Lehre auf den Aussagen der Bibel, und zwar ausdrücklich auf die Lehre Jesu selber. Alles was die katholische Kirche lehrt, läßt sich biblisch begründen. Ob das jeder immer versteht und für sich akzeptiert, ist eine andere Frage. Das ist ein Problem für sich. Grundsätzlich sollte man schon bereit sein nach dem Willen Gottes zu fragen und diesen Willen auch zu tun. Jesus hat selber gesagt: "Was ruft ihr "Herr, Herr!", aber ihr tut nicht, was ich euch sage?"

Manuel705  12.09.2022, 22:27

Nirgend steht in der Bibel, dass wir Maria anbeten sollen.

Auch der Rosenkranz ist nur ein Heruntergerede. Steht auch ned in der Bibel.

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Ein wahrer christ bist du anscheinend nicht sonst würdest du wissen das die bibel sagt das homosexualität sünde ist.

Erst einmal nein, es ist sogar für ein nicht-sündigen notwendig, manche Dinge der RKK NICHT zu glauben - wie z.B. die ganze Narretei mit dem Papsttum.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
nobytree2  19.01.2019, 14:48

Ich finde es schwach, eine andere Religion zu beleidigen. Das Papsttum wurde aus der Bibel hergeleitet, Mt 16,18. Dass andere das anders auslegen, weiß ich. Aber eine andere Sichtweise als "Narretei" zu verunglimpfen, was soll das?

Im Übrigen lies doch einfach dasjenige, um was die Fragestellerin ausdrücklich gebeten hat:

Zu aller erst: ich möchte keinen Streit zwischen den verschiedenen Religionen auslösen.

Sie hat gesagt dass sie katholisch ist. Was sollen dann die Beleidigungen der katholischen Kirche durch evangelische oder altkatholische oder orthodoxe Christen oder sonst nicht-katholischen Christen?

Müssen wir unbedingt unsere christlichen Auffassungen gegenseitig in de Schmutz ziehen? Argumente für und gegen Ja, gerne auch Dialog. Aber stattdessen Schmähworte zu verwenden ist wirklich ganz schwach.

Eine Diskussion will ich aber hier nicht anfangen, um dem Willen der Fragestellerin zu beachten. Es ging mir nur um die Etikette und den gegenseitigen Respekt.

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josef050153  20.01.2019, 09:58
@nobytree2

Da jammert einer wie die Muslime, wenn sie nicht einsehen wollen, dass Mohammed Verbrechen begangen hat. Meine Antwort ist keine Beleidigung, sondern eine Tatsache. Das Papsttum ist eine Institution, mit der etwa ein Jahrtausend lang die Menschen belogen und betrogen wurden. Und wenn die Kirchenstrafen nicht wirkten, dann wurde Gewalt angewendet, egal ob gegen Elisabeth I oder in den Kreuzzügen. War das denn alles in Ordnung?

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nobytree2  21.01.2019, 08:51
@josef050153

Nochmal: Hier keine inhaltliche Diskussion, da die Fragestellerin dies nicht wünscht. Die Fragestellerin ist katholisch und wird durch Ihr Gebaren ganz bestimmt nicht von Ihrer Konfession überzeugt.

Ich wollte lediglich auf den gegenseitigen Respekt und die Etikette aufmerksam machen - ich hetze auch nicht gegen Ihr Religion, wo es mit Sicherheit wohl einiges zu sagen gäbe - aber die Fragestellerin bat es nicht zu tun, also tue ich es nicht. Es ist schon zweifelhaft, dass jemand, der wie Sie ein besserer Christ zu sein behauptet, den Schwerpunkt meines Hinweises, gegenseitigen Respekt und Etikette überliest, und wieder in bösartigem Ton ungebeten rummissionieren will.

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josef050153  22.01.2019, 10:48
@nobytree2

Ich respektiere jeden, der mich respektiert und die katholische Kirche respektiert meinen Glauben nicht. Sie behauptet immer noch, dass alle anderen Kirchen als sie selbst keine Kirchen im Vollsinn des Wortes sind. Also was soll das? Sie soll einmal klarstellen, dass die Kirche Verbrechen begangen hat und sich nicht auf Verbrechenshandlungen einzelner hinausreden.

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nobytree2  22.01.2019, 11:04
@josef050153
Zu aller erst: ich möchte keinen Streit zwischen den verschiedenen Religionen auslösen.

Was ist daran so schwer? Sie ist katholisch. Vielleicht ist es so verständlich: Wenn jemand eine Frage zum Christentum stellt, dann stören die Eingaben der Atheisten, die in ihrer "Antwort" das Christentum insgesamt ablehnen, teilweise mit Schmähbegriffen. Denn das hilft der Frage nicht. Hier ist die Fragestellerin katholisch und will in diesem Rahmen eine Antwort, ausdrücklich bittet sie darum, keinen Religionsstreit auszulösen.

Wenn z.B. ein Moslem eine spezielle Frage zu den Sunna und Hadithen hat, die ich nicht kenne, antworte ich auch nicht, indem ich sage, beide seien falsch - denn das ist nicht gefragt - und bekehren kann ich so niemanden. Oder würde es einen Christen überzeugen, wenn er auf die Frage, warum bspw. Jesus so oder so handelte, die Antwort erhält, der Glaube sei insgesamt falsch oder die Bibel gefälscht? Rahmensprengende Antworten haben - so wie ich es gesehen habe - nie einen hilfreichste Antwort-Stern bekommen. Entsprechend finde ich bei einer Frage einer Katholiken zu ihrem katholischen Glaube eine Antwort unpassend, welche bewusst den Rahmen verlässt. Ebenso antworte ich bei einer Frage zum Verständnis eines protestantischen Dokuments nicht pauschal mit Protestantismus ist falsch oder beschimpfe Luther oder ähnliches. Beantwortet die Frage nicht.

Bei jeder Frage zu einer spezifischen Religion kommen immer Andersgläubige, welche sich dann über diese Religion negativ äußern und dabei den Rahmen der Frage verlassen. In meinen Augen einfach nur ärgerlich, hilft niemanden (denn das überzeugt ja nicht) und bläht den Antwortenkatalog auf. Zu einer allgemeinen Frage gerne. Man kann ja selbst sehen, ob die Fragestellerin mit der Antwort etwas anfangen konnte.

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Hallo Cara101004,

es ist für einen Christen vor allem das maßgeblich, was Gottes Wort sagt. Die Bibel nimmt zum Thema "Homosexualität" schon sehr deutlich Stellung. Dort steht z. B.: "Keiner, der homosexuelle Beziehungen eingeht ... wird an Gottes Reich teilhaben." (1. Korinther 6:9,10, Neue Genfer Übersetzung). Außerdem heißt es im dritten Buch Mose, Kapitel 18, Vers 22: "Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit."

Die Bibel zeigt auch, dass Gott die Sexualität nur für die Ehe zwischen Mann und Frau bestimmt hat. An vielen Stellen spricht die Bibel von unerlaubten sexuellen Handlungen und gebraucht das Wort "Hurerei", "Unzucht" oder Ähnliches. Das zugrunde liegende Wort in dem Griechisch der Bibel lautet porneia und schließt verschiedene außereheliche Sexualpraktiken, u.a. auch oralen und analen Sex, ein. Auch das zeigt, dass Homosexualität gem. der Bibel nicht erlaubt ist.

Das heißt aber nicht, dass Gott homosexuelle Männer oder Frauen grundsätzlich ablehnt. Das sollte ein Christ auch nicht tun. Er lehnt zwar grundsätzlich homosexuelles Verhalten ab, aber nicht den Menschen, der sie begeht! Aus diesem Grund kann man weder Gott noch einem Christen, der die Homosexualität ablehnt, als intolerant bezeichnen.

Folgender Vergleich hilft, die Sache besser zu verstehen. Stell Dir vor, dass Du mit einem Arbeitskollegen zusammenarbeitest, der raucht. Könnte er Dich zurecht als intolerant bezeichnen, nur weil Du über das Rauchen anders denkst als er und könnte man Dich deswegen bezichtigen, Vorurteile gegenüber Deinem Arbeitskollegen zu haben? Ganz sicher nicht!

Einige denken, die Sichtweise der Bibel sei grausam, wenn sie homosexuelle Handlungen untersagt, da manche vielleicht schon von Geburt an homosexuelle Neigungen haben. Ist es nicht zu hart, wenn Gott diesen Menschen nicht gestattet, Ihre Triebe auszuleben? Ist es nicht zu viel verlangt oder gar unmöglich, seine sexuellen Neigungen und Triebe zu unterdrücken?

Die Bibel zeigt, dass es möglich ist, seine Triebe nicht auszuleben. Es heißt dort: "Also trennt euch ganz entschieden von allen selbstsüchtigen Wünschen, wie sie für diese Welt kennzeichnend sind! Trennt euch von sexueller Zügellosigkeit und von ausschweifendem Leben, von Leidenschaften und Lastern, aber auch von der Habgier, die den Besitz für das Wichtigste hält und ihn zu ihrem Gott macht!" (Kolosser 3:5, Hoffnung für alle). Auch im ersten Jahrhundert gab es Homosexuelle, die sich zum Christentum bekehrten und Ihre homosexuelle Lebensweise aufgaben (siehe 1. Korinther 6:11).

Dass Gott hier nicht zu viel verlangt, mag folgender Vergleich zeigen: Wie Fachleute sagen, könnte die Aggressivität einiger Menschen ebenfalls biologische Ursachen haben. Andere mögen diese durch eine schlimme Kindheit oder Jugend erworben haben. Wäre es aber richtig, solchen Menschen zu sagen, dass sie ihre Aggressivität ausleben sollten, oder erwartet die Gesellschaft im allgemeinen nicht eher, dass solche Menschen diese Neigungen besser kontrollieren sollten?

Auch Gott erwartet das, denn in der Bibel steht: "Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Mund." (Kolosser 3:8).

Es ist also nichts Ungewöhnliches oder Grausames, von Menschen zu verlangen, bestimmte Neigungen und Gefühle unter Kontrolle zu halten. Somit verlangt Gott auch nicht zu viel, wenn er erwartet, dass Menschen mit homosexuellen Neigungen diese nicht ausleben. Außerdem hat er denen, die an ihn glauben und für seine Maßstäbe eintreten, Hilfe und Beistand zugesagt. Es mag zwar kein leichter Kampf sein, gegen seine Neigungen anzugehen, doch steht derjenige, der ihn führen muss, in diesem Kampf nicht allein da.

LG Philipp

sacredrain  22.01.2019, 20:29

Ich habe ja so meine Zweifel, ob man die Bibel in Sachen Sexualität als einen aktuellen Ratgeber nutzen sollte. Jedenfalls scheint laut einiger Bibelverse auch Vergewaltigung weder besonders ungewöhnlich noch grausam zu sein:

Wenn herauskommt, dass sich ein Mann an einer jungen Frau vergangen hat, die noch nicht verlobt ist,dann muss er ihrem Vater 50 Silberstücke zahlen und sie heiraten. Er darf sich sein Leben lang nicht von ihr trennen, weil er sie gezwungen hat, mit ihm zu schlafen. 5.Mose 22, 28-29

Oh, wie romantisch.

Die Bibel zeigt auch, dass Gott die Sexualität nur für die Ehe zwischen Mann und Frau bestimmt hat.

Beispielsweise zwischen einem Soldaten und einer Kriegsgefangenen, die er als seine Sklavin hält: 5.Mose 21, 10-4

Das könnte man nun als ziemlich abartig bezeichnen, aber die Bibel schützt das Leben von Sklaven auch, denn sie dürfen nur halbtot geprügelt werden. Mord ist tatsächlich eine Straftat!

Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, muss er bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld 2.Mose 21,20-21

Wäre es aber richtig, solchen Menschen zu sagen, dass sie ihre Aggressivität ausleben sollten, oder erwartet die Gesellschaft im allgemeinen nicht eher, dass solche Menschen diese Neigungen besser kontrollieren sollten?

Naja, die bessere Frage ist wohl eher: Warum sind diese Leute denn noch am leben? Die Bibel sieht das ganz eindeutig:

Gesetzt den Fall, ein Sohn ist widerspenstig und stur; er hört weder auf seinen Vater noch auf seine Mutter. So viel sie ihn auch ermahnen und bestrafen, es nützt nichts. Er macht, was er will. Dann sollen seine Eltern ihn zu den führenden Männern bringen, die am Stadttor Gericht halten. Sie sollen zu ihnen sagen: »Unser Sohn hier gehorcht uns nicht. Er ist unverbesserlich und hört nicht auf, zu schlemmen und zu saufen.« Darauf sollen alle Männer der Stadt ihn steinigen. Denn ihr müsst alles Böse aus eurem Volk beseitigen! Alle Israeliten sollen von der Bestrafung hören, damit sie gewarnt sind. 5.Mose 21,18-21

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Bin zwar auch katholisch das ist auch alles,ich glaube da nicht dran