ist das kreuz nicht götzendienst?

22 Antworten

Hallo Zipped,

schön, dass du dir über dieses Thema Gedanken machst.

lass uns erstmal schauen was die bibel dazu sagt: In 2.Mose20:.4,5 steht: Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert

Schauen wir jetzt ob es wirklich ein Kreuz war: * w11 1. 3. S. 19 Starb Jesus wirklich an einem Kreuz? * Ursprung des Kreuzes Die Bibel sagt genau genommen nicht, dass Jesus an einem Kreuz hingerichtet wurde. Warum sind dann aber in den Gebäuden der Kirchen, die angeblich die Bibel lehren und sich daran halten — ob katholisch, protestantisch oder orthodox —, überall Kreuze zu sehen? Warum gilt das Kreuz bei ihnen als Glaubenssymbol? Und warum ist es so weit verbreitet? Das liegt daran, dass das Kreuz nicht nur von Kirchgängern verehrt wird, die sich nach der Bibel richten, wie sie sagen, sondern auch von Menschen, die nicht das Geringste mit der Bibel zu tun haben und deren Kulte aus Zeiten lange vor dem Aufkommen der „christlichen“ Kirchen stammen. In vielen religiösen Nachschlagewerken wird bestätigt, dass die Verwendung von Kreuzen in verschiedenen Formen und Ausführungen bis in die Frühzeit der menschlichen Zivilisation zurückreicht. Auf altägyptischen Hieroglyphen und Abbildungen von Göttern und Göttinnen zum Beispiel ist oft ein Kreuz in Form eines T mit einem aufgesetzten Kreis zu sehen, das sogenannte Anch- oder Henkelkreuz, das als Symbol des Lebens gilt. Diese Kreuzform ist im Lauf der Zeit von der koptischen Kirche und anderen übernommen worden und hat dort weite Verbreitung gefunden. In der Catholic Encyclopedia ist zu lesen: „Die Urform des Kreuzes scheint das sogenannte Gammakreuz (crux gammata) gewesen zu sein, bei Orientalisten und Studenten der prähistorischen Archäologie besser unter dem Sanskritbegriff Swastika bekannt.“ Dieses Zeichen war im Hinduismus in Indien und unter Buddhisten in weiten Gebieten Asiens verbreitet und findet sich dort nach wie vor in Ornamenten und Verzierungen.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, bei anderen Fragen kannst du mich auch gerne anschreiben.

Lg jemy00

Das Bildnis machen und das Verbot davor zu Knieen,geht aber darauf zurück,das vor 2000 Jahren im Heidentum , also in den anderen Religionen überall Götzenbilder und Statuen gemacht wurden und angebettet wurden,und davon wollten sich die Juden,und damit auch Jesus,denn er war auch Jude,distanzieren , und deshalb haben die Juden das nicht gemacht.und dadurch kam das Verbot ! Es wurden damals auch Tiere und andere Skulpturen angebetet. Wenn wir also Heiligenbilder Herstellen und davor Knien und sie anbeten , so ist das laut jüdischem Gesetz nicht erlaubt.

Die Kreuze die man sich um den Hals hängt, kauft man als richtiger Christ in Geschäften, wo es noch andere christliche Dinge gibt, wie Kerzen, Weihrauch, Weihwasser, kleine Engelchen, usw. Soweit ich weiß sind alle Dinge dort gesegnet von der Kirche und somit auch "genehmigt". Damit halt keiner behaupten kann man würde "schnöden Mammon" besitzen.

Es kann keine Tatwaffe geben weil keine verbrecherische Tat begangen wurde, denn Jesus hat sich freiwillig geopfert und sich ans Kreuz nageln lassen (um die Menschheit von ihren Sünden zu befreien). Und der damalige Herrscher (sorry wenn ich den Namen nicht mehr weiß) hat nach gründlichem Überlegen den Richtspruch über Jesus verhängt, somit war alles rechtsgültig. Das Kreuz dient lediglich als Symbol für Tod und Wiederauferstehung Jesu Christi.

Zipped 
Fragesteller
 25.04.2014, 11:42

Also als erstes...kenn ich persönlich ne menge leute die sich keine gesegneten kreuze kaufen sondern ganz normal in läden gehen und sie dort holen.

Dann kann ich mich noch dran erinnern das jesus zum herrn sagt...kannst du den kelch nicht an mich vorüber gehen lassen....also so freiwillig ist das dann auch nicht.

und drittens weiss ich das der damalige herrscher sich für jesus entschieden hat weil das voll den anderen(verbrecher) ein freisspruch geben wollte...also hat das im endeffekt das volk entschieden. und all das was du geschrieben hast beantwortet nicht die frage ob es götzendienst ist sich vor einem kreuz aus holz zu knien und es in gewisser weise anzubeten

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Waldfrosch4  26.09.2014, 18:50

Nun claudia SChiffer trägt auch ein Kreuz ..aus modischen Zwecken ich meine nicht gehört zu haben das diese Dame Christin ist ...

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Welche Bedeutung das Kreuz als Sinnbild des Christentums hat, kannst du auch ohne GF leicht im Internet beantwortet bekommen. - Google und Wikipedia machen es möglich.

Darum ist es auch kein Götzendienst evtl. vor einem Kreuz zu knien, denn ein Christ der seinen Namen verdient hat, betet dabei nie das Kreuz an, sondern gedenkt allein seines ihn liebenden und daran gestorbenen Gottes. Ebenso wird keiner sein eventuell am Hals getragenes Kreuz küssen. Das machen nach meinem Verständnis nur "Frömmler", falls du es schon mal gesehen hast.

SolVeritatis7  24.04.2014, 10:50

Soll das heißen, dass all die, die dem Erlöser in höchster Ehrerbietung und Liebe symbolisch huldigen, Heuchler sind? Was für eine unverschämte Generalisierung!

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homme  24.04.2014, 11:49
@SolVeritatis7

Vielleicht seh' ich das als Protestant einfach zu nüchtern. Für mich macht das Küssen eines Kreuzes nun mal keinen Sinn, sondern nur die geistliche und geistige Verbundenheit beim Gebet mit dem Erlöser. - Wenn ich mich dabei irren sollte - nun, keiner ist vollkommen und deshalb noch lange nicht "unverschämt".

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SolVeritatis7  24.04.2014, 12:37
@homme

Wenn ich mich dabei irren sollte - nun, keiner ist vollkommen und deshalb noch lange nicht "unverschämt".

Es tut mir sehr leid, wenn ich dich damit gekränkt haben sollte, aber es verstößt gegen die Menschenwürde, andere aufgrund ihrer Glaubenspraxis als Frömmler zu brandmarken. Das kann ich auch gar nicht nüchtern betrachten, auch kann ich keinesfalls deine Betrachtung als nüchtern ansehen.

Wenn ich als Katholik ein Kruzifix küsse und die heiligen Wundmale Christi verehre, verherrliche ich den Herrn in meinem Herzen. Ich bekenne so, dass er mein Herr ist, dass ich ihn liebe und ihn verehre.

So etwas wie eine bloße geistige Verbundenheit gibt es nicht. Der Mensch ist auch sein Körper, darum verbinde ich mich auch körperlich im Gebet mit Gott und lasse seinen Leib in mir wirken und schreie: "Abba Vater!"

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Die Frage ist sowas von berechtigt! Und die Antwort gibst Du Dir ja schon selbst.

Ich finde, Du hast Recht, wenn man es so klar, einfach und nüchtern betrachtet, wie Du. Und Deine Sichtweise hat durchaus auch ihre Berechtigung.

Nun will ich aber trotzden versuchen, zu erklären, was die Christen im Kreuz sehen:

Die Christen glauben daran, dass es im Leben nicht nur auf das Leben an sich ankommt. Es geht nicht nur darum, einfach möglichst gut zu leben im egoistischen Sinne - sondern, möglichst gut zu leben im ganzheitlichen Sinne.

Das bedeutet gut für sich selbst, für die Mitmenschen und die Umwelt.

(Diesen Glauben teilen die Christen wohl mit jeder Glaubensrichtung und schlussendlich mit jedem Menschen.)

Die Christen glauben weiterhin, dass das Leben mit dem Tod nicht aufhört; sondern dass Gott uns danach in eine andere Form führt. Jesus hat diese Idee vor gut 2000 Jahren verbreitet. Viele Menschen haben diese Idee als eine Art Erlösung vom Ego-Stress als Geschenk wahrgenommen. Andere haben sich dadurch bedroht gefühlt, da einige Werte verschoben wurden. So starb er für seine Idee am Kreuz.

Die Christen sehen deswegn im Kreuz das Symbol oder den Schlüssel zu einem vom Egoismus befreiten Leben. Deshalb wird es verehrt.

Bei den Christen kommt dann noch dazu, dass ein solches Leben auch im Hinblick auf ein Leben nach dem Tod abzielt. Je besser wir im Diesseits leben, ums so besser geht es uns dann im Jenseits. Diese buchhalterische Haltung kann ich persönlich nicht mit Gott vereinbaren.

Ich persönlich denke, dass Gott schlicht will, dass es den Menschen gut geht. Er schenkt das Leben - wir sollen es geniessen. Und zwar ganzheitlich, so dass wir uns gegenseitig nicht das Leben zur Hölle machen.

Es braucht gar kein Jenseits - diese Aufgabe ist schon schwer genug in der Gegenwart.

Ich sehe darin auch den Sinn des Lebens: Gut leben!

shredder89  24.05.2014, 02:18

"Gut leben" kann mißverstanden werden. Da versteht wohl auch jeder etwas anderes darunter. "Ganzheitlich" finde ich persönlich ok (oder auf neudeutsch "okidoki"). :-)
Aber auch "ganzheitlich" erschließt sich nicht ohne Erläuterungen. Wie wäre es mit "konfliktfrei"?
Was das Ganze aber mit den diversen religiösen Kulten zu tun hat - ich weiß es nicht. Der eine betet einen imaginären Gott an, der andere den duftenden Pyjama seiner Geliebten. Für mich ist beides in Ordnung (oder auch nicht). Wo sich aber so viele religonsbesessene Glaubensfanatiker tummeln wie auf GF, da ist wohl jedes Wort vergebens. Wen willst Du denn von Deiner Sichtweise überzeugen? Du wirst ganz einfach überstimmt ...

Da Du aber mit Deinem Beitrag noch relativ auf dem (Gebets-)Teppich geblieben bist, steht Dir für diesen Goodwill-Beweis ein dicker DH zu ... :-)))

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VielesNeu1968  24.05.2014, 20:39
@shredder89

Gut leben - das erlauben oder versprechen alle Religionen. Auch ich bin nicht davon überzeugt, dass es eine einzige Religion ist, die den wahren Stein-der-Weisen gefunden hat. Im Grunde denke ich, dass es dazu überhaupt keine Religion braucht. Aber ich akzeptiere das als Hilfsmittel, um Vorbildern folgen zu können. Trotzdem ist jede Religion nur ein Stückwerk.

Ich habe dazu ein Bild: Ein Mensch sitzt in einem Haus, schaut durch die Fenster. Draussen ist das Gute, oder wenn wir so wollen Gott. Durch jedes Fenster sieht der Mensch einen anderen Teil, einen anderen Aspekt vom guten Leben, von Gott - auch einen anderen Weg, wie man dorthin kommt.

ok, also, ... mit "gut leben" meine ich "nicht zu Lasten anderer oedr etwas Anderem"

gut zu sich selbst (keine Drogen, gesund, genügend Schlaf, gutes Essen, vielleicht Sport, Bildung, Disziplin, so gut arbeiten, wie man kann) ,

selbstverantwortlich (stop sagen können, sich eine Auszeit nehmen, sich selbst im Griff behalten)

hilfsbereit,

fair,

gerecht,

ehrlich,

umweltbewusst.

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Waldfrosch4  26.09.2014, 18:54

Nein ....Jesus Christus starb nicht für eine* Idee* am Kreuz ..sondern für deine und meine Sünden ....

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