Vorläufige Ergebnisse IHK prüfung?

2 Antworten

Die vorläufigen Ergebnisse der schriftlichen Prüfung bedeuten in der Regel, dass sie noch einer abschließenden Überprüfung unterliegen. Diese vorläufigen Ergebnisse werden oft veröffentlicht, um den Prüflingen eine erste Einschätzung ihres Leistungsstandes zu geben. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich die endgültigen Ergebnisse nach einer gründlichen Überprüfung noch ändern können.

Die endgültigen Ergebnisse werden normalerweise erst nach Abschluss aller Prüfungsteile, einschließlich der mündlichen Prüfung, bekannt gegeben. Die mündliche Prüfung kann einen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben und daher ist es möglich, dass sich die endgültige Note nach der mündlichen Prüfung ändert.

Es ist wichtig, die offizielle Kommunikation der zuständigen Prüfungsstelle, in diesem Fall der IHK, im Auge zu behalten, um über alle relevanten Informationen bezüglich der Prüfungsergebnisse informiert zu sein. Bei Fragen oder Unklarheiten empfehle ich, sich direkt an die IHK zu wenden, um genaue und verbindliche Informationen zu erhalten.

DanteDMV 
Fragesteller
 22.05.2023, 08:29

Vielen Dank 😊

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Die vorläufigen Ergebnisse sind die Ergebnisse, die dir die IHK für Teilleistungen mitteilt. Diese sind in der Regel von Teilen des Prüfungsausschusses ermittelt worden, aber (und deswegen vorläufig) noch nicht in der erst nach Ablegung ALLER Prüfungsteile stattfindenden finalen Beratung und Gesamtschau der Prüfungsleistungen durch den gesamten Prüfungsausschuß endgültig festgelegt.

Hintergrund: Gerade bei Prüfungen mit vielen Teilnehmern teilen die Ausschüsse sich die zu beurteilenden Prüfungssätze untereinander auf, sodass jeder einen Teil bearbeitet. Dadurch ist der rechtlichen Anforderung, dass der gesamte Ausschuß die Zensuren durch Beratung festlegt halt nicht in vollem Maße genüge getan. Es geht aber gar nicht anders, weil der (ehrenamtlich arbeitende) Ausschuß sonst dem Pensum nicht gerecht werden könnte. Stell dir einfach vor, du hast 100 Prüfungsbewerber/Prüfungen mit jeweils 3 Aufgabensätzen - also 300 zu beurteilende Einzelleistungen und dann 2 Ausschüße mit je 5 Prüfern - also 10 Leute, die das beurteilen müssen.
Wenn jetzt jeweils 5 Prüfer alle 150 Aufgabensätze, für die sie zuständig sind bearbeiten sollen - und das noch in ihrer Freizeit, weil Ehrenamt: viel Spaß, das ist nicht zu schaffen. Darum nimmt sich jeder 30 Aufgabensätze vor, die er dann bearbeitet und hat damit immer noch ein strammes Arbeitspensum für die Feierabende und Wochenenden. UND: Die Kammer gibt den Ausschüssen auch nicht unendlich Zeit. Meistens haben die um das zu bewerten gerade mal eine oder zwei Wochen Zeit. Also durchaus eine sportliche Sache für jeden Prüfer, wenn man bedenkt, dass man an jedem Satz ja durchaus mal 30-45 Minuten arbeitet und den letzten noch genau so wach und aufmerksam bearbeiten muss wie den ersten, damit sich nicht grobe Fehler bei der Beurteilung einschleichen.

Darum ist die finale Beurteilung halt erst "in Stein gemeißelt", wenn der Ausschuß dann nach den mündlichen Prüfungen über die Gesamtleistung des Kandidaten berät und in dem Zuge auch nochmal die schriftlichen Teile anschaut.

Allerdings ändert sich an den vorläufigen Ergebnisses erfahrungsgemäß am Ende nicht mehr viel, weil auch ein einzelner Bewerter ja nach den Lösungsvorgaben der Aufgabenersteller bewertet, die selten viel Spielraum lassen.
Es kommt also höchstens (und auch das schon selten) mal vor, dass sich ein oder zwei Punkte Unterschied herausarbeiten, weil vielleicht mal Rechenfehler oder Rundungsdifferenzen entstanden sind, die dann erst bei der Gesamtschau auffallen.

So long,

Matthias.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
LordofDark1981  15.02.2024, 07:16

... übrigens halten es die meisten Ausschüsse so, dass sich bei der Gesamtschau ergebende Differenzen nur dann im Ergebnis niederschlagen, wenn sie zugunsten des Prüfungsbewerbers gehen. Also wird es WENN dann nur besser, aber nicht schlechter werden.

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