Vom Christentum zum Judentum?
Hallo,
Da ich nicht, wie viele andere Christen, daran glaube, dass Jesus Gott/Gottes Sohn ist, überlege ich zum Judentum zu konvertieren.
Kann mir jemand ein paar grobe Sitten des Judentums nennen? (Falls es dabei Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, bitte auch)
Vielen Dank!
2 Antworten
Kommt drauf an, welche Strömung im Judentum du meinst.
Mein orth. Ex-Rabbi (sel.A.) meinte Mal über liberale Juden: "Die brauchen sich nur noch ein Kreuz an die Wand hängen und es sind Christen." Für mich Haredi verständlich, gibt's kaum noch unterschiede.
In der Orthodoxie unterscheiden sich Mann von Frau, daß die Frau gegenüber dem Mann nur etwa 10% an Pflichten hat. Aber sie muß nach ihren Tagen immer in die Mikwe. Den Schabbat heilig zu halten ist für alle Pflicht, Ebenso die Feiertage, also zB keine E-Geräte nutzen zu dürfen.
Gibt massig viele Gesetze, die Juden einhalten müssen. 613 Basis-Mitzwot, aber insgesamt so ca 200.000 Mitzwot.
Werde doch ganz einfach Noachidin, die müssen nur sieben Mitzwot einhalten und haben dennoch Anteil an der kommenden Welt, im Gegensatz zu Christen, die einfach tot bleiben.
Jüdisch christliche Werte sowas gibt's nicht
Die Christen haben die Juden jahrelang verfolgt warum heute diese falsche Freundschaft ?
Ja, kann man, ideal orthodox, weil der Konvertierte danach weltweit anerkannt ist. Als ich noch in Deutschland lebte, hab ich viele Jahre Konvertiten begleitet, ihnen geholfen wo es mir möglich und von rabbinischer Seite erlaubt war. Unentgeltlich natürlich, es hat mir einfach Freude gemacht zu helfen.
Weil, es ist ein sehr schwieriger und langjähriger Weg, der nicht ohne Dornen ist. Rund 95% der Konvertiten springen ab, weil ihnen zu aufwendig ist.
Heute lebe ich in Haifa und helfe nur ab und zu Leuten übers Netz, die konvertieren wollen.
Nenne mir die Stadt wo du lebst (besser in persönlicher Nachricht) und ich nenne dir den nächsten zuständigen Rabbiner mit gutem Herzen.
Wieso der Rabbi Raskin im Video nicht? Zwar ist er vom Chabad, aber seine Lehre darüber ist OK. Chabad ist ultra-orthodox, die Konvertiten dort nicht immer weltweit anerkannt. Ganz normal lokal orthodox konvertiert und von Dajanin der ORD geprüft und aufgenommen ist dagegen weltweit anerkannt.
Wenn du konvertieren willst, ist es nützlich und oft auch wünschenswert, Lehre von solchen Rabbinern abzuholen, auch wenn du nicht ultra konvertieren willst.
Und den Beitrag von Holger960 habe ich entsprechend kommentiert, daß die Bibel &Talmud voll von namentlich genanntem Konvertiten ist.
Was für Freundschaft? Ich will einfach konvertieren, bitte versteh es.
Du lebst deinen Glauben und ich meinen und niemand hindert dich daran, also lass mich bitte in Ruhe.
Ich werde dich in Ruhe lassen du musst aber wissen das im Koran steht dass die Religion bei Allah der Islam ist Gott kein Religion außerdem Islam akzeptiert wer eine andere Religion als den Islam begehrt der wird am Jüngsten Tag zu den Verlierern gehören
Im Koran steht es gibt keinen Zwang im Glauben du musst aber wissen dass deine Ablehnung gegenüber der Wahrheit auch Konsequenzen hat Judentum und Christentum haben in einigen Dingen gute Sachen aber diese Religionen führen nicht in das Paradies
Wie oft noch: bitte lass mich in Ruhe, ich will mit dem Islam jetzt erst recht nichts mehr zu tun haben, weil Menschen wie du einen damit echt nerven/unwohl fühlen lassen.
In Lüneburg gibt's seit 1938 keine Synagoge mehr. Die nächste wäre in Hamburg.
Während der Konvertierung muß man in maximal 30min Gehweite zur Synagoge wohnen.
Ich mag Rabbi Barsilay sehr gerne und kannte auch seinen Vater recht gut. Er ist streng aber auch gerecht.
Den anderen beiden Rabbiner Schlomo Bistritzky und Rabbiner Shmuel Havlin kenne ich nicht persönlich.
(GF erlaubt nur noch https links, keine einfachen http Links)
Nach meiner Erinnerung ist es so, dass man eine jüdische Mutter haben muss, um der Religion Judentum angehören zu können. Beim Judentum muss auch unterschieden werden zwischen Ethnie und Religion.
FALSCH
Abraham war der erste bekannte Konvertit. Moses Frau Zephora mußte auch vorher konvertieren, sonst hätte sie als Moses nicht heiraten können. König David hätte es nie gegeben, wenn seine Oma nicht konvertiert wäre.
Als dem Tamud wissen wir, der berühmte Talmudist Rabbi Akiva hätte es auch nie gegeben, wären seine Eltern nie konvertiert. Den Kommentator Onkelus eben so wenig.
Tanach und Talmud sind voll von Juden, die als Goyvgeboren wurden.
Und in unseren drei täglichen Pflicht-Gebete sollen wir G'tt auch um Segen für die Konvertiten bitten.
Nee nee, das liegst du komplett falsch, Konvertierende zum Judentum gibt's schon mehr als 4000 Jahre
Aber ich kann jetzt nicht komplett zum Judentum konvertieren? Die anderen Antworten sind etwas auseinandergehend.