Warum sind die jüdischen Feierage keine Christliche Feiertage?

15 Antworten

Die jüdischen Feiertage gibt es schon teilweise seit fast 4000 Jahren. Die christlichen erst seit etwa 1500 Jahren.

Allerdings muß erwähnt werden, dass Kaiser Konstantin die ersten (Juden-)Christen vom Judentum ganz loslösen wollte, da dieses ungültig sei, da alle anderen Juden den christlichen Messias nicht als ihren Messias anerkannten. Den Prophete zur Folge auch leicht verständlich.

Im Jahre 321 löste Kaiser Konstantin den Schabbat auf uns führte den Sonntag als Ruhetag ein, also den biblisch ersten tag der Woche (Yom Rishon = Tag 1). Aber auch in Verbindung der römischen Methologiem da "zu Ehren des Sonnengottes".

Im Jahre bis 325 löste er die jüdischen Pflichtfeiertage Pessach (Befreiung aus dem ägyptischen Sklavendienst) und Shawuot auf und kreierte daraus Ostern und Pfingsten.

Zeit weise wurden den Juden in den Jahrhunderten danach sogar die Feste unter Todesstrafe verboten. Das ging zeitweise sogar so weit, dass unzählige Pogrome gegen uns durchgeführt wurden, auf dessen Konto fast 3 Mal soviele ermordete Juden gingen, wie bei der Shoah.

Der christliche Gott muß daher ein sehr grausamer Gott sein, der nicht mit den Beschreibungen in unseren Schriften zu tun hat.

Später wurde Chanukka in Weihnachten umgewandelt, obwohll nach den Überlieferungen das Christkind niemals im Dezember geboren sein kann, sondern es im August gewesen sein muß.

Und nochmal später von den Bayern und Rheinländer Purim (Auch ein Befreiungstag) in Karbnewall umgewandelt.

Das Christentum ist demnach eine Zusammenklauerei aus den jüdischen Wurzeln, wobei so ziemlich alles biblische (Tora, Tanach) vergewaltigt wurde, wie es den Christen eben in den Kram passte. Dazu werden wir noch von vielen Christen beschuldigt, Gott ermordet zu haben (Das wäre schön gewesen. Hätten wir es doch gemacht, wieviel wäre uns erspart geblieben...) ud auch nicht das Recht auf Leben ahben, weil wir uns den christlichen Messias verweigern,#

Wer mal das Zusatzbuch des berühmten Bibelübersetzers "Die Juden und ihre Lügen" gelesen hat (habe ich), der weiß um den oft tötlichen Antisemitismus der Christen. #

Zudem werde ich auf GuteFrage immer wieder mal mit Mails zugemüllt, mit dem Vorwurf, Antisemitismus wäre dem Antchristlichem gleich zu setzen. Eine Beleidigung gegen das geamte jüdische Volk.

Ist dass das Christentum, was du meinst?

Was du hier über das Christentum schreibst, stimmt nicht alles: Wir Christen glauben, dass Gott Liebe ist, dass er durch Jesus zu uns Menschen gekommen und wir glauben nicht, dass er rachsüchtig ist, wir glauben (zumindest heute die meisten, denke ich), dass Gott niemals straft, das macht er nicht, das denken nur wir Menschen von ihm.
Es ist auch nicht „christlich“, wenn man andere Menschen hasst, ihnen Gewalt antut oder sie tötet, Menschen die das getan haben, waren in dem Sinne nicht sehr christlich. Die meisten Christen sind heute auch keine Antisemitisten. Wobei, wenn man bei Gott ist und seine Liebe lebt, man sich auch nicht antisemitisch verhalten würde. Die christlichen Feste wurden auch nicht eingeführt um die jüdischen verschwinden zu lassen, ich weiß nicht ob manche Menschen aus älteren Zeiten in der Geschichte solche Absichten hatten, aber ich weiß, dass die Feste, die wir feiern, was mit dem zu tun haben, dass wir glauben. Ich kenne auch bis jetzt nur einen Christen aus meinem Umfeld, der was gegen Juden hatte. Damit möchte ich nicht sagen, dass die meisten Christen mit Sicherheit nichts gegen Juden haben, ich erlebe aber aus meinem Umfeld uns Christen eher als positiv dem Judentum eingestellt, wir sehen uns verbunden mit euch. Diese Aussage habe ich von anderen so gehört und erlebe sie selber so. Aber so wie ich gesundes Christentum (ohne Hass, eingeengtes Denken,…) erlebe, muss es ergeben, dass man, wenn man diese „Sache“ Gottes erlebte/verstanden hat, man versuchen möchte, gar keinen Menschen zu hassen, nicht zu mögen.

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Hallo,

Christen (sollten zumindest) die Bibel, also AT und NT als Grundlage anerkennen. Und natürlich gelten für Christen auch die jüdischen Feiertage, insbesondere der Sabbat (Samstag) und nicht der Sonntag (Heidentum, Sonnenanbetung). Das ist aber aufgrund der Macht der kath. Kirche so geändert worden. Wir Christen brauchen natürlich die Feiertage nicht mehr zu feiern, die auf Christus hinweisen, da Christus ja schon da war. Alle anderen, wie Passafest sollten schon noch gelten. Und das Weihnachten (geweihte Nächte) kein christliches Fest, sondern eigentlich heidnisch ist, und Sonnenwenden-Fest war, ist klar.

Gruss

Die jüdischen Feste beziehen sich - bis auf das Chanukka Fest - alle auf das Opfer im Tempel, die Vergebung, und weisen allesamt auf das Opfer hin, und die große Vergebung (am großen Versöhnungstag), das der Messias Jesus gebracht hat. Es greift zu kurz, zu behaupten, das neue Testament schaltet das Alte Testament aus. Nein: Der Neue Bund hat den Alten Bund erfüllt. Die Juden warten heute noch auf die Erfüllung. Dies bezieht sich auf die Festsabbate. Der wöchentliche Sabbat an sich ist keine jüdische Erfiindung, sondern hat Gott selbst mit seinen Fingern in die Tafeln der 10 Gebote geschrieben und ist seit der Schöpfung von Gott eingesetzt worden. Die Änderung dieses wöchentlichen Feiertages in den Sonntag wird bis heute von den Katholiken als ihre Erfindung gefeiert, hat absolut nichts mit der Bibel zu tun, sondern nur mit der Macht der katholischen Kirche. So feiert die katholische Kirche ja Ostern auch nicht am Passahfest - sondern verlegt Ostern extra um einen Neumond, wenn es zufällig auf Passah fällt. Die Kirche will mit ihren "christlichen" (in Wahrheit aus dem Heidentum übernommenen Festen) absolut nichts mit der Bibel zu tun haben! Deshalb ist das Wort "christlich" für Ostern und Sonnwendfeste und Totenfeste so fehl am Platz wie das C in der CDU.

viel besser hätte ich es auch nicht sagen können.

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@Einmischer

Azizamasrya, deine Antwort bringt vieles durcheinander, mit Verlaub gesagt.

Seit wann feiert das Judentum den Großen Versöhnungstag (Jom Kippur) als "Opfer..., dass der Messias Jesus gebracht hat"??

Dann weiter: "Die Juden warten heute noch auf die Erfüllung" des Alten Bundes durch den Neuen. Das wäre doch ein Widerspruch zu deiner "Erklärung" von Jom Kippur..

Weiter:"Sonntag wird bis heute von den Katholiken als ihre Erfindung gefeiert." "Katholiken" gab es damals noch nicht. Die Urgemeinde hat sehr sehr früh den Tag der Auferstehung Jesu, also den Tag nach dem Sabbat, als ihren Tag des Herrn gefeiert. Ostersonntag wird gefeiert, weil der Sonntag als Herrentag gefeiert wird. Am Sabbat liegt Jesus noch im Grabe, deshalb kann man da nicht Auferstehung feiern. Das Passah-Fest entspricht dem Karfreitag.

Deshalb haben die Inhalte überhaupt nichts mit "in Wahrheit aus dem Heidentum übernommenen Festen) absolut nichts mit der Bibel zu tun".

Wenn man wie du keine Sachkenntnis hat, sollte man lieber schweigen.

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@Sonnenschnauz

Wenn Du Beleidigungen aussprechen willst, kannst Du das gerne tun, aber ohne mich! Die Urchristenheit hat den Sabbat gefeiert, im Gegensatz zu Deinen Behauptungen. Der Sonntag wurde offiziell erst von Kaiser Konstantin im 3. Jahrhundert eingeführt. Alte Kirchen, in Indien und in Äthiopien, die nicht mit der katholischen Kirche in Kontakt waren, haben bis ins 15. Jahrhundert, die Äthioper bis ins vorletzte Jahrhundert den Sabbat gefeiert! Also bitte: Lies bitte die Geschichte, nicht nachplappern, was man Dir erzählt! Der Große Versöhnungstag ist nach christlichem Verständnis - und so beschrieben im Hebräer-Brief - ein Vorschatten auf das, was Christus als Lamm Gottes für uns getan hat!

Der Karfreitag hat mit Passah deshalb nichts zu tun, weil die katholische Kirche den Tag EXTRA auf einen anderen Tag legt, um sich abzuheben vom jüdischen Passah. Natürlich starb Jesus am Passah, aber die Kirche feiert Ostern eben NICHT am Passahfest!

Wenn Du am Sonntag die Auferstehung feierst, kannst Du das gerne tun. Aber tu mir einen Gefallen: Bring mir die biblische Begründugn dafür! Du bekommst 1000 $, wenn Du das schaffst, dieses Geld hat bis heute - nach 50 Jahren, seit der Betrag ausgeschrieben wurde, noch keiner abgeholt!

Was Deine Pfarrer Dir erzählen, das weiß ich. Aber mir geht es um FAKTEN und biblische Begründung! Sorry!

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@Azizamasrya

Und Du, Azizamasrya, liest bitte erst mal die Apostelgeschichte, bevor Du über das Urchristentum plapperst. Von Anbeginn trafen sich die Christen am 1. Tag der Woche, um das Abendmahl zu feiern. Der 1. Tag der Woche ist der Sonntag. Bitte nachlesen: Apg 20, 7 und 1. Kor 16, 1-2. Beide Schriften entstanden lange vor Konstantin und seiner Anordnung. Jom Kippur kannst Du nicht nach christlichem Verständnis für die Juden definieren. Und der erste Karfreitag der Geschichte war der Vortag eines "Großen Sabbats", für den zwei Jahre jener Zeit in Frage kommen. Da wird auch nichts extra gelegt. Das Datum des Osterfestes ist der erste Sonntag nach dem Frühlingsvollmond, auch das leicht nachzuprüfen. In 2. Mo 12 kannst Du die Ordnung des Passahfestes und seine Datierung nachlesen: Im ersten Monat etc. Darüberhinaus hat Jesus kein anderes Fest als das Passahfest eingeführt, er hat seine Symbolik durch seine persönliche neue Deutung ergänzt. Schon daher ergibt sich die Nähe zum Passah. Die 1000 Dollar kannst Du an "Brot für die Welt" überweisen, die können das gut gebrauchen.

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@quopiam

Mann o Mann, wie bist Du denn drauf? Das ist die eingehende Beschreibung zu einer Geschichte: Fakt ist, dass die Jünger JEDEN Tag zusammen kamen. Es heißt, dass sich die Versammlung bis Mitternacht hinzog. Nach jüdischem Brauch beginnt der neue Tag mit Sonnenuntergang. Wenn dieser Junge also am Fenster einschläft und runterfällt, ist am Sabbat Abend ab Sonnenuntergang bis zum nächsten Sonnenuntergang der 1. Tag der Woche. Es handelt sich also um eine Abschiedsrede des Paulus am Sabbat, der bei Sonnenaufgang am Sonntag abreisen wollte, was man immer nach dem Ruhetag, dem Sabbat getan hat, aber er hat seine Redezeit bis in die Nacht hinein überzogen ... Dies ist kein Beweis für Sonntagsfeier, sondern dafür, dass die Versammlung am Sabbat war, dass am Sonntag er reisen wollte, aber er am Sabbat Abend einfach die Redezeit kräftig überzog! So viel zum Text in Apg 20, 7. Nun zu 1. Kor 16, 1-2: Hier spricht Paulus an, dass am 1. Arbeitstag - und eben nicht am letzten Arbeitstag, dem Freitag, in jeder Woche, jeder für sich den Zehnten beiseite legen soll! Das geschieht doch nicht im Gottesdienst, sondern bei sich zu Hause! Auch dies ist ein Hinweis auf die Sabbatfeier, denn am Sabbat handelte keiner mit Geld oder finanziellen Angelegenheiten. Es ist eine Aufforderung an uns, am 1. ARBEITSTAG schon den Zehnten beiseite zu legen. Keinesfalls ist es eine Abänderung des Sabbatgebotes.

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@Azizamasrya

Azizamasrya, gehörst du zu den messianischen Juden? Das würde teilweise erklären, warum du das Judentum durch das Christentum erklären willst.

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@Sonnenschnauz

Ich gehöre zu den Christen, die die gesamte Bibel als Grundlage ihres Glaubens nehmen - und nicht teilweise aus katholischen Abänderungen und aus Nachgeplappertem, und halb verstandenem ... Eigentlich sollte sich doch jeder Christ auf die Bibel allein beziehen. Jesus bezog sich auf das Alte Testament, er erfüllte es - und schaffte es keineswegs ab!

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Diese Fragen hat das Apostelkonzil (lies die Apostelgeschichte und die Paulusbriefe) schon geklärt. Es gab in der frühen Gemeinde Judenchristen, die Juden waren und dann Christus nachfolgten, dem sogenannten "Neuen Weg". Diese Leute waren beschnitten, feierten auch die jüdischen Feste weiterhin und verstanden sich als eine Art Juden, die an den Messias glaubten. Der Rest der Christenheit weltweit waren "Heidenchristen", also Menschen, die keine Juden waren, bevor sie Christen wurden. Die frühe Gemeinde entschied nach langen Diskussionen, daß diese Leute nicht erst Juden werden müssen, sich beschneiden lassen und die jüdischen Riten befolgen müssen, bevor sie Christen werden können. Deshalb spielen für Christen jüdische Riten, Gebote und Traditionen keine oder kaum eine Rolle. Wir stehen auf den ethischen und moralischen Standards des Judentum, richten uns aber nach dem, was Jesus Christus und die Apostel gelehrt haben. Wir müssen nicht erst Juden werden, sondern dürfen gleich Christen sein. Gruß, q.

Der jüdische Glaube bezieht sich auf das alte Testament. Der christliche glaube ist im Neuen Testament verankert, weil aber die Wurzel des christlichen Glauben im alten Tstament sind,wird auch dieses angenommen.aber der Jüdische glaube kennt das Neue Testament nicht an

das ist Richtig!^^

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das ist ja vollkommen klar aber durch das alte testament muss doch auch ein teil jüdischem Galubens und dadurch doch auch die Feiertage im christlichen gleuben verankert sein

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