Vermögensberater ausbildung?

3 Antworten

Das ist keine richtige Ausbildung.
Und Vermögensberater ist keine geschützte Berufsbezeichnung.

Sogenannte Vermögensberater sind meistens unseriöse Vermittler, die nicht das Wohl des Kunden im Blick haben, sondern hauptsächlich nur ihren eigenen Profit durch hohe Provisionen. Provisionen, die die Kunden zahlen müssen.

Anstelle einer Ausbildung bekommst du eine "Gehirnwäsche", wie toll die Finanzprodukte angeblich sind und wirst darauf gedrillt, deinen Freunden, Verwandten, Bekannten und Kollegen Geldanlagen und Versicherungen aufzuquatschen, von denen hauptsächlich nur die Vermittler profitieren - nicht du, sondern deine Vorgesetzten.

Am Ende...

  • hast du viel Zeit investiert,
  • hast kaum Geld verdient, weil deine Vorgesetzten den Großteil der Provision bekommen, die du erarbeitet hast
  • und deine Bekannten&Verwandten hassen dich, weil du ihnen teure Finanzprodukte angedreht hast, die sie gar nicht brauchen, aber teuer bezahlen müssen.
mehrtestobesser 
Fragesteller
 19.09.2021, 23:04

Danke für die Aufklärung, gut klingt das ja nicht. Wobei mir von dem was ich gehört habe der Beruf sehr gefällt, die Frage ist nur wie man eine seriöse Ausbildung dazu findet

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Rubezahl2000  19.09.2021, 23:08
@mehrtestobesser

Dir gefällt es, Leuten Sachen aufzuquatschen - egal ob sie es brauchen oder nicht?
Dann mach eine kaufmännische Ausbildung und geh dann in den Außendienst, z.B. als Staubsauger-Vertreter.

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mehrtestobesser 
Fragesteller
 19.09.2021, 23:17
@Rubezahl2000

Nein das meine ich nicht. Ich meine mich interessiert das Thema Finanzen und ich würde gerne einen Beruf mit Kundenkontakt ausüben wo man den Kunden hilft

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Rubezahl2000  19.09.2021, 23:28
@mehrtestobesser

"den Kunden hilft" Das klingt gut, ist aber immer im Widerspruch zu deiner Provision ;-)
Die besten Produkte für den Kunden, das sind die Produkte mit den wenigsten Gebühren, aber dann verdient der Berater nichts ;-)

Du kannst eine Bank-Ausbildung machen, aber auch als Bankkaufmann / Bankbberater berätst du nicht nur zum Wohl der Kunden, sondern auch zum Wohl der Bank. Du bekommst Vorgaben, was du deinen Kunden verkaufen musst.
Im Extremfall gibt es dann sollche Fälle, wo der Bankberater einer alten Oma einen Bausparvertrag aufquatscht, der für alte Menschen gar keinen Sinn macht. Nur weil er halt noch ein paar Bausparverträge verkaufen muss, um sein Monatsziel zu erreichen.

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mehrtestobesser 
Fragesteller
 19.09.2021, 23:46
@Rubezahl2000

ich Habe gelesen dass es auch Vermögensberater gibt die keine Provision sondern Honorar erhalten und das klingt für mich moralisch vertretbar. Ich möchte auch nicht etwas verkaufen was dem Kunden nichts bringt bzw. nicht das beste für diesen ist. So einen Beruf würde ich gerne ausüben

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sunnydela  20.09.2021, 13:12
@Rubezahl2000

Das der Kunde die Provision zahlt ist ja mal absolut falsch 😂
Gerne soll jeder seine Meinung haben (auch wenn diese sich nicht mit den Fakten deckt), aber bei fachlich falschen Aussagen hört der Spaß auf.

Des Weiteren sind Verallgemeinerungen immer und überall Fehl am Platz und lassen auf den Horizont des Aussprechenden schließen.

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Rubezahl2000  20.09.2021, 13:48
@sunnydela

Was glaubst du denn, wer die Provision bezahlt?
Glaubst du, die fällt vom Himmel? Ist das dein Horizont?
Die Provision ergibt sich aus den Gebühren, die der Kunde für den Vertragsabschluss bezahlt.

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Nein, der Vermögensberater ist keine geregelte Ausbildung. Vermögensberater kann sich jeder nennen.

In der Regel suchen die meistens Leute, die nach kurzer Einarbeitung teure Produkte gut verkaufen können; insbesondere soll dabei meistens zuerst der Freundschafts und Bekanntenkreis abgegrast werden.

mehrtestobesser 
Fragesteller
 19.09.2021, 23:03

Hmm das klingt nicht so gut

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Das ist eine Kurz-Ausbildung, danach darfst du Versicherungen usw. verkaufen. Wenn die Umsätze nicht stimmen, bist du gleich wieder weg vom Fenster.