Verlorene Existenz / Lebensfreude?
Hallo,
mir ist momentan alles zu viel und i.wie existiere ich nur so vor mich hin. Zu meiner Familie habe ich zwar Kontakt, aber auch dort fühle ich mich eher als Deko.
Wenn ich reden will hört keiner wirklich zu, man hält mir Standpauken oder mein Stiefvater quatscht dazwischen und dann wird mit ihm weiter geredet, obwohl ich ja eigentlich noch am reden war.
Es scheint keinen zu interessieren, wie ich mich fühle und auch wenn ich es tausend mal erwähne, geht es bei den anderen zum einen Ohr rein und direkt zum andern wieder raus.
Ich fühle mich i.wie wie ein NPC, der einfach nur existiert, und für andere keinen tieferen Sinn hat.
Es wird oft von mir Hilfe verlangt, aber keiner Hilft mir im Gegenzug. Ich helfe natürlich gerne aber...helfe ich nicht, darf ich gehen. Ich werde verrückt wenn ich alleine Zuhause sitze..daher bleibe ich bei meiner Familie und helfe eben.
Ich schlafe viel, versuche es zumindest, und selbst dann werde ich von dauernden anrufen genervt...aber schlafen tut gut, wenn ich schlafe kann ich nicht denken, wenn ich nicht denke, habe ich keine Angst.
Ich versuche es allen recht zu machen, aber ständig wird mir gesagt, ich solle mich erwachsen verhalten und auf die anderen Rücksicht nehmen. Das ich krank bin und es mir schlecht geht, interessiert keinen...
Ich weiß nicht wasich tun soll. Ich möchte auch nicht wieder ins Krankenhaus, da ich meine Tiere nicht in die Obhut meiner Familie geben möchte...aus verschiedenen Gründen. Vom einziegen, dem ich sie anvertrauen würde, kann ich aber auch nicht verlangen, sich um meine Babys zu kümmern..
Meine Medikation hilft auch nicht, es ist aber die einziege bei der ich keine Nebenwirkungen habe, jedoch haben wir diese eben damals abgesetzt, weil sie keine Wirkung hat.
Ich weiß nicht was richtig ist, und was ich tun kann...
Hätte jemand einen guten Rat?
4 Antworten
Bist du aktuell in einer Psychotherapie - dann könntest du diese Dinge ansprechen
Ja, aber auch da kann mir nicht wirklich geholfen werden
Hallo,
Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Auch kannst Du zu einem Psychologen gehen.
Ich bin Christ. Der Glaube hilft vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Alles Gute
Danke,
aber ich glaube nicht an Gott
Das ist ein Fehler, aus Einsamkeit mit der ( warscheinlich) toxischen Familie weiterhin zu interagieren. Man hat die Beziechnung " toxisch" gewählt, weil solche Beziehungen einen wirklich langsam vergiften, man wird buchstäblich krank. Und man wird einsam, weil man nicht in der Lage ist, andere Beziehungen einzugehen.
Du sollst dich von deiner Familie trennen.
So eine Familie habe ich auch und solche Freunde hatte ich. Betonung liegt auf hatte.
Wenn du etwas willst, dann verändere deine Situation so, dass es dir passt.
Ich habe jetzt innerhalb von zwei Jahren meine Weiterbildung abgeschlossen, einen neuen Job gefunden, alte Freunde Kontakt abgebrochen, neue gefunden, bin in meine Eigentumswohnung gezogen, werde Ende des Jahres heiraten und dann auch bald Mama sein. Dann hab ich alles was ich erreichen wollte. Und von meiner Familie hab ich mich distanziert und wenn sie mich noch mehr nerven, breche ich den Kontakt ganz ab. Da bin ich rigoros.
Davor hatte ich nen miesen Job, wurde gemobbt, von Freunden nur ausgenutzt, Familie hat ständig manipuliert, Schwiegervater hat provoziert und Leute haben mich generell mies behandelt.
Fazit: Du schmiedest dir dein eigenes Glück. Lass dir nichts gefallen und zeig harte Kante. Nur so kann's dir irgendwann besser gehen. Aber wenn du nichts veränderst, dann bleibt's so... mies...
Das kann jeder, wenn er/sie den Willen dazu aufbringt. Manchmal muss man durch harte Entscheidungen durch, damit sich was ändern kann.
Gut gemacht!