Verdunstung von Füssigkeiten?

2 Antworten

Flüssiges CO2 in Druckflasche. Dann kannst du das Entweichen des Gases mit einem Ventil exakt einstellen.

Die Verdunstungsgeschwindigkeit hängt maßgeblich davon ab, wie viel Frischluft da dran kommt. Je mehr nämlich die Luft, die an der Flüssigkeit dran ist, mit deren Dämpfen gesättigt ist, desto weniger verdunstet da was. Und weiterhin hängts davon ab, wie groß die Oberfläche der Flüssigkeit ist, die mit Luft in Kontakt steht.

Ich kann dir 1,5l Aceton (was übrigens keine 1,5kg sind... Sondern 1200g) locker in 10min verdunsten lassen. Einfach auf nem großen Parkplatz verteilen. Ich kann dir aber auch einrichten, dass es nach ner Woche noch zur Hälfte da ist, indem ich es in ne Tüte gieße und diese bis auf ein kleines Luftloch verschließe. Und so geht das mit allen Flüssigkeiten. Aceton verdunstet schon ziemlich leicht.

Dumm nur: Bei vielen dieser leicht verdunstenden Flüssigkeiten bildet sich ein mehr oder weniger zündfähiges Gemisch in der Luft... Teilweise könnte dann schon die Hitze einer starken LED-Lampe dieses Gemisch zünden. Also niemals solche Experimente mit verdunstenden brennbaren Flüssigkeiten in schlecht belüfteten Räumen machen! Andauernder Durchzug durch zwei offene Fenster ist das Mindeste, besser macht mans gleich draußen. Außer, du hast vor dich zu suizidieren.

Also: In nem Zimmer solltest du dir etwas suchen, das weder zündfähig ist, noch die Atemwege reizt oder die Atmung sonstwie behindert. Wenns ne Flüssigkeit sein muss, kannst du über deren Zugang zu Frischluft die Verdunstungsgeschwindigkeit kontrollieren, wirst grundsätzlich aber nicht mit ner Tüte arbeiten können, die nur ein kleines Luftloch hat.

Wenns nur ums Gewicht geht, würde ich das mit der versunstenden Flüssigkeit vergessen. Das geht z.B. mit feinem Sand, den man unten raus rieseln lässt, sehr viel einfacher. Oder Wasser und ein Infusionsgerät mit Tropfzähler.