"Verbraucher" mit hoher Leistung anmelden?
Hallo,
ich wollte mal Fragen:
Ich wohne in Bayern (sprich normalerweise Netzgebiet von Bayernwerk).
Ich habe jetzt vor einer Weile eine größere Anlage gekauft die nach installation ca. 60-70 kW brauchen wird.
Jetzt meinte ein bekannter von mir das er meint sich entsinnen zu können das man Verbraucher ab 35kW beim Netzbetreiber anmelden müsse.
Leider habe ich diesbezüglich mit Google und auf der Bayernwerk Seite nichts gefunden.
Nach grober Überschlagung würden bei 400V anschluss ca. 50-60A pro Phase über meinen Anschluss gezogen.
Ich währe ja der meinung das wenn ich einen 63A Anschluss habe das ich dann auch 63A ohne Anmeldung "ziehen" kann?
Kennt sich hier jmd aus? Weiß da jmd bescheid? Liege ich da falsch/richtig?
(Bitte jzt nicht damit herkommen mit "bei 63A und 60A Dauerstrom wenn die Anlage läuft braucht man aber keine drei Heizlüfter anschalten ..." das ist mir schon klar aber für den Moment wird über diesen Netzanschluss -->nur<-- diese Anlage betrieben. Kein Pc, keine andere Anlage kein gar nichts nur diese Anlage)
4 Antworten
https://www.bayernwerk-netz.de/frag-bayernwerk/faqs/erklaerung-leistungspreis--2
Erklärung: LeistungspreisDie Stromtarife privater Haushalte und kleiner Gewerbe bestehen aus dem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis und dem fixen Grundpreis. Großkunden mit hohem Strombezug haben dazu noch den Leistungspreis für die maximal beanspruchte Leistung pro Abrechnungszeitraum. Maximale Leistungen bedeuten für den Netzbetreiber höhere Bereitstellungskosten, die er sich über den Leistungspreis ausgleichen lässt. Andererseits kann der Leistungspreis für den Großabnehmer ein Anreiz sein, Leistungsspitzen zu mitteln und gleichmäßiger zu gestalten, z. B. über Optimierungen betrieblicher Abläufe.
https://strom.preisvergleich.de/info/8398/leistungspreis/
Als Leistungspreis bezeichnet man die Stromkosten, die zusätzlich zum Arbeitspreis aufkommen. Der Leistungspreis ist Teil der Grundkosten und tritt in der Regel nicht bei Privathaushalten und Kleingewerben, sondern nur bei größeren Unternehmen auf. Abhängig ist er von der maximal genutzten elektrischen Leistung eines Verbrauchers in einem bestimmten Abrechnungszeitraum, sowie den Kosten für das Versorgungsunternehmen, den Umspannwerken und Verteilungsnetzen. Der Leistungspreis ist komplett unabhängig vom Stromverbrauch.
Er hängt zusätzlich zu den oben genannten Nebenkosten nur von der maximalen Leistung während eines Abrechnungszeitraumes ab. Aus diesem Grund zahlt z.B. ein Verbraucher, der über einen längeren Zeitraum die gleiche Energiemenge verbraucht wie ein Anderer in der Hälfte dieser Zeit, einen wesentlich geringeren Leistungspreis, da seine elektrische Leistung deutlich geringer war. Der Arbeitspreis jedoch ist, sofern beide Kunden ihren Strom beim selben Anbieter beziehen, derselbe, da bei beiden die gleiche Energiemenge verbraucht wurde.
Um den Leistungspreis zu verringern, empfiehlt sich die Nutzung von Verriegelungsschaltungen, die nur Spannungen bis zu einem bestimmten Grenzwert durchlassen. Allerdings lässt sich dieser auch durch gezielte organisatorische Maßnahmen, wie z.B. dem nicht gleichzeitigen Betrieb sehr leistungshungriger Geräte oder Maschinen verringern. In jedem Fall müssen aber zeitliche Abstriche gemacht werden, was z.B. die Produktionszeit in einer Fabrik um einen großen Zeitraum verlängern würde.
(Bitte jzt nicht damit herkommen mit "bei 63A und 60A Dauerstrom wenn die Anlage läuft braucht man aber keine drei Heizlüfter anschalten ..
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wenn du die 3 Heizlüfter nicht gleichzeitig brauchst, die mit einer speziellen Beschaltung so gestalten, dass maximal nur 2 gleichzeitig betrieben werden.
Schon reichen 60A
Danke für die Antwort nur leider bezieht sich das ja auf die Abrechnung meine Frage währe ja erstmal was ich überhaupt machen muss damit ich erstmal einen entsprechenden Anschluss bekomme bzw. entsprechende Anträge damit ich meinen Anschluss so nutzen darf.
Trdm danke aber die Unten stehende Antwort hat alles beantwortet
So eine Anlage bedarf mit Sicherheit eine Genehmigung des Netzbetreibers. Das ganze muss sowieso über eine Elektrofirma laufen. Die stellen den Antrag beim Netzbetreiber und sind auch das ausführende Organ beim Anschluss der Anlage.
Jap der Elektromeister-Betrieb meines Vertrauens hat eben damit keine Erfahrung deshalb hier die Frage oder soll ich da auf Erfahrene Firmen zugehen?
Jap er hat hald nur mit Kleinanlagen Erfahrung und das ist ja dann doch eine ganz andere Dimension (geht ja richtung Industrieanlagen) wie ein Normaler Hausanschluss etc.
Mein Tipp- such einen Fachmann, oder noch besser , frag den Netzbetreiber.
Wie gesagt es ist ein Elektromeister-Betrieb also Fschmann. Aber wie er mir auch selber sagte hat er mit solchen Anlagen keine Erfahrung und er währe mir nicht böse wenn ich eine andere Firma aufsuche und er evtl nur zum Erfahrung sammeln sich beteiligt.
So werde ich es wascheindlich auch machen
bevor Fragant da mehr löhnt wird es sicher eine technische Lösung geben so dass er Leistung nicht überschreitet z.B. Frequenzumrichter usw
Solche Leistungen bekommst Du über keinen Direktzähler.
Hier muss der Netzbetreiber einen Wandlerzähler setzen, weswegen er den Leistungsbedarf einfach wissen muss.
Was für eine Anlage denn? Die muss speziell abgesichert werden.
Es handelt sich um einen Verbund von zwei Schneekanonen (1x 40kW und einmal 20kW). Leider kann man diese nicht ohne größeren aufwand "entkoppeln" deshalb ergeben sich +-60kW
Das mit extra absichern etc. weiß icch ebenfalls von meinem Elektromeister-Betrieb des Vertrauens. Dieser sagte aber auch ich solle mich da schlau machen wegen evtl. Genehmigungen von Bayernwerk/Eon etc.
Deshalb ja hier die Frage ob jmd schon Erfahrung hiermit hat evtl aus Industrie&Co? oder ob jmd von Eon/Bayernwerk hier ist der entsprechende Anträge/Formulare hat?
Es handelt sich um einen Verbund von zwei Schneekanonen (1x 40kW und einmal 20kW). Leider kann man diese nicht ohne größeren aufwand "entkoppeln" deshalb ergeben sich +-60kW
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diese mit 3 Frequenzumrichter steuern die insgesamt auf bestimmte Maximalleistung begrenzen so dass kleinere Absicherung genügt
Naja aber dann bleibt immer noch das Problem das insg. trdm 60kW "gezogen" werden.
dann rufe Bayernwerk an. Eventunnel ist es günstiger 2 Zähler mit je 50 kW anzumelden anstatt Industrieanschluss.
Mit 2 Zähler meine ich 2 Verträge. An je einen Zähler ist eine Kanone
https://www.energiehoch3.de/lexikon/l/leistungspreis/
Leistungspreis kurz erklärtDer Leistungspreis (auch als Grundpreis bezeichnet) ist der Preis für die vom Versorger bezogene Leistung in Euro je kW. Je nach Preismodell wird die höchste gemessene Leistung des Jahres (Jahresleistungspreis) oder die eines Monats (Monatsleistungspreis) berechnet.