Umzug vom Vater ohne Sorgerecht?
Hallo,
Was muss ich als Vater beachten, wenn ich umziehen möchte (mehr als 500km weck vom Wohnort der Kinder)? Ich habe keine Sorgerecht.
Die Frage ist, kümmerst du dich um die Kinder, also siehst du sie regelmäßig?
Ja.. und ich würde es auch weiterhin machen, so wie es mir dann möglich ist.
5 Antworten
Umziehen kannst du auf jeden Fall, aber:
Wenn es eine gerichtliche Umgangsregelung gibt, dann musst du dich an diese halten - oder einen Abänderungsantrag bei Gericht stellen.
Wenn es keine gerichtliche Regelung gibt, dann kannst du rein rechtlich betrachtet die Umgänge einfach reduzieren.
Gibt es denn schon eine gerichtliche Umgangsvereinbarung? Dein Anwalt kann dich hier gut beraten.
Nein gibt es nicht. Ich habe keinen Anwalt bis jetzt eingeschaltet. Es geht allein über Ihren Anwalt.
du musst garnichts beachten. du kannst einfach umziehen und die km informieren, dass umgang in geringerem umfang stattfinden wird zukünftig. unterhalt musst du weiter zahlen.
Wenn du deine Kinder jetzt häufig und regelmäßig siehst, dann wird es bei einer Entfernung von 500km schon sehr schwer. Du musst die Kinder holen und zurück bringen. Die Mutter muss sich nicht darum kümmern.
Solange du nicht erwartest, dass die Kindsmutter dir die Kinder 500km entgegenfährt, wenn du Umgang hast, brauchst du nichts weiter zu beachten.
Sorgerecht ist eine Sache, aber letztendlich nicht entscheidend, wenn Du eine gute Beziehung zu Deinem Kind willst. Und es ist genau umgekehrt.
Dein Kind hat das Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen und jeder Elternteil hat das Recht und die Pflicht zum Umgang mit dem Kind. Das Familiengericht könnte Dich deshalb auch zum Umgang mit Ihrem Kind verpflichten, wenn dies dem Wohl Ihres Kindes dient.
Vielen Dank für Ihre Antwort. Kann die Mutter rechtlich verhindern, das ich umziehe? Oder reicht es wenn ich vor Gericht und beim Jugendamt angebe, das ich umziehe und sich somit die Besuchszeiten ändern?
Mit welcher rechtlichen Handhabe will die Mutter das verhindern? Umzübe finden mesit wg. beruflicher Veränderungen statt. Wenn Dir dein Kind wichtig ist, dann müsst ihr beide einen Weg finden, wie das Umgangsrecht trotzdem regelmäßig ausgeübt werden kann. Wie gesagt, es ist erst einmal das Recht des Kindes und nicht der Eltern. Die Entfernung macht es natürlich nicht leichter. Meist ist es ja umgekehrt und die Mütter sind froh, wenn die Väter weit weg sind.
Bis jetzt habe ich die Kinder jedes 2. Und 3. Wochenende und auf diese freie Zeit möchte Sie nicht verzichten. Das hat Sie mir schon gesagt. Zudem ahnt Sie das ich zu meiner neuen Lebensgefährtin ziehen möchte. Deshalb habe ich Bedenken, das sie diesen Unzug ablehnt und rechtlich dagegen vorgehen kann.
was die km ablehnt interessiert nicht. du kannst hinziehen wohin du willst und wenns nach timbuktu ist. verhindern kann die km deinen umzug nicht. du musst weder sie noch ein jugendamt darüber informieren. eben nur ansagen, dass umgang nun geringer ausfalenw ird und sie sich gedanken machen muss wie sie ihre weniger freizeit plant.
Sie kann Ihnen zwar sagen, dass sie es ablehnt, aber de facto sind sie nicht miteinander verheiratet und da kannst Du zu Deiner neuen Freundin, oder in eine Männer WG in Barcelona, oder wohin auch immer ziehen. Neue Lebensumstände verlangen neue Regelungen, wie ihr beide das gestaltet ist erst einmal eure Sache. Beide müssen sich darauf einlassen, so, dass eure Kinder und der Umgang nicht leidet. Es gibt so Leitlinien an denen man sich entlang hangeln kann, wei: jedes zweite Wochenende, die Hälfte der Sommerferien, Osterferien oder Pfingstferien/Weihnachtsferien usw. Auch die Mutter hat keinen Anspruch auf das 2. und 3. WE. Bei 500 km teilt man sich oft die Strecke....usw. Gerichtliche Regelungen sidn immer erst dann relevant, wenn sich Elten nicht einigen können.
Noch gibt es keine gerichtliche Vereinbarung. Der offizielle Termin für Scheidung und Übertragung des Sorgerechtes wird in den nächsten paar Wohhen stattfinden. Liegt alles schon bei Gericht.
Warum soll es eine Sorgerechtsänderung geben? Normalerweise bleibt das Sorgerecht bei beiden Eltern. Nur das Aufenthaltsbestimmungsrecht geht i.d.R. auf das Elternteil über, wo das Kind später leben wird.
Die Kommunikation mit der Mutter findet jetzt schon über einen Anwalt statt und ich möchte die Kommunikation auch so gering wie möglich halten können, deshalb habe ich auch ihren Antrag hin zugestimmt, das Sie das Sorgerecht bekommen soll. Die Kinder leiden sehr unter ihrer permanenten Hassterade gegen mich und das möchte ich nicht. Daher gebe ich dem nach.
Das soll jetzt keine Kritik sein, aber ich finde, dass Du viei zu schnell all dem zustimmst, was die Mutter möchte. Du bist viel zu sehr in der Defensive. Dass die Kommunikation mit der Mutter über Anwälte erfolgt ist eher die Regel, denn die Ausnahme. Ich würde das gemeinsame Sorgerecht belassen. Dass das Aufenthaltsbestimmungsrecht auf die Mutter übergeht ist der Regelfall. Wenn es später einmal Probleme mit den Kindern geben sollte, bist Du mit Sorgerecht besser aufgestellt.
Der Zustimmung liegt leider schon beim Anwalt. Zudem liegt eine Ex mir sehr oft mit ihren Problemen in den Ohren und auf diesen offenen Krieg vor den Kindern möchte ich nicht weiter eingehen.
Es gibt nichts was nicht noch einmal verändert werden könnte, aber letztendlich ist es ihre Entscheidung.
Die Scheidung und die Übertragung des Sorgerechtes wird in den nächsten Wochen gerichtlich geklärt. Kann ich dabei die Umgangsregelung mit beantragen? Das die Kindsmutter mir deutlich gemacht hat, das Sie Ihre freien Wochenenden nicht abgeben möchte.