Transformator Gleichstrom

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Du hast eine Primärspule und eine Sekundärspule. Die Primärspule erzeugt ein Magnetfeld. Die ÄNDERUNG des Magnetfelds induziert einen Strom in der Sekundärspule. Konstanter Strom -> keine Magnetfeldänderung -> keine Sekundärspannung.

grok007 
Fragesteller
 16.12.2011, 21:52

danke, kurz knapp und logisch :-)

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Barney123  17.12.2011, 12:10
@grok007

Und schon in der Fragestellung behauptet. Entweder du hast die falsche Frage gestellt, oder Du wolltest nur eine Bestätigung für Deine Annahme

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DarkPhantom  11.11.2015, 17:13

Ergänzung: es gibt Gleichstrom-Transformatoren. Allerdings brauchen die bestimmte Supraleiter und Temperaturen nahe dem absoluten null - und haben dennoch einen Wirkungsgrad von etwa 10% :D

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Das liegt an der wechselnden Polarisierung des Magnetfeldes beim Wechselstrom. Kannst dir das wie eine Sinuskurve vorstellen, wo sich die Richtung und die Pole kontinuierlich ändern. Beim Gleichstrom fließt der Strom konstant nur in eine Richtung (quasi statisch). In der Primärspule entsteht durch den Wechselstrom ein Magnetfeld, was im Eisenkern gebündelt und auf die Sekundärspule (Induktionsspule) übertragen wird. Durch das auftretende Magnetfeld in der Sekundärspule wird wiederum Wechselstrom induziert. Induktionsgesetz. Je nach Wicklungsanzahl entsteht ein anderes Übersetzungsverhältnis. Es gibt kleine Trafos die in vielen unserer täglichen Geräte zu finden sind. Zudem gibt es aber auch Trafos die direkt im Stromnetz für das Transformieren des Wechselstroms bis hin zum Haus zum Einsatz kommen. Das sind dann Transformatoren bis zu 1100 MVA (eine Steckdose hat 230V ;))

Hallo Grok,

Alle Naturgesetze wurden durch Experimente, die bestimme Erscheinungen von Zusammenhängen in der Natur zeigen gefunden. Auf der Grundlage dieser Experimente wurden Modelle entwickelt und mathematische Zusammenhänge formuliert. Diese Zusammenhänge wurden und werden ständig durch neue Experimente überprüft und erweitert. Es gibt alse weiter keine Erklärung, warum das so ist. Die Experimente zeigen, dass die Zusammen so sind, wie sie formuliert wurden, bis neue Experimente zeigen, wo die Grenzen sind und neue Zusammenhänge nahelegen.

Bezogen auf die elektromagnetischen Zusammenhänge hat Michael Farady die grundlegenden Experimente gemacht, und Erklärungen geliefert. Er wurde oft in Frage gestellt bis Faradays Freund James Clerk Maxwell die Zusammenhänge in mathematischen Zusammenhängen formulierte. Er zeigte, dass Faraday mit seinen Erklärungen immer recht hatte. Die vier Maxwellschen Gleichungen bilden zusammen mit der Lorentz Kraft auch heute noch die Grundlagen der heutigen Elektrotechnik. Sie beschreiben einen Zustand der Natur und wie sich die Natur verhält. Eine weiterführende Erklärung gibt es nicht. Punkt.

Induktion entsteht nur´durch Änderungen der magnetischen Feldstärke.

Gibt man Gleichstrom auf einen Trafo, erzeugt die Primärspule zwar ein wunderschönes Magnetfeld, das ist aber statisch, in der Sekundärspule passiert nichts wenn sich da drin kein Magnetfeld ändert. Hier müsste man die Spulen mechanisch gegeneinander bewegen und das ist genau das was in einem Generator passiert. Eine vom Gleichstrom durchflossene Spule rotiert in einer stationären Spule die dann den Strom aus der mechanischen bewegung erzeugt.

ungefähr aus dem gleichen Grund warum du nicht mit dem Fahhrad den berg och düsen kannst, nur weil du auf den pedalen stehen bleibst .... du übst zwar eine kraft aus, aber es ist keine bewegung dahnter, deswegen kann auch keine energieübertragung stattfinden...

lg, anna