Total unglücklich mit dem Studium und der neuen Stadt :(

9 Antworten

Nöö, bist du nicht. Ging mir genauso. Bei meinem ersten Studium habe ich die Stadt gehasst. Und inhaltlich musste ich auch feststellen, dass es nicht ganz so meins war. Es hat dann im Endeffekt ein Semester gedauert, bis ich den Mut gefasst habe, einfach alles hinzuschmeißen.

Bin dann für ein halbes Jahr arbeiten gegangen und konnte in der Zeit nochmal in mich gehen. Hab‘ einen anderen Studiengang in einer anderen Stadt in Angriff genommen und siehe da: Ich hatte eine wunderbare Zeit und am Ende auch noch nen Abschluss. Manchmal muss man halt ein paar Umwege machen. Oder wie Prinz Pi sagen würde: „In deinem Lebenslauf - völlig ohne Lücken - hört dein Leben auf - zähl da drauf." ;)

DarkShadow1000  27.09.2022, 20:23

Auch wenn der Kommentar schon 7 Jahre her ist, welchen Studiengang hast du vorher studiert?

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Was soll ich machen?

Auf jeden Fall nicht nach ein paar Tagen das Handtuch werfen. Natürlich braucht es eine Weile, bis du dich an die neue Situation gewöhnst. Wenn du von vorneherein negativ an die Sache herangehst, wird es eben auch nicht besser.

Warte doch erstmal einen Monat oder zwei ab, bevor du jetzt übereilt die Flinte ins Korn wirfst. Bei einer Ausbildung würde sich auch viel in deinem Leben ändern, was machst du denn, wenn du damit auch nicht klarkommst?

Ich kann die Situation zwar nicht nachempfinden, weil der Einstieg ins Unileben für mich eine total faszinierende Zeit war, aber es gibt viele, denen es ähnlich geht.

Ich habe drei Semester durchgezogen und es immer weniger gemocht. Meine WG hat sich als super herausgestellt, aber das war auch alles. Ich habe mich im Studium jeden Tag komplett fehl am Platz gefühlt. In den Semesterferien habe ich gejobbt und als diese Zeit vorbei war und ich wieder zur Uni musste, war ich komplett traurig.

Ich habe mich dann für einen anderen Studiengang in einer anderen Stadt beworben und das erste Studium nach drei Semestern geschmissen. Ich habe es keine Sekunde bereut und bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. In meinem Beruf arbeite ich seit einigen Jahren und zu meiner ehemaligen WG habe ich nach wie vor guten Kontakt.

Trotzdem bin ich froh, dass ich diese Erfahrungen gemacht habe, denn dümmer hat es mich nicht gemacht und jetzt weiß ich mein Glück noch mehr zu schätzen. Wenn ich das Studium durchgezogen hätte, wäre ich höchst wahrscheinlich nicht glücklich geworden. Trotzdem bin ich stolz, dass ich das Studium solange durchgezogen habe, bis ich eine Alternative gefunden hatte. Am Ende habe ich für mich persönlich den richtigen Weg gefunden. Es sollte wahrscheinlich so sein 😁

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sooo also mal klar gesagt was du auch schon weißt, das ist völlig normal und legt sich zu 99 % in den erste Wochen. Und völlig Normal wenn du zu Beginn überfordert bist. Uni ist völlig anders als Schule und die Vorkurse bringen auch nicht so viel. Also wenn jetzt keinen besucht hast, wirst du wegen dem nicht durchfallen aber du musst dich eben von Anfang an anstrengen und dann klappt das :) Und wenn doch nicht, dann kannst ja nach paar wochen immer noch aufhören. jetzt hast ja eh noch keine Alternative :)

Erstmal solltest du dir klar werden warum du so unglücklich bist.

Ist es heimweh? Oder die Studieninhalte? Oder noch kein Kontakt zu Komilitionen? Oder...?

Darüber solltest du genaustens nachdenken und dann wird sich eine Lösung dafür finden lassen.

Je nach Problem würde ich dann mit der Studienberatung reden und mit Familie und Freunden.