tierheilpraktiker etc!

3 Antworten

Die Kosten für eine Ausbildung sind unterschiedlich. Es gibt Schulen, da bezahlst du viel und bekommst wenig - und Schulen, da zahlst du wenig, aber kriegst noch weniger. Und es gibt Schulen, da kriegt man richtig was für sein Geld.

Es macht ja keinen Sinn, sich die billigeste Schule zu suchen, am besten noch um die Ecke, wenn man dann nachher nix weiß und möglicherweise sogar eine Gefahr für die Tiere darstellt.

Ich hab lange gesucht damals und mehr als neun Schulen miteinander verglichen. in meinen Augen hatte die ATM damals das beste Angebot und damit auch das beste Preis/Leistungsverhältnis. Ich habe sehr viel dort gelernt, aber es war auch anstrengend. Aber ich führe jetzt seit 15 Jahren erfolgreich eine eigene Praxis. D.h. offenbar wurde mir da solides Wissen vermittelt, das mich befähigt hat, nicht nur Tieren zu helfen, sondern auch, am Markt zu bestehen.

Heute hat die Schule noch viel mehr zu bieten und ich überlege, ob ich dort nicht noch weitere Zusatzausbildungen mache. Sie ist sehr modern und es gibt immer wieder etwas Neues. Z. B. den "E-Tutor", ein digitales Lernsystem. Tolle Sache. Ich würde mich also immer wieder für die ATM entscheiden: http://www.atm.de/studiengang

• Du kannst Dich beim "Ältesten Verband der Tierheilpraktiker Deutschlands von 1931 e.V." über Schulen informieren. Es gibt Schulen, die nicht selbst prüfen sondern Verbandsprüfungen abnehmen lassen, die aus einer Facharbeit, einer schriftlichen, einer mündlichen und einer praktischen Prüfung bestehen. Nur, wenn alle Prüfungsteile bestanden werden, kannst Du dann die Verbandsinsignien führen. Man sollte auf jeden Fall eine Ausbildung zum THP absolvieren. Es gab schon zwei Anfragen an die Bundesregierung (von der SPD 1995 und von der LINKEN 2005). Beide wurden mit Hinweis auf die bestehenden spezialrechtlichen Regelungen der vorgenannten Gesetze abgewiesen. Ein BGH-Urteil aus München (BGH, Urteil v. 22.4.1999 - I ZR 108/97 München) über die Führung der Berufsbezeichnung "Tierheilpraktiker" sagt wörtlich: Die Verwendung der (gesetzlich nicht geschützten) Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker durch Personen, die -ohne Arzt zu sein- bei der Behandlung von Tieren Naturheilverfahren anwenden und eine entsprechende Ausbildung abgeleistet haben, ist nicht als irreführend i.S. des §3 UWG zu beanstanden. Das Gericht sieht also eine Notwendigkeit einer abgeleisteten Ausbildung! Auch nur so kann man einer Sorgfaltspflicht entsprechen. Da Tierheilpraktiker ausschließlich mit verschreibungsfreier Medizin arbeiten, sind die angebotenen Ausbildungen i.d.R. ausreichend, sofern Berufs- und Gesetzeskunde, anzeige- und meldepflichtige Tierkrankheiten, Hygiene und evidente EH gelehrt werden. Darüber hinaus gibt es beweisgesichterte verschreibungsfreie Verfahren wie bestimmte Teile der Phytomedizin, Blutegeltherapie, Physiotherapie, Ernährungsmedizin usw. Neben den hier häufig diskutierten komplementärmedizinischen Verfahren wie Homöopahie und TCM usw, die nicht beweisgesichert sind aber explizit von Tierhaltern gewünscht werden. Nicht zuletzt durch die BIO-EU-VO die August 2000 in Kraft getreten ist, sogar europaweit explizit für lebensmittelliefernde Tiere in BIO-Betrieben gesetzlich gefordert werden und hier vorzugsweise einzusetzen sind! Eine entsprechende Ausbildung kann bspw. so aussehen: www.tieheilpraktiker-sh.de Die Kosten bewegen sich bei € 3.000,00 bis 6.000,00. Man kann davon leben. Natürlich muss man sich anstrengen, wie bei jeder Selbständigkeit. Aber immer mehr Leute gehen mit ihren Tieren zum THP. Es sind Leute, die in der Regel auch selbst zum Heilpraktiker gehen oder Alternativen zu chemisch-synthetischen Heilmitteln suchen oder suchen müssen (BIO-Landwirtschaft)

Hängt vom Anbieter ab - generell ist Tierheilpraktiker keine geschü´tzte Bezeichnung und es bedarf keiner Ausbildung um sich so nennen zu können.

Wie viel man dabei verdient kann man auch nicht so pauschal sagen