Tierheilpraktiker Ausbildung, was haltet ihr von Paracelsus Schulen?
Hallo! Ich möchte eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin beginnen. Welche Art und Schule könnt ihr mir empfehlen (Nebenberuflich da ich Vollzeit arbeite). Komme aus der Nähe von Osnabrück sollte nicht so weit weg sein. Nur Fernstudium finde ich nicht so gut, sollte mit viel Praxisnahen unterricht sein. Was haltet ihr von der Paracelsus Schule? Oder kennt ihr eine andere Schule die besser ist? Meint ihr man hat heutzutage als ausgebildete Tierheilpraktikerin in selbständiger Arbeit eine Chance? Würde ich über viele Antworten und Meinungen freuen! Danke
5 Antworten
Wichtig ist, dass du eine solide, schulmedizinische Wissensbasis hast. Das heißt, die Schule, die du auswählen solltest, muss entsprechendes Wissen vermitteln. Und zwar von Profis. Dann ist wichtig, dass du einen guten Überblick über die Alternativen Heilmethoden bekommst, frühe Spezialisierung schadet nur! Wähle eine Schule, die dir das Wissen vermittelt, später erfolgreich in der eigenen Praxis tätig zu sein und nicht die, die um die Ecke ist und/oder am billigsten!
Ich kann die ATM empfehlen. Dort habe ich meine Ausbildung gemacht und führe seit 15 Jahren erfolgreich eine Pferdepraxis.
Wichtig ist, dass Du auch selbst daran glaubst. Ich wollte früher auch mal sowas machen, aber da ich hoffnungslos der Schulmedizin "verfallen" bin, hätte ich nie glaubwürdig Bachblüten o.ä. empfehlen können. Bei den Schulen darf man nie vergessen, dass die auch auf das Geld scharf sind, das man ihnen für die Ausbildung hinlegen muss - ein Problem bei allen privaten Schulen :-(
Ein Feld, das sicher auch Zukunft hat: Tierphysiotherapie. Viele große Hunderassen haben Probleme mit dem Bewegungsapparat. Die Pferde sowieso. Darüber kannst Du Dich ja auch noch informieren, wenn es Dich interessiert.
Absolut Deiner Meinung. Leider verderben die Scharlatane mit Auspendeln oder gar Diagnosen per Foto (ich kann immer gar nicht fassen, dass es Patientenbesitzer gibt, die das akzeptieren) den ernsthaften Naturheilkundlern den Ruf. Ich kann zwar persönlich wie gesagt mit Homöopathie nichts anfangen, das schließt aber nicht aus, dass ein THP auch ein guter Diagnostiker sein kann.
Mich würde mal interessieren, was aus Deiner Ausbildung geworden ist. Wo hast Du sie nun gemacht? Wie war's? Was machst Du jetzt?
Also die Schule Paracelsus-Schule in Osnabrück kenne ich. Bei den Paracelsus-Schulen steht und fällt alles mit Schulleitung (wie setzt diese sich für THP ein?) und mit den THP-Dozenten. In Osnabrück hast Du eine super Studienleitung (ich war an vielen Schulen Dozent - RSS, DPS, Natura Medica, Impulse, heilpraktiker-sh.de usw). In Osnabrück ist Frau Terfehr-Rürup Studienleiterin und macht das wirklich gut! Du kannst Dir aber auch ein Bild von allen Schulen auf der Seite des THP-Berufsverbandes machen ... http://www.thp-verband.de
Mit Viechern hat man immer Chancen; die Leute geben mehr Geld für ihre Viecher aus als für ihre Kids! Wenn´s Dich interessiert auf jeden Fall was mit Zukunft!
Reich wird man damit nicht. Jedenfalls fährt kein Kollege oder Kollegin (oder ich) mit Ferrari beim Hilton vor. ;)
... die Naturheilkunde ist eine nicht zu unterschätzende Ergänzung zur Schulmedizin (und umgekehrt). Meiner Meinung nach sollte der tierische Patient im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Insofen wäre das Beste, wenn alle tiermedizinischen Berufe Hand in Hand arbeiten würden. Wichtig ist eben, dass man genau hinschaut. Beispiel: Ist jemand THP und hat eine Ausbildung gemacht ? Arbeitet der seriös, sprich, schickt der die Leute zum Tierarzt, wenn er nicht weiter kommt ? Untersucht er die Tiere (und ich meine damit soweit schulmedizinisch als möglich und kein Ommmmmmm, Auspendeln oder ähnlichem) ? etc.