Tierarzt Beratung kosten?
Hallo Zusammen,
ich war mit meiner Hündin heute beim Tierarzt. Sie hat ihre Impfung bekommen, wurde kurz untersucht (Zähne, Gelenke usw.) und die Ärztin hat mir ein paar Fragen beantwortet. Die Gesamtrechnung liegt bei 60€. Die Untersuchung und Beratung liegt bei 23€. Dabei hat die Ärztin sie von sich aus untersucht, ohne dass ich das gewünscht habe. Vor mir hat sich eine anderen Kundin beschwert, sie hat nämlich einer Rechnung von ca. 10€ bekommen für eine Telefonat, das als Beratung galt ohne vorher darauf hingewiesen worden zu sein. Beim abholen der creme für ihren Hund wurden ihr dann 10€ mehr berechnet. Ist das ein normaler Preis für eine Untersuchung und Beratung? Es ist mein erster Hund, deswegen habe ich keinen Vergleich zu anderen Tierärzten.
Dazu muss ich sagen, dass die Ärztin und die Mitarbeiter alle wirklich toll sind. Man fühlt sich sehr wohl in der Praxis. Der Hund wird super behandelt und man selbst wird gut aufgeklärt, aber eben zu den oben genannten Konditionen.
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8 Antworten
Völlig normaler Preis.
Und die Tierärztin MUSS den Hund untersuchen bevor sie ihn impft. Sie muss sich davon überzeugen dass der Hund gesund ist.
Die Leute wollen von Tierärzten immer Beratung und möglichst noch eine Untersuchung umsonst haben. Aber niemand arbeitet umsonst. Auch ArbeitsZEIT ist Arbeit und damit kostenpflichtig.
Natürlich wird ein Tierarzt bei einem Patienten der bei ihm in Behandlung ist und den er schon länger kennt auch am Telefon mal kurz eine Auskunft umsonst geben.
Aber bei Leuten die in der Praxis nicht bekannt sind, werden die Ärzte das in der Regel nicht tun.
Jedes Tier wird vor der Impfung untersucht, weil kranke Tiere nicht geimpft werden dürfen.
Und auch eine Beratung am Telefon ist eine Leistung des Tierarztes, die man in Anspruch genommen hat. Das darf ein Tierarzt berechnen. Das machen Humanmediziner auch.
Meine Tierärztin ist auch nicht unbedingt die günstigste, aber dafür ist sie echt super und hat Ahnung.
Auch ein Telefonat mit der Ärztin ist kostenpflichtig.
Vor der Impfung muss die Tierärztin über die Impffähigkeit des Tieres sich in Kenntnis setzen, kurzum eine kleinen Untersuchung.
Würde sie das nicht machen wäre das fahrlässig.
Einen Menschen kann man Fragen, haben sie Husten, Gliederschmerzen, fühlten sie sich die letzen Tage krank? Bei Tieren wird es schwer.
Der Arzt darf ohne vorhergehende Untersuchung gar nicht impfen.
Leider ist das normal bei Tieraerzten! - Aber manchesmal staune ich doch, - denn an meinem Hund und mir wurden fast zeitgleich Roentgen-Untersuchungen im gleichen Koerperbereich durchgefuehrt. - Und da ich als Privatpatient ja die Rechnung dafuer selber bekomme, musste ich feststellen, dass das Roentgen beim Hund doppelt so teuer war, wie bei mir!