Therapie bei jedem Problem?

2 Antworten

Da ich selber chronische Schmerzen (-Physiotherapie/Orthopädie) und zusätzliche psychische Altlasten (-Psychotherapie/Traumatherapie) habe, versuch ichs mal aus meiner Perspektive:

Bei mir zeigen sich verstärkt psychomatische Rückenschmerzen, wenn ich lange Stress ausgesetzt bin (verursacht durch einen Unfall, sollten aber rein körperlich schon längst wieder i.O. sein). Der Körper zeigt uns auf, was wir im Kopf ignorieren/unterdrücken. Dafür gibt es genug Beispiele wie Kopfschmerzen bei Stress, Magengeschwüre bei Cholerikern, Haarasufall bei Stress/Trauma ect.

Meiner Meinung nach sollte jeder mal in Therapie gehen. Ich kenne nur sehr wenige Menschen, die sich selbst therapieren können und behütet aufgewachsen sind (genaugesagt eine Person). Ich hätte gesagt, dass Leute, die einem raten, prof. Hilfe anzunehmen, haben bereits gute Erfahrungen mit Therapie gemacht. Wir sind hier alle keine ausgeb. Therapeuten, deshalb wird bei belastenden Problemen gerne darauf hingewiesen, mit einem Profi zu sprechen.

Schlussendlich kann man seine Mitmenschen nur unterstützen, Helfen muss sich jeder selber (wollen).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil hier keine Arztpraxis ist und man selbst keine Diagnosen stellen darf und kann hier. Ist einfach auch ne rechtliche Sache, weil man sonst angreifbar wird, wenn man konkrete Tipps gibt, z. B. bei der Gesundheit.

Deshalb sage ich auch immer, das ich "glaube", das etwas so ist ... auch wenn ich es weiß.

Auch um sich selbst bei der Antwort abzusichern sagt man eher "geh zum Arzt".