Tätowierung zu vernarbt?

5 Antworten

Wow, da ist der neue Tätowierer ja scheinbar genauso schlau wie der alte :-D

Jede Tätowierung ist "Körperverletzung".

Ohne die Verletzung des Körpers, kann keine Tätowierung gemacht werden.

Damit diese Verletzung durchgeführt werden kann, muss du eine sogenannte Einwilligung unterschreiben, und dem ganzen zustimmen.

Mit diesem Zettel (Einwilligung) ist der Tätowierer vor Gericht (mit hoher Wahrscheinlichkeit) auf der Sicheren Seite.

Klagen sind i.d.R. nur erfolgreich wenn massiv geschlampt wurde bezüglich des Ergebnisses, und die Klage Zeitnah erfolgt... also sprich kurz nach dem Tattoo Termin. Dein Tattoo Termin ist aber bereits 2 Jahre her.

Man wird dich also vermutlich vor Gericht fragen : Herr Marcel1565, die Tätowierung war 2 Jahre Okay für Sie, warum ist sie das jetzt auf einmal nicht mehr?"

Und du wirst keine logisch plausible Antwort darauf haben.

Mit anderen Worten.... du wirst vor eine Wand rennen, das ganze wird viel Geld kosten, und du wirst unter dem Strich nichts damit erreichen.

Gute Tattoos sind nicht billig.
Billige Tattoos sind nicht gut.

Man bekommt das, was man bereit ist zu zahlen.

Jedes Tattoo ist Körperverletzung deshalb muss man ja auch vorher sein Einverständnis geben.

Aber das Tattoo ist wirklich sehr schlecht gestochen da muss man deinem neuen Tätowierer recht geben.

Ich persönlich finde das Tattoo nicht schön. Rechtlich kannst du dagegen nichts machen, spar die lieber die "Gerichtskosten".

Das wird dich zivilrechtlich sehr viel Geld kosten und nichts bringen.

Dafür müssten auch etliche Gutachten stattfinden. Einige Menschen neigen zu einer Art sarkoidose.

Wenn du viel Geld hast alle Anwälte und Gutachten zu bezahlen dann klar wieso nicht. Ob dann am Ende was rum kommt als Schadenersatz ist zweitens

Die Anzeige kannst du dir sparen, weil du ganz sicher etwaige Haftungsfreistellungen unterzeichnet hast und es für Tättowierer keine "Berufsvorgaben" gibt (bzw. nur sehr wenige, die primär richtig Hygienestandards gehen. Aber nicht hinsichtlich des Könnens).

Das ist dann ein Risiko, dass du selbst übernommen hast

Und jetzt sein wir mal ehrlich: Die Vernarbung fällt im Vergleich zu den ungleichmäßigen Abständen, dem schlechten Englisch und den Rechtschreibfehlern (bzw. Groß/Kleinschreibung) auch nicht auf.