Strom bei Regen?

5 Antworten

Moin,

die Salze im Wasser sorgen für die Leitfähigkeit. Der Kehrwert der Leitfähigkeit ist der Widerstand!

Es hat jemand ausgerechnet, das es so funktioniert. Der abstand von Boden zu Leitung und selbst die Isolatoren wo die Leitung aufgehängt sind sind so gebaut, das sie einem durchgehendem Film von Regenwasser ohne Beeinträchtigung der Energieübertragung standhalten.

Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Regenwasser hat eine ganz schlechte Leitfähigkeit.

  • Regenwasser: etwa 30 μS
  • Leitungswasser durchschnittlich zwischen 300 bis 800 μS/cm

Auch als Laie erkennt man den großen Unterschied.

Wenn dann das Regenwasser im Boden versickert, nimmt es Mineralien oder Salze auf (Ladungsträger) und der Leitwert erhöht sich indem sich gleichzeitig der Widerstand senkt.

Hier ein ganz kurzes Video, in der die Leitfähigkeit von Regewasser in einem Versuchsbeispiel gezeigt wird.

https://m.youtube.com/watch?v=kp1vqK3wyKY

Weil Regen fast wie destiliertes Wasser ist und ganz schlecht leitet. Regen besteht aus Tropfen, nicht aus einem gebündelten Strahl. Zwischen den Tropfen befindet sich Luft und Luft ist noch ein schlechterer Leiter wie destliertes Wasser.

Der Widerstand der regennassen Luft ist vergleichsweise so gigantisch, dass die diesbezüglichen Isolationsverluste weit unterhalb des Messbereichs liegen.

Weil das bisschen Wasser das auf dem Keramikkörper kommt durch Elektrolyse zersetzt wird.