Stottern macht mein Leben kaputt?


02.04.2022, 20:02

PPS: Bitte möglichst schnell antworten

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, mach auf jeden Fall eine Therapie. Ich glaube dir, dass es sehr unangenehm ist, nicht reden können, wenn man etwas sagen möchte.

Mein Mann hat als Kind gestottert und hat dann einige Therapien gemacht. Ich glaube, dann ist es auch irgendwie rausgewachsen, aber es gibt Situationen, das kommt es wieder leicht hervor. Als Erwachsener hat er auch nochmal eine Therapie gemacht, mit Atemtechniken, die helfen zu entspannen. Das hat ihm auch geholfen.

Bei meinem Jüngsten, er ist jetzt 8 Jahre, hatte es auch angefangen, als er 5 war, aber glücklicherweise hat es sich von selbst gelegt, als er 6 war, kurz bevor er in die Schule kam. Es hatte beim ihm lange gedauert, aber dann wurde es doch besser.

Manche Menschen haben die Veranlagung dazu, dass weißt du ja. Aber inzwischen sind die Ärzte, Therapeuten ect. so weit, dass sie einem echt helfen können. Und geht länger als eine Woche, wenn möglich.

Aber ich finde es toll, dass du dich bei deinen Freundinnen so angenommen fühlst, dass du da kaum stotterst.

Nimm dich an, wie du bist und versuche alle Hilfe anzunehmen, die du bekommen kannst.

PaulPeter44  15.04.2022, 16:48

Freut mich, wenn ich dir helfen konnte. Danke für den Stern.

0

Hey. Du solltest es wirklich nochmal mit einer Therapie versuchen. Alles was hilft, ist hier erlaubt :) ich bin mir sicher, wenn du fleißig dran arbeitest, wird es bald verschwinden :)

Tara09 
Fragesteller
 02.04.2022, 20:06

Okay, dann Frage ich heute Abend meine Mutter.

Danke

2
BVSS - Stottern & Selbsthilfe  04.04.2022, 17:19
@Tara09

Das ist toll! Wie ist das Gespräch verlaufen?

Du hast hier ja schon gute Antworten bekommen und auch ich kann dir von uns aus sagen: Ja, mach nochmal eine Stottertherapie. Es ist wertvoll, dass du in deinem Alter das jetzt "anpacken" möchtest und natürlich machst du mit 12 Jahren in einer Stottertherapie andere Übungen, als als jüngeres Kind.

Wichtig ist, dass du möglichst erste dich über die Methoden und Formen informierst und dann erst den/die passende TherapeutIn auswählst. Die Methoden unterscheiden sich ja von den Techniken her und du bist es, die die Übungen länger anwenden und durchhalten muss. Infos z.B. hier (besonders unten, "Infothek": www.bvss.de/stottern/therapie).

Ich möchte dir anbieten mal bei unserer kostenfreien Fachberatung anzurufen, natürlich auch gern zusammen mit deiner Mutter. Dort sprichst du direkt mit einer in der Behandlung von Stottern sehr erfahrenen Logopädin:

Kostenfreie telefonsiche Fachberatung der BVSS: 0221 139 1108, donnerstags 17-20 Uhr und freitags 12-14 Uhr - einfach anrufen :-)

Wir, das ist die BVSS, Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V., ein Verein von Stotternden für Stotternde und ihre Angehörigen. Wir wollen aufklären und mit Infos helfen.

Alles Gute!

0