Stört der Verlust von Ostpreussen und Schlesien die Deutschen?

12 Antworten

Mich nicht.
Meine Oma vielleicht. Die hat schließlich mal in Pommern gelebt und mußte fliehen.
Da es aber schon über 70 Jahre her ist, hat sie es mitlerweile wohl überwunden. Und ausserdem hätte sie sonst nie meinen Opa kennen gelernt.

Birdies11  11.11.2019, 16:52

Spielt keine Rolle. Die Bevölkerung wurde unrechtens von Ihrer Heimat vertrieben. Jemals muss dieses Unrecht wieder geradegebogen werden.

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Dahika  12.11.2019, 14:20
@Birdies11

Unrecht? Du hast ja Nerven. Kennst du das Wort Holocaust? Massenmorde an Polen, russen?

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Birdies11  23.11.2019, 11:29
@Dahika

Es gab Massenmorde an allen Seiten, dass gibt den Russen bzw. Polen noch lange nicht das Recht unsere Ostgebiete anzugliedern plus die gesamte ursprüngliche Bevölkerung zu vertreiben. Holocaust war ein Greuel an Juden hat aber nichts mit neuer Besitznahme von Ländereien zu tun.

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Birdies11  29.12.2019, 17:30
@Dahika

Dein Hund weiss was AfD damit zu tun haben soll. Mit leeren Parolen den Fakten ein Ende zubereiten. Gut probiert.

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Meine Familie stammt aus Ostpreußen...Eine wunderbare Landschaft..

DelefGustaff 
Fragesteller
 16.05.2017, 18:15

Die Landschaft bleibt ja schön, auch wenn sie nicht zu Deutschland gehört, oder? Vielleicht sogar schöner, weil sie weniger zersiedelt und verbaut wird...

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Die Menschen, die damals "gegangen wurden", würden vielleicht gern wieder zurück. Da das aber schon sehr lange her ist und die meisten von denen heute nicht mehr unter uns weilen, dürfte es aber nun kein Problem mehr sein.

Dahika  12.11.2019, 14:19

Da Polen EU Mitglied ist, können sie zurück. Wo sind sie denn, die Massen von Heimatgläubigen... ?

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Die Deutschen? Wir haben davon 80 Millionen. Wen genau meinst Du?

Auch bei den Betroffenen ist das von Generation zu Generation unterschiedlich. Mal so rein materiell betrachtet: Die Familie meines Großvaters hat dort ein Gut samt 197 Hektar Land, 20 Pferden (Trakehner), 100 Rindern, 30 Schweinen, Motorpflug und Telefon verloren. So steht's jedenfalls bei Niekammers. Anschließend war man vollkommen mittellos. Es ist wohl anzunehmen, daß die Leute seinerzeit nicht gerade gejubelt haben.

Auch bei meiner Mutter und ihrer Schwester hat der Verlust der Heimat und das Flüchtlingsdasein Spuren hinterlassen. Es geht dabei aber weniger darum, daß man etwas wiederhaben wollte, sondern daß man auf diese Erfahrungen gern verzichtet hätte.

Ich hingegen sehe das Ganze eher aus der Perspektive von jemandem, der sich für die Familiengeschichte interessiert. Ich bedauere vor allem, daß mit der Flucht so viele Informationen verloren gegangen sind.

Meine Kinder wiederum nehmen mein Interesse nur beiläufig zur Kenntnis.

Kenne keinen dem das stört ... Vllt ein paar wenige bei der alten Generation