Stipendium für psychisch Kranke (v.a. Essstörung)?

4 Antworten

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Sorry, so viele Stipendien gibt es nicht.

Die meisten werden an Studenten vergeben, die herausragende Leistungen erbracht haben. Im Notenbereich, im Sport oder in einem Ehrenamt.

Für "Kranksein"  gibt es keine Stipendien

Kasumix  21.06.2016, 21:06

Ja, gäbe es das, hätte ich für'n Stipendium auch einen auf Gaga gemacht ;)

Wieso also nicht? Weil es nicht fair wäre, allen anderen gegenüber.

Körperlich eingeschränkt zu sein erschwert einem vieles im Leben.

Wer soll für psychische Krankheiten zahlen? Was wenn sie aus psychischen Gründen ihr Studium abbrechen??? Was hoch wahrscheinlich ist?

Nein, ist Quatsch so etwas, sorry.

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AliceBlume 
Fragesteller
 21.06.2016, 21:12
@Kasumix

Ja hast recht, daran hab ich ja noch gar nicht gedacht :D kann ja jeder für das Geld einen auf Krank machen. 
Aber andererseits, Leute mit chronischen Krankheiten könnten plötzlich abkratzen, wär auch nicht besser 

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Wenn du eine Essstörung hast, solltest du erst einmal die überwinden, bevor du an ein Studium denken solltest. Ein Studium kostet enorme Kraft, das ist mit einer instabilen Psyche nicht zu bewältigen.

Und - by the way - welche besondere Leistung ist eine Essstörung, dass du daraus die Berechtigung für ein Stipendium ableitest?

AliceBlume 
Fragesteller
 21.06.2016, 21:09

Keine, aber ein versuch wars ja mal Wert... es gibt einige Stipendien, die Leute im Rollstuhl oder mit Krebs unterstützen. Die haben genauso wenig Berechtigung für ein Stipendium, das ist ja auch keine Leistung. Die können genauso wenig für ihre "Behinderung/Einschränkung" wie ich. 

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Rendric  21.06.2016, 21:14
@AliceBlume

Aber sie können ihre Erkrankung nicht hinter sich lassen. Psychische Erkrankungen sind doch in der Regel - zumindest in den Symptomen - heilbar.

Jemand, der körperlich gehandicapt ist, braucht besondere Förderung, da er nicht ohne Einschränkungen am Gesellschaftsleben teilhaben kann.

Die wenigsten Hörsäle sind behindertengerecht. Jemand im Rollstuhl ist also auf einen Studium angewiesen, dass er auch wirklich besuchen kann.

Ein psychisch erkrankter hat trotz allem die selben Chancen wie ein Gesunder, ein Studium zu erlangen.

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anaandmia  21.06.2016, 21:14

Ich litt selbst lange an einer Essstörung und weiß das es manchmal die Hölle ist aber ich würde mir nie das Recht nehmen eine Essstörung mit Krebs oder "im Rollstuhl sitzen" zu vergleichen. Nie ! Denn wenn man selbst aus einer ES raus will, und dies wirklich WILL, dann kann man das auch ! Ein Krebs Patient kann das nicht !

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AliceBlume 
Fragesteller
 21.06.2016, 21:21
@anaandmia

ok danke, ihr habt recht.. :/

es ist nur so, ich bin grad in der phase wo ich denke: jetzt hab ich den sch**ss an der backe und will wenigstens irgendnen nutzen daraus ziehen. Ich bin wirklich viel besser dran als jemand mit Krebs oder im Rollstuhl etc. 

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anaandmia  21.06.2016, 21:31

Das ist der falsche Weg... Du brauchst Hilfe ! Und du musst gesund werden wollen .... sonst wird es nie besser.

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Ich glaube kaum das es soetwas gibt....

Ich würde den Sinn nicht verstehen, warum psychisch Erkrankte, gerade Essgestörte, eine besondere Förderung erhalten sollten.

Für sie gelten die normalen Stipendien, die jeder erhalten kann. Bei körperlich Behinderten und chronisch Kranken verstehe ich es, dass es eigene Stipendien gibt.

AliceBlume 
Fragesteller
 21.06.2016, 21:06

Ja Evolutionsbiologisch wäre es blöd, die schwachen zu unterstützen... :D aber eine psychische Belastung schränkt einen eben genauso stark ein wie eine körperliche, nur auf andere Weise. Wäre ja nett wenn man denen dann auch hilft...

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turnmami  21.06.2016, 21:07
@AliceBlume

die bekommen genau soviel Hilfe wie alle anderen Studenten auch. Jeder Student hätte gerne sein Studium ohne Sorgen finanziert, oder?

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Kasumix  21.06.2016, 21:08
@AliceBlume

Beim Psychologen gibt's Hilfe!

Danach kann jeder ganz normal studieren ;)

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Rendric  21.06.2016, 21:10
@AliceBlume

Eine schlechte Inverstition.

Psychisch Erkrankte mit instabiler Psyche sind nicht unbedingt für ein Studium geeignet, wenn sie es von ihrer Erkrankung nicht schaffen, eines durchzuziehen.

Sicherlich schränkt es ein und das auch massiv. Es gibt vielleicht auch tolle Tage, an denen man sich auch auf die Person verlassen kann. Aber das ist nicht die Regel.

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