Stimmt es, dass eine Beziehung oder eine Ehe für Männer meistens (nicht immer) mehr Nachteile als Vorteile hat?
Ich beziehe mich auf Deutschland bzw. Westeuropa. Ich habe den Eindruck, dass es für Männer meistens (nicht immer) mehr Nachteile als Vorteile hat, eine dauerhafte Partnerschaft mit einer Frau zu führen, da die Anforderungen bzw. Ansprüche der Frauen in Deutschland normalerweise (nicht immer) wesentlich höher als die von Männern sind. Ich habe es beispielsweise nur selten erlebt, dass eine Frau einen Partner hat, von dem sie weniger profitiert als er von ihr. Ist Liebe meistens eine Kosten-Nutzen-Analyse und ist das biologisch bedingt?
12 Antworten
Tipp: Gib auf so etwas Normalsterblichen erklären zu wollen.
Ähnlich wie bei Corona zählen Statistiken einfach nicht. Die Wahrheit will nicht gehört werden.
Die Scheidungsrate ist übrigens noch viel höher, wenn die Frau mehr verdient als der Mann. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe wollen Frauen nicht wirklich, das sagen sie nur. Anziehend finden sie jedenfall einen unterwürfigen Mann nicht, auch nicht einen auf Augenhöhe. Frauen wissen nicht wirklich was sie wollen, bzw. äußern das ungern! Sie wollen eigentlich einen Mann, zu dem sie aufschauen können! Nicht nur von der Körpergröße her! Intelligenz, Verdienst, Humor, Selbstbewusstsein, Charisma, Durchsetzungsvemögen, Aussehen etc.
Glaube kaum.
Ich kenne das durchaus auch anders herum, dass "er" hohe Schulden (Kredite) hat, die seine Partnerin mit abbezahlt, ohne was davon zu haben bei einer etwaigen Trennung. Oder bei Ehepaaren, dass sie alles über ein Berliner Testament an ihn vererben würde...
ich sag mal so: seit Frauen auch in Berufen arbeiten, in denen sie gut verdienen, ist das ziemlich ausgeglichen. Früher, als Frauen noch oft "zu Hause blieben", also nur Hausfrau waren oder Minijobs hatten (und davon gibt es immer noch viele, auch junge!), war die Frau vom Mann abhängig, und musste erwarten, dass er sie und die Kinder versorgt. Dafür hatte er aber eine Frau, die ihm den Rücken frei hielt, immer für sein Wohlergehen und ein gemütliches Zuhause sorgte, und im Idealfall auch alles was damit zu tun hat, regelte.
Er musste eigentlich nur arbeiten gehen und hatte nach den 8 Stunden Arbeit "frei".
Wie gesagt, war früher mal völlig üblich, und gibt es auch heute noch genug. Und ich kenne viele Familien, in denn beide damit zufrieden sind.
Ich rede von funktionierenden Beziehungen, in denen das alles ausgeglichen ist und beide zufrieden. Wenn das bei Dir bei allen Freundinnen so war, überleg doch mal, ob es dann nicht an Dir gelegen hat. Vor allem, wenn die auch arbeiten gehen, der Mann aber zu Hause nichts macht. Ist ja auch gar nicht so selten.
Ganz viele Männer in festen Partnerschaften sind nämlich faule Socken, die nur noch auf der Couch abhängen würden, wenn sie sich nicht ab und zu scheuchen würde....oder aber, sie haben von Mama, die alles für sie erledigt hat, zu Frau gewechselt, die das nun machen soll....
Ich war Student und hatte genug zu tun. Und natürlich lag es auch an mir. Ich bin nicht fehlerfrei. Der Unterschied liegt aber darin, dass der Fehler immer bei mir gesucht wurde und so getan wurde, als wären meine damaligen Freundinnen fehlerfrei. Das waren sie aber mit Sicherheit nicht. Wie viele Beziehungen sind denn nach 15 Jahren immer noch funktionierend? Doch wohl eher ein Bruchteil oder? Und selbst wenn man eine harmonische Beziehung als Mann führt, so muss man dafür in der Regel einen enormen Aufwand betreiben.
Ich hab keine Ahnung, wie viele Beziehungen in der jungen Generation länger halten und warum, in den älteren Generationen sind es jedenfalls sehr viele, und wenn nicht, war der Mann meistens "Schuld", weil der fremdgegangen ist.
Wenn ich aber arbeiten gehen würde, und mein Studentenfreund hat den Tag über nichts in der Wohnung gemacht und liegt auf der Couch rum, wenn ich komme, wär ich auch sauer. Selbst, wenn man grade mal viele Vorlesungen hat und viel lernen muss, kann man ja mal eben die Waschmaschine an machen, oder spülen....
In meinem gesamten Bekanntenkreis (Rentner oder kurz davor) ist es jedenfalls so, dass die Frauen zum Teil sogar noch arbeiten gehen, oder Angehörige pflegen/Enkelkinder hüten, und die Männer quasi drauf warten, eine Aufgabe zu bekommen, oder eben nur rumhängen, obwohl der Rasen nach Mähen schreit....
(jaja. die Armen haben ja schon so viel in ihrem Leben gearbeitet... die Frauen natürlich nicht, 18 Stunden Haushalt und Kinder täglich ist ja keine Arbeit).
Grundsätzlich funktioniert eine Beziehung nur so lange gut, wie man sich ergänzt und einig ist, was man vom anderen jeweils erwartet.
Ich würde das nicht in Nachteile bzw. Vorteile kategorisieren. Im besten Fall hat man sich vorher schon darüber informiert, ob das Beziehungsmodell, auf dass sich alle Beteiligten geeinigt haben, wirklich das richtig ist.
Stellt man später fest, dass dem nicht so ist, sollte man um der eigenen mentalen Gesundheit wegen, eine neue Entscheidung treffen.
So kann man das auch formulieren. Die vereinfachte Form deiner Beschreibung nennt sich Vorteile und Nachteile abwägen.
Nein.
Eine Partnerschaft sollte immer auf Augenhöhe stattfinden. Ist das nicht der Fall, halten Beziehungen auch nicht sehr lange.
Biologisch gesehen geht es einfach darum, seine Gene weit zu verbreiten. Wer dabei die besseren Karten hat, hängt von der Tierart ab. Du kannst die Menschen aber nicht mit derartigen maßstäben Messen, da es bei uns längst nicht mehr nur um Bilogie sondern auch um Gesellschaft, Moral und "Normen" geht.
Es sollte auf Augenhöhe stattfinden, aber nur ein Bruchteil der Beziehungen finden auf Augenhöhe statt. Leider ist das so. Und in Deutschland ist es erfahrungsgemäß so, dass eher die Frau in einer Beziehung den Ton angibt.
Kennst du Stochastik bzw. Statistiken? Die sind mindestens genauso aussagekräftig wie Quellen. Schau dir die Suizidrate der geschiedenen Männer in Deutschland an. Die ist wesentlich höher als die von geschiedenen Frauen. Schau dir die Scheidungsrate an. Schau dir die Ehen und Beziehungen in deinem Bekanntenkreis an. Wie viele sind davon wirklich funktional? Doch eher ein Bruchteil, wenn du ehrlich bist, oder?
Stell die Links rein und ich werfe bei Zeiten einen Blick drauf.
Und könnten sich die Männer nicht auch alle selbst umbringen, weil sie mit dem Kontrollverlust nicht klar kommen? Sie dir die Frauenhäuser an, die platzen aus allen Nähten. Gewalt in Beziehungen geht zu einem Großteil von dem männlichen Part aus.
Zahlen von 2020: Opfer zu 80,5 % weiblich (119.164 zu 28.867)
Wenn ich mich danach richte würde ich eher sagen, die Männer sind diejenigen, die Ehen dominieren.
Du vergisst aber, dass die Frauen sich diese Männer als Partner ausgesucht haben. Auf Statista.de gibt es genug zuverlässige Statistiken zum Thema Partnerschaft. Ich würde dir auch die Seite realsexism.com empfehlen.
Du vergisst aber, dass die Frauen sich diese Männer als Partner ausgesucht haben
Also sind die Frauen schuld, wenn der Partner gewalttätig wird? Gut, das Spiel kann ich auch. Wenn der Mann sich eben auf eine Beziehung einlässt, die ihm keinen Vorteil bietet, dann ist das sein Pech. Hätte er besser aufpassen sollen.
Du beziehst dich aber nur auf den Beruf bzw. auf die finanziellen Umstände. Ich hatte beispielsweise Freundinnen, die mehr als ich verdienten. Dafür nörgelten sie täglich, haben nur nach Fehlern gesucht, haben gefordert, dass ich ihnen permanent Aufmerksamkeit gebe usw.