Stimmt es das Mischlinge länger leben als reinrassige Tiere?

19 Antworten

nein das stimmt nicht die Erbanlagen spielen auch eine Rolle,Rassehunde von einem sehr guten Züchter haben genau die Chance alt zu werden. Mein Rassepundel wurde 17 1 / 2 Jahre alt. Er kannte den Tierarzt nur zum Impfen. Unser Münsterländer (Rassehund) wurde trotz Epilepsie 16 Jahre. Wurde aber seit seinem fünften Lebensjahr in der Tierklinik betreut

Es stimmt nicht. Dazu gibt es etliche wissenschaftliche Untersuchungen. Wenn man zwei nicht untersuchte, evtl HD kranke Hunde miteinander paart, kommen Mischlinge raus..sind die dann gesünder? Mischlinge müssten über etliche Generationen gemixt sein und in freier Wildbahn leben, um einer natürlichen Auslese unterworfen zu sein, dann könnte man davon sprechen, weil dann automatisch die fittesten Tiere Nachkommen hätten und die degenerierten eingehen. So wie z.B. bei Dingos. So würden Hunde aussehen, wenn es nur nach Überlebenschancen ginge. Alle anderen Hunde sind von dem Menschen zurechtgezüchtet worden und meist nicht gerade verbessert. Gerade in den letzten Jahren, wo nicht mehr nach Leistungsfähigkeit, sondern nach "Schönheit" gezüchtet wird. Die Mischlinge aus diesen Hunden sind nicht gesünder als Reinrassige.

Rassehunde sind total überzüchtet!
Sie werden längst nicht mehr so alt wie früher. Sie können nicht mehr frei atmen, treten beim Laufen auf ihre Ohren und können ihre Umgebung nur noch dann sehen, wenn der Wind von vorne kommt.
Sie haben Epilepsie, Skeletterkrankungen und chronische Stoffwechselstörungen.
Und warum das?
Weil Hunde miteinander verpaart werden, die eng miteinander verwandt sind.
Weil Champions-Rüden viel zu viele Hündinnen decken dürfen.
Weil vielen der Erfolg auf Ausstellungen wichtiger ist als die Gesundheit ihres Hundes.
Weil zu viele Züchter die Krankheiten ihrer Hunde verschweigen und dennoch mit ihnen weiterzüchten.
Weil Hunde mit ähnlich schlechten Erbanlagen miteinander verpaart werden.
Weil viele Züchter nur den eigenen Erfolg im Kopf haben und sie die Auswirkungen auf die gesamte Rasseentwicklung nicht interessiert.

Weil die Vorstände der Zuchtverbände veraltet sind bzw. veraltet denken und Veränderungen als Bedrohung sehen.
Weil unter Handwäsche Hunde durch Prüfungen geschleust werden, die aufgrund von Gesundheits- und Wesensmängel von der Zucht ausgeschlossen gehören.
Weil die Nachfrage das Angebot bestimmt und zu viele Menschen besonders kleine, besonders große, besonders gefärbte und besonders geformte Hunde haben wollen.

Und ja, ich persönlich denke, dass Mischlinge robuster sind und somit eine längere Lebenserwartung haben. Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht.

Meine Meinung.

...ob länger oder nicht länger hängt von vielen Faktoren ab, einer davon ist das Futter und welcher Umgebung sie leben. Eine Studie aus England besagt, dass es keinen Unterschied gibt, ich glaube sie wurde von Waltham oder von Pedigree gemacht, müßte ich nachsehen. Meine 2 Mixhunde wurden biblische 17,5 Jahre alt, es waren in der Kindheit ein Beaglespitzmischlingshündin und in meiner eigenen Hundevergangenheit eine Terrierjagdhundmixhündin, aber das besagt eigendlich nichts. Das was ich bestätigen kann ist die Robustheit dieser beiden Mischlingshündinen, dagen sind meine Labies empfindlich in Punkto Fell und Allergien. Die ältesten Labis wurden bis lang 12 Jahre alt, aber das ist der normale Durchschnitt für ein großen Hund.

Mischlinge sind ja nun aus Rassehunden "zusammengesetzt" - weshalb sollten sie also länger leben. Oft ist das Gegenteil der Fall, denn bei guten (!) Züchtern werden die Hundemütter und die Welpen optimal ernährt und großgezogen. Immerhin wollen sie auch recht viel geld dafür. Mischlingshunde haben oft gar keine gute gesundheitliche Welpenbetreuung und wachsen schon mit Mängeln auf.