Ständige Gedanken an den Tod und ans sterben
Hallo ihr lieben, Ich schreibe bald mein Abi und kann mich absolut nicht konzentrieren weil ich seit fast 2 Wochen ständig an den Tod denken muss. Angefangen hat es als das Flugzeug über den Alpen abgestürzt ist und dabei die 16 Schüler ums Leben kamen. Ich stellte mir vor wie unfassbar traurig doch die Eltern der Kinder sein müssen und dass das Leben so schnell vorbei sein kann. Ab da dachte und denke ich ständig an den Tod. Ich bin so unfassbar traurig darüber das ich eines Tages meine Eltern zu Grabe tragen werde, oder das ich eines Tages nicht mehr hier bin. Ich steigere mich da so extrem rein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass nach dem Tod einfach nichts mehr ist. Ich weiß das nichts schlimmer ist als das ewige Leben. Ich habe auch schon mit meiner Mutter darüber geredet und sie meinte ich sollte meine Gedanken auf was anderes lenken, aber ich kann's nicht. Bitte kommt jetzt nicht mit: ,, dann geh zum Psychologen" weil ich das alleine hinbekommen möchte. Ich kann mich einfach nicht damit abfinden da sich eines Tages sterben werde und alles was ich tue umsonst ist und alles was ich sehe nie wieder sehen werde. Ich bin so traurig darüber. Habt ihr einen guten Rat für mich? Oder ging es euch schon einmal so wie mir? Hilfe :,(
10 Antworten
Hallo Glasherz,
dein Leben ist nicht umsonst. Du kannst Spuren hinterlassen, die dich unvergesslich machen.
Meine Tochter ist ganz plötzlich mit 17 Jahren gestorben. Das war ein Schock für mich. Aber ich musste lernen, damit zu leben.
So habe ich mir eingebildet, das sie in einer Art "Himmel" ist, wo es ihr gut geht. Das hat mir geholfen, den Schmerz zu verkraften. Ich spüre sie manchmal.
Niemand weiß wirklich, was nach dem Tod passiert. Warum soll man sich da nicht eine Fantasie konstruieren, die den Verlust erträglicher macht?
Alles Gute
Virginia
Der Tod ist nicht das, was er zu sein scheint und wofür er im allgemeinen Sprachgebrauch gehalten wird. Leben und Tod sind nur auf der irdischen Ebene wechselseitige bedingte Begriffe.In Wirklichkeit aber besteht kein Unterschid zwischen beiden, und sie können nicht als etwas Gegensätzliches betrachtet werden; denn der Tod kann das Leben nicht verschlingen, noch kann er ihm ein Ende setzen. Es ist ein wechselseitiger Vorgang, den beiden Seiten einer Münze vergleichbar, die sich um ihre Achse dreht. Sehen wir nicht, wie Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit abwechselnd kommen und gehen, so wie die sich drehende Erde sich um die Sonne kreist und die Schatten verschiedener länge auf die jeweiligen Orte wirft, wärend die Sonne die ganze Zeit über weiterscheint?
Der Tod bedeutet kein völliges Auslöschen oder eine Vernichtung, wie manchmal geglaubt wird. Es ist nichts anderes als ein Wechsel des Bewusstseins von einem Daseinsbereich in einen anderen. Das Leben andererseitz ist ein einziger vortlaufender Prozess, der kein Ende kennt; Den der sogenannte Tod, der dem Leben folgt, ist keine ist keine Leblosigkeit, sondern Leben in einer anderen Form, an einem anderen Ort; hier auf erden oder anderswo; in einer anderen Gestalt, mit einem anderen Namen und unter anderen Umständen, so wie es die göttliche vorsehung entscheidet.
Lg: Irene
Deine Antwort hat mir gut gefallen. Vielen Dank. Trotz alledem kann ich die Gedanken nicht abschalten und es ist der erste Gedanke mit dem ich morgens aufwache und der letzte mit dem ich abends einschlafe
Mir ging es auch schon einmal so. Du muss dich ablenken und Vergessen
sei nicht traurig, du wirst wiedergeboren!!!
keine sorge, du wirst wiedergeboren, wen du dich genauer informieren willst, dan schaue hier, weil es ist ein sehr weitreichendes thema:
http://www.prabhupada.de/Prabhupada%20-%20Leben%20kommt%20von%20Leben.pdf