Meine Oma wird bald sterben. Wie gehe ich mit dem Tod um?

10 Antworten

Mit dem Tode umzugehen ist ein schmaler Grad. Doch wenn man daran denkt das zum Leben der Tod gehört dann kann es leichter sein. Und der od ist hier ein Tabuthema.

Schon bei der Geburt steht fest, das dieses Leben einmal endet.

Hier freut man sich über die Geburt, möchte aber nicht das dieser Mensch jemals stirbt wäre dem so, gäbe es kein Platz mehr.

Es ist schwer mit Trauernden zu sprechen. Die Reaktionen auf den Tod einer geliebten Person sind sehr unterschiedlich. Von dem Glück, das das Leid ein Ende hat bis zum Schock der lange nicht überwunden.

Aber ist es möglich sich vorher schon von der geliebten Person zu verabschieden, seil man sie auf dem Weg bis zum Ende begleitet, dann sollte es leichter sein, die Trauer zu überwinden, sich darauf einzustellen. Man kann auch mit ihr darüber reden. Wer weiß wie die Person darüber denkt.

Stan Laurel soll gesagt haben: Wer auf meiner Beerdigung heult, mit dem rede ich nie wieder. Auch ein Wort.

selbst wenn man sich immer klar vor augen hält, dass das leben eines jeden eines tages endet, ist es doch unglaublich schwer und schrecklich wenn es soweit ist. du verlierst einen menschen für immer und er wird nie wieder kehren. verbringe soviel zeit wie möglich mit deiner oma. genieß die stunden und beschwere sie nicht mit dem gedanken an das unvermeidliche.

wenn deine oma redebereit ist, verarbeitet die schmerzliche trennung miteinander. keiner kann dir den schmerz nehmen oder erleichtern. aber die erinnerungen leben in dir weiter. wesenszüge deiner oma findest du vielleicht in dir wieder oder später in deinen kinder.

Ich kann dich gut verstehen. Als mein Opa damals gestorben ist, konnte ich das auch nur schwierig verstehen.

Weißt du, dass man in vielen sehr sehr alten Kulturen sagt, dass nur der Körper stirbt, aber nicht die Seele?

Die Seele kommt dann aus dem Körper und sucht sich in den meisten Fällen einen neuen Körper, in dem sie geboren wird.

Der körperliche Tod führt uns vor Augen, dass (jedenfalls in dieser Welt) alles ein Anfang und ein Ende hat. Das ist ein Teil des Lebens und das betrifft uns hier alle.

Trauer kannst du gut verarbeiten, in dem du deine Gefühle voll zulässt und auslebst. Also immer so viel weinen, wie du eben möchtest. Und es geht auch sehr stark um Akzeptanz. Das du akzeptieren kannst, dass manche Dinge auf der Welt einfach so passieren, wie sie passieren. Ob uns das gefällt, oder nicht.

Schau mal hier, ich habe dir einen Artikel rausgesucht, in dem es darum geht, wie man schmerzhafte Gefühle leichter loslassen kann:

https://www.frisches-denken.de/loslassen-lernen/

Ich hoffe doch, der hilft dir weiter!

Ich wünsche dir alles Liebe und mit der Zeit wirst du die Gefühle auf jeden Fall überwinden und wieder glücklich sein, da bin ich mir sicher

Vielleicht tröstet Dich die Auferstehungshoffnung?

Die Bibel sagt, dass wir zunächst im Tod „schlafen“. Wir sind nicht mehr existent. Es gibt keine Seele, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt. Die Bibel sagt, dass wir lebende Seele SIND. Wir haben keine Seele, die ausserhalb unseres Körpers existiert.

Warum verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf? Weil wir aus dem Todes-„Schlaf“ wieder auferweckt werden können.

Jesus sagte über Lazarus: „Lazarus ist eingeschlafen.“ Damit meinte Jesus nicht, dass sich Lazarus ausruhte. Er erklärte es seinen Jüngern genauer: „Lazarus ist gestorben“ (Joh. 11:11-14).

Tot zu sein lässt sich also damit vergleichen zu schlafen. Jesus sagte nicht, Lazarus wäre im Himmel oder bei verstorbenen Angehörigen. Und er sagte auch nicht, Lazarus würde in der Hölle leiden oder in einem anderen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegenteil: Es war, als ob sich Lazarus im Tiefschlaf befand. Die Bibel gebraucht diesen Vergleich noch öfter. 

Zu wissen, was beim Tod geschieht, befreit uns von vielen falschen Vorstellungen. Die Bibel lehrt, dass die Toten keinen Schmerz oder Kummer haben. Falsche Religionen belügen uns über den Tod. Sie behaupten dasselbe, was Satan in Eden behauptete: dass wir nach dem Tod nicht wirklich tot sind (1. Mose 3:1-5).

Doch Gott hat die Macht, uns vom Tod zu befreien. Und er hat versprochen: „Als letzter Feind wird der Tod beseitigt“ (1. Kor. 15:26).

Diese Macht hat Gott seinem Sohn übertragen. Er zeigte durch verschiedene Auferweckungen, dass er die Macht dazu hat (siehe Lazarus oder die Tochter des Jairus).

Wie Jesus sagte, werden alle auferweckt, „die in den Gedenkgräbern sind“ (Joh. 5:28).

Das bedeutet, dass sich Jehova Gott an jeden erinnert, den er auferwecken möchte. 

In der Vergangenheit lebten die Auferstandenen wieder auf der Erde bei ihrer Familie und ihren Freunden. So wird es auch in Zukunft sein, nur noch viel besser: Den Auferstandenen steht in Aussicht, für immer auf der Erde zu leben. Sie werden nie mehr sterben müssen.

Und das Leben wird dann ganz anders sein, als wir es heute kennen. Es wird keinen Krieg, keine Verbrechen und keine Krankheiten mehr geben.

Wer wird auferweckt werden? Jesus sagte, dass „alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

Und in Offb. 20:13 heißt es: „Das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus.“

Milliarden Menschen werden wieder leben! Der Apostel Paulus sprach von einer „Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten“. (Apg. 24:15).

Heißt das, jeder Verstorbene wird auferstehen? Nein. Unverbesserliche absichtliche reuelose Bösewichte werden nicht auferweckt.

Wer urteilt darüber? Jehova, der höchste Richter, hat Jesus „zum Richter der Lebenden und der Toten bestimmt“ (Apg. 10:42).

Diese Auferstehung erfolgt erst, wenn Christus als König über die ganze Erde herrscht.

Außerdem spricht die Bibel auch von Personen, die nach ihrer Auferstehung im Himmel leben werden. Sie werden nicht als Menschen auferweckt, sondern als Geistwesen. Jesus war der erste, der zu himmlischem Leben auferweckt wurde.

Deshalb lehrte Jesus uns beten: „Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. Lass dein Königreich kommen. Lass deinen Willen geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde.“ (Mat. 6:9-13).

Schau hier rein: https://wol.jw.org/de/wol/lv/r10/lp-x/0/51286

“Was die Bibel uns lehrt“ — hier speziell die Kapitel 6-8.

Liebe Grüsse ...

Aberachtsam  29.09.2018, 00:57

Wir sind nicht das Produkt einer blinden, zufälligen Evolution. Wir wurden erschaffen, um einmal ewig leben zu können.

Befasse dich mit den von OHNobody angegebenen Texten. Dann wirst du vieles besser verstehen und mit anderen Augen sehen.

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rosacanina69  03.09.2019, 03:31

Mal wieder die Zeugen Jehovas. Ich mache die Tür nicht auf. Danke für die Beweihräuchelung. Und kauft euch mal Stützstrümpfe gegen Wasser inne Beine vom Stehen. Den Edding für eure Plakate schenke ich euch. Bleibt bloß weg und nie klingeln, ok?

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rosacanina69  03.09.2019, 03:43
@OhNobody

ihr könnt ja gerne klingeln. Ich lasse euch rein und schließe die Tür ab. Und lasse euch erst wieder raus, wenn ihr mir jeden Monat Kohle schenkt. Muss nicht viel sein und Jehova hat doch sicherlich ein fettes Portemonaie! Danke im vorraus. Spendenkonto folgt und ich will auch kein Blut.

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Hallo jackjack1995,

ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern relativ kurz hintereinander durch den Tod verloren. Und vor kurzem ist auch noch meine liebe Frau an Krebs gestorben! Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können.

Jeder trauert auf eine andere Weise und es gibt auch kein Zeitmaß für die Trauer. Ich finde es z.B. immer sehr hilfreich, wenn ich mit jemandem über meine Gefühle sprechen kann, der Ähnliches erlebt hat und sich am besten in meine Lage hineinversetzen kann. Für den Trauernden ist es nämlich schon eine große Erleichterung, jemanden zu haben, der verständnisvoll zuhört.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist, wie ich finde, zu weinen. Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Hinterher fühlt man sich immer ein wenig erleichtert. Ich glaube, es ist gar nicht gut, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und stark sein zu wollen. Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, hilft am besten bei der Trauer.

Am meisten aber hilft mir die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: "Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden... zu einer Auferstehung" (Johannes 5:21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?

Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in den Psalmen: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, haben schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern!

Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass mir diese Hoffnung sehr hilft, besonders dann, wenn alles um mich herum grau und trüb aussieht. Ich bin Gott sehr dankbar dafür, dass er uns diese schönen Verheißungen gegeben hat und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er sie auch erfüllen wird. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft bei der Bewältigung Deiner Trauer!

LG Philipp

jackjack1995 
Fragesteller
 29.09.2018, 13:40

Oh ha. Warum ist deine ganze Familie gestorben? Gut. Deine Frau an Krebs, aber die anderen? :-/ Ich find's schrecklich. Mein Beileid und Respekt, wie du mit dem Tod klarkommst.

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Philipp59  29.09.2018, 13:51
@jackjack1995

Nein, nicht die ganze Familie. Ich habe noch mehrere Geschwister. Meine älteste Schwester verstarb ebenfalls nach einer Krankheit und meine Eltern waren schon beide über 80!

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jackjack1995 
Fragesteller
 29.09.2018, 14:05
@Philipp59

Das tut mir leid. Über 80 zu sein ist schon ein schönes Alter. Jedenfalls, Danke für deine Antwort und alles Gute.

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