Mit dem Tod im reinen sein?

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Ich denke das ist ne Frage des Alters und der Lebenserfahrung. Ich hab mal ne Zeit lang in der Altenpflege gearbeitet und bin dort eigentlich ausnahmslos auf die Einstellung getroffen, dass den alten, kranken Menschen der Tod nichts ausmacht. Nicht, weil sie vom Leid erlöst werden wollen, sondern weil sie sagen, sie hatten ein schönes LEben, haben so viel wie möglich mitgenommen und haben jetzt eigentlich keine großen unerfüllten Wünsche mehr.

Blöder Vergleich, aber ich denke es ist wie mit nem Tag im Erlebnisbad. Ist total genial da, du machst ne riesen Sause, haust alles raus, bleibst im Wasser, bis Du blau und total ko bist, isst Deine Lieblings Currrywurst, guckst dir den Trubel nochmal ne Stunde erschöpft von der Liege aus an, aber irgendwann am Ende ist es dann völlig ok, wenn es dann zuende ist und man heimgeht.

Mit dem Tod im reinen sein?

Ich bin eher nicht mit dem Leben im Reinen, auch nicht mit dem Sterben, denn ob ich mit dem Sterben im Reinen bin, hängt für mich davon ab, wie ich irgendwann einmal sterbe - das kann man also eher nicht voraus sehen. Aber mit dem Tod bin ich im Reinen, sogar so sehr, dass ich mich vor etwa 17 Jahren im Alter von 26 Jahren umbringen wollte. Nicht nur weil ich keinen Sinn in meinem Leben sah - den sehe ich auch jetzt noch eher nur begrenzt, auch wenn ich darauf hin arbeite, meinem Leben einen Sinn zu geben und mir immer und immer wieder Steine in den Weg gepackt wurden. Ich bin deshalb mit dem Tod im Reinen, weil ich darin die einzige Chance sehe, sofern es dann noch eine andere Ebene der Existenz gibt, dass ich dann endlich wieder mit der Person zusammen sein kann, die ich nicht nur mein gesamtes Leben liebe und geliebt habe, sondern, soweit es meine Erinnerungen an früher durchlebte Leben und ein ewiges Dasein betrifft auch zu allen Zeiten davor. Und ja ich liebe sie mehr als mein Leben, aber gerade deshalb weiß ich auch, wie wichtig es mir offenbar war, trotzdem dieses Leben zu beginnen, um eine Aufgabe zu erfüllen, die meinem ewigen Selbst offenbar wichtig genug war, vorübergehend von der Person getrennt zu sein, die ich mehr als alles andere und ewig liebe. Also ja, ich bin zwar nicht mehr selbstmordgefährdet und würde daher nicht mehr anstreben, mich absichtlich umzubringen, aber ich bin in dem Sinne lebensmüde, dass ich kein Problem habe, wenn ich besser heute als morgen sterbe, ja ich würde es sogar begrüßen, denn entweder gibt es ein Leben nach dem Tod und ich bin endlich wieder mit der Person zusammen, die ich mehr liebe, als mir auch nur irgendwie von Bedeutung sein könnte, oder es gibt nichts nach dem Tod und wenigstens muss ich dann nicht mehr eine Liebe mit mir herumtragen, die für die Zeit meines gegenwärtigen Lebens mir nur Depressionen einbringt. Von daher bin ich mit dem Tod weit mehr im Reinen, als mit dem Leben.

Habt ihr vlt Tipps ?

Die jemand anderem helfen könnten? Ich glaube nicht.

PS: Bitte kommt mir jetzt nicht mit "Du bist noch zu jung um darüber nachzudenken"

Ich habe schon weit früher über dieses Thema nachgedacht, als erst mit 19 Jahren. Allerdings hatte ich "erst" mit 21 Jahren darüber nachgedacht, wie ich mich umbringen wollte und habe mich dann auch darauf vorbereitet, dies an einem vorher festgelegten Datum, als ich gut 22 Jahre alt war, entsprechend herbeizuführen. Wenige Tage davor erlebte ich aber ein Zeichen, welches mir deutlich machte, dass ich mich doch noch gedulden solle. Und allein deshalb bin ich noch hier.

Hallo, wenn man tot ist, spürt man nichts mehr. Dann verspürt man auch nicht mehr irgendeinen Wunsch - auch den nicht, dass man leben will. Und man hat auch keine Angst mehr.

Mir gruselt eher davor, wegen irgendeinem Schicksalsschlag lebendig "tot" zu sein - also dahinzusiechen, wie es so viele Menschen müssen, weil sie schwerstkrank sind.

Einige die dem Tod sehr Nahe waren oder kurz bevor sie starben sagten sie das sie es spürten das es bald so weit ist, wie die Tiere die sich zum sterben zurück ziehen. Dann fühlen sie eine Wärme und Zufriedenheit und verspüren keine Angst. Das könnte doch helfen sich mit dem Tod anzufreunden.

der tot ist menschen gemacht , er existiert nicht wenn man stirbt ändert sich nur der zustand , der shintoismus hat lange vor uns schon davon gesprochen zudem hat die CIA auf ihrer webseite einen geheimbericht veröffentlicht der bestätigt was nach dem tot passiert(aufstiegsprozess)

Hier die orginale datei vom cia:

https://docs.google.com/viewer?embedded=true&url=https%3A%2F%2Fwww.cia.gov%2Flibrary%2Freadingroom%2Fdocs%2FCIA-RDP96-00788R001700210016-5.pdf

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung