Spiegelreflexkamera, Digitalkamera vs Handykamera!

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Auflösung spielt in der Tat eine Rolle, aber genau im gegenteiligen Sinn, wie es oft verstanden wird: WENIGER ist mehr ;-)

Wichtig für brauchbare Fotos ist die Sensorgröße. Je weniger Punkte auf die gleiche Fläche kommen, desto mehr Licht kann an jedem einzelnen Punkt aufgenommen werden, da die Lichtempfindliche Fläche größer wird. Dadurch muss weniger Verstärkt werden und es kommt zu weniger Bildrauschen. Dieses Bildrauschen wird nun aber von der Camera-Software heraus gerechnet, was wiederum zur Folge hat, dass Details verloren gehen und das Bild wie weichgezeichnet wirkt und auch der Kontrastumfang / die Dynamik sinkt...

Eine Digi-Cam für 49€ wird sicher nicht der Bringer sein. Auch stellt sich die Frage, was die Saturn-Cam für ein Objektiv hat (Zoom...) Eine Handy-Cam ist prinzipiell schlechter als eine Digitalcamera - denn die Digi-Cam hat eben in der Regel größere Sensoren, größere Objektive und in der Regel auch einen optischen Zoom - digitaler Zoom ist eine Kundenverar..., denn es ist nichts anderes als eine Auschnittsvergrößerung.

Allerdings muss man aber auch zugeben, dass es mittlerweile sogar ganz brauchbare Handy-Cams gibt, die zumindest Bilder machen, auf denen man auch erkennt, was abgebildet sein soll. Farbwiedergabe, Schärfe, Rauscharmut sind aber trotzdem eher dürftig...

Die billigsten Digi-Cams sind wirklich so billig gemacht, dass sie in etwa in der Liga einer Handy-Cam spielen. Wenn Du aber her gehst, und eine Digi-Cam für 150€ kaufst, hat ein Handy keine Chance mehr. Zumal Du um das Geld bereits recht gute Megazooms bekommst.

Eine DSLR ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Ein APSc-Sensor ist eigentlich kaum noch zu schlagen (außer von großen "Vollformat" - Bescheuerte Bezeichnung, denn die sind auch nur 36x24mm groß ;-) Mittelformat-Sensoren wie bei einer Hasselblad sind da wesentlich größer). Aber mit der Sensorgröße kann keine Compacte oder auch 4:3 System-Kamera mehr mit halten.

Wenn Du die Cam nur für gelgentliche Schnappschüsse brauchst, dann kannst das auch ohne weiteres mit dem Handy machen. Eine Digi-Cam für 49€ wird dir auch nicht mehr Möglichkeiten bieten, auf das Bild ein zu wirken. Wenn Du verstehst, wie die Programme funktionieren, dann brauchst eigentlich auch nicht zwingend manuelle Modi, denn dann kannst das Programm ja "übersetzen", denn Portrait-Modus bedeutet nicht, dass Du damit nur Personen fotografieren kannst, sondern dass einfach die Blende weit geöffnet wird ;-)

PeterLustig84  14.05.2012, 15:25

Ich denke du hast im Prinzip vollkommen Recht. Nur eine kleine Anmerkung: sehr kleine und leichte Kameras - die Handykamera an 1. Stelle - verwackeln beim Betätigen des Auslösers schon so stark das die Verwacklungsunschärfe praktisch vorprogrammiert ist. Da es keine manuelle Einstellung der Belichtungsdauer und keinen vernünftigen Bildstabilisator gibt lässt sich dies nicht ausgleichen und so können schon unabhängig von der optischen Qualität der Kamera keine knackscharfen Bilder entstehen. Von daher könnte die 49 Euro Kampakte - trotz ähnlich schlechter Optik - tatsächlich eine kleine Verbesserung gegenüber der Handykamera sein, schlichtweg nur weil sie etwas schwerer ist und die Bedienung auf das Fotografieren und nicht auf das Telefonieren oder Internetsurfen angelegt ist. Da ist ausprobieren angesagt.

Bei der etwas größeren 150 Euro Kompakten ist dann tasächlich beides besser, sowohl Handling als auch Optik, so dass dann in der Summe tatsächlich deutlich bessere Bilder entstehen.

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...du bekommst eigentlich immer was du bezahlst - wenn dir jemand ein niegelnagelneues Auto für 4.999 €uronen anbietet, meinst du daß das genauso gut ist wie ein Daimler für 99.000? Es ist egal, ob du BMW, Opel oder eine andere große Marke nimmst, du mußt einfach einen gewissen Betrag in die Hand nehmen, um eine gewisse (technische) Leistung zu bekommen.

Und genauso wie du dich nicht einfach in ein Auto setzen kannst und fährst wie ein Schumacher (muttu wenigstens einen Führerschein machen...), mußt du dich auch wenigstens ein bissel mit einer DSLR auseinander-/zusammensetzen, um sie auch mit Gewinn für dich selbst einsetzen zu können - wenn du dazu bereit bist, wirst du nicht enttäuscht sein, wenn du wenigstens 500,- für ein DLSR-Kit ausgibst.

Ein derzeit günstiges Angebot wäre http://www.fotokoch.de/Canon_EOS_1100D_EF-S_3_5-5_6_18-55_IS_II_48112.html

Hallo

für ein Sportstadion braucht man eine Kamera mit viel Telebrennweite und recht schnellen Reaktionen dafür gibt es Bridges wie die Lumix FZ 45, FZ100 oder eine Fuji HS20 welche da Auslaufmodel für etwa 200€ kaufbar sein könnten/sollten (Die FZ45 Preise sind etwa auf FZ100 Niveau). Diese Kameras leifern bei Schönwettertageslicht recht gute Bildqualität die selbst als DIN A4 Ausdruck noch brauchbar sind. Der DSLR Vorsprung kommt erst ab DIN A3 in den mit Normalauge sichtbaren Bereich (mit Lupe eben noch eher). WO DSLR massiva an Bidlwialtät zulegen ist bei schlechten Lichtverhältnissen da zählt die Sensorfläche. Aber grosse Sensoren gibt es auch in Systemkameras ohne reflexsucher ( Samsung NX, Sony NX)

Handys haben winzig keline Sensoren und Fixdocusoptiken und sind daher immer etwas "Flach" in der Darstellung. Es gab ja mal Ansätze richtige Gute Kameras in etwas gössere Organizer Handys (Nokia Communikator mit 1/2,7" Sensor und Zeiss Zoom) einzubauen aber das hat keine gekauft. Für die meisten sind Handykameras eben Webcams und Notizblockfunktion. das die AHanyhersteller jedes jahr neue Kameratechnik ranklotzen um die Altgeräte "wertlos" zu machen ist eben ein marktgestzt aber seit Einführung des Blitzlicht bei den Sony Ericson vor eta 5 Jahren gab es kaum echte Fortschritte es gibt nur mehr Megapixel weil das billig herstellbar ist und sich gut verkauft.

eine 14MP Kompaktkamera für 50€ macht sicher besser Bilder als die Handys aber ist absolut betrachtet immer noch eine kamera mit beschränkter Bildqualität weil die hersteller ja ncoh bessere und teuereer Kameras verkaufen wolln da macht es keine Sinn wenn eine 50 oder 100e Knippse Bilder der profiklasse rauswirft. Diese kameratypen sind für Bilder in 9x13 und 10x15cm und für Webbilder in 2MP optimiert. In dem bereich sind die Bilder OK bis soagr gut. Wer mehr will kommt schnell an die Grenzen aber 99% der Kameruser betrachten die Bilder nur noch auf Monitoren meist billigen TFT mit maximal HCTV Auflösung. und ab und an wird ein Bild auf einem 300DPI Drucker ausgedruckt. In dem Bereich sind nur 2MP gefordert und es wird eben 2MP geliefert.

Also ich besitze selber eine Spiegelreflex kamera und muss sagen dass diese kamera jeden cent wert war. Ich habe eine Sony Alpha. Wenn du eine Spiegelreflex kaufst lass dich von einem fachmann beraten. Und schau ob es darüber ein buch gibt, denn wenn.du alles weißt dann macht das fotografieren um so mehr spaß :)

es kommt nicht auf die mp sondern auf die Senorgröße an. Je größer der desto besser. Wenn du eine ordentliche Kamera willst kauf dir ne Canon oder Leica.

oOMichaelOo 
Fragesteller
 13.05.2012, 22:24

Ich weiss das es nicht auf die MP ankommt, aber es spielt auch eine Rolle denke ich mal. :)

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Serienchiller  13.05.2012, 23:53
@oOMichaelOo

Nein, nicht für das was du wahrscheinlich vorhast. Zum anschauen am Bildschirm, fürs Internet und für Drucke in Postkartengröße reichen zwei Megapixel locker aus. Mehr bringen keinen Vorteil, weil der Bildschirm nicht mehr anzeigen kann und weil die Fotodrucker nicht mehr Pixel (bei dieser Größe) aufs Papier bringen. Mehr als zwei Megapixel brauchst du nur, wenn du große Poster drucken willst.

Dazu kommt, dass ein 14-Megapixel-Bild von einer Kompaktkamera keinen Deut besser ist als ein 6-Megapixel-Bild. Die Objektive sind einfach so schlecht, dass man selbst zwischen 4 und 20 Megapixel kaum einen Unterschied sehen würde. Das ist so wie wenn du ein Auto mit 800PS hast, bei dem das Getriebe nur bis 120km/h mitmacht. Da macht es letztendlich auch keinen Unterschied, ob du 800PS oder 100PS hast.

Deswegen spielen die Megapixel bei Kompaktkameras überhaupt keine Rolle.

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