Sollten Supermärkte verpflichtet werden genießbare Lebensmittel zu spenden statt weg zu werfen?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

In Frankreich ist das ja schon der Fall, dass die Supermärkte zum Spenden verpflichtet sind.

Einige Supermärkte und Discounter bieten ja schon Obst und Gemüse mit kleinen sogenannten Makeln an, obwohl ja eher ein menschengemachter Begriff.

Mich jucken "Makel" und Krümmungsgrad der Gurken ja überhaupt nicht, aber einigen anderen, denen es jahrelang so eingebleut wurde.

Ja es sollte gespendet werden, finde ich.

Ja, ich finde diese Lebensmittel sollten gespendet werden müssen (auch wenn sie auf Verderblichkeit geprüft werden müssten).

PS: Das "Münchner" in Münchner Tafel kommt von "von München" und bezieht sich (soweit ich weiß) nicht auf die Bewohner, was das Gendern grammatikalisch falsch macht. Abgesehen davon ist ein eingetragener Verein. Das ist als würde man FC Bayer*innen sagen.

trans643 
Fragesteller
 21.03.2022, 16:55

Naja. Das ist so ein Ding. Manche halten es für Falsch. Ich für richtig.

Genau wie der Kölner:innen Dom.

Wenn es eher auf die Stadt bezogen wäre wäre Tafel München richtig.

Genau wie Köln‘s Dom statt Kölner Dom.

0
Eisenschlag  21.03.2022, 17:12
@trans643

Das schöne an den Intersektionisten ist ja, dass man ihre kruden Theorien so leicht auseinander nehmen kann. Hier hat der Verfasser ja eine vollkommen schwachsinnige Theorie in das Internet geschissen, dass es einem schwer fällt, kein Mitleid zu bekommen.

Das generische Maskulativ trifft keinerlei Aussage über das Geschlecht von Personen. Schade, dass die Gendergagafanatiker zu dumm sind das zu verstehen. Ich erkläre es aber noch einmal in leichter Sprache:

Die Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Regen einstellen. Hier sind alle Verkehrsteilnehmer jeden Geschlechts gemeint! Dies gilt für Männer und Frauen und alle andere Unterarten von Fantasiegeschlechtern gleich welcher Art! Es wird keinerlei Aussage über das Geschlecht der Teilnehmer getroffen.

Noch abstruser wird die Formulierung: Köln´s Dom als Ersatz für den Kölner Dom. Hier zeigt sich doch, dass die Ideologie längst jede vernunftbegabte Hirntätigkeit aufgefressen hat.

Das wird an den vielen abstrusen Fragen des FS ebenfalls nur allzudeutlich.

6

Auf jeden Fall, doch nicht nur Supermärkte, sondern auch Kaufhäuser, Online-Shops - eben alle, die Nahrung als auch materielle Dinge anbieten sollten dazu verpflichtet werden. Materielle Sachen sollten zumindest zum halben Preis verkauft werden statt im Müll zu landen.

Gegenfrage: Sollten Privathaushalte, also auch du, verpflichtet werden genießbare Lebensmittel zu spenden? Denn schließlich werden dort ein vielfaches mehr Lebensmittel weggeworfen als im Handel.

Und wenn du dich jetzt fragst wie das umgesetzt werden soll, kannst du dir vielleicht auch vorstellen vor welchem Problem dann der Handel steht. Abgesehen davon wäre das Ganze auch vollkommen kontraproduktiv. Denn: mehr Aufwand > mehr Kosten > höhere Preise > geringerer Abverkauf > mehr Verderb.

Das Ganze könnte auch zu einem weiteren Problem führen. Und zwar, dass viele Händler dann die aussortierten Lebensmittel absichtlich ungenießbar machen um sie somit entsorgen zu dürfen.

Tatsächlich sind die Megen, die im Handel weggeworfen werden, verglichen mit dem was nicht weggeworfen wird, ziemlich gering. Der Aufwand-Kosten-Nutzen-Faktor wäre somit vollkommen unverhältnismäßig.

Anstatt ständig die Händler an den Pranger zu stellen, sollte man vielleicht erst mal die Kunden dazu bringen sich ordentlich in den Läden zu benehmen, damit nicht so viel weggeworfen werden muss was sie zerstören (immer alles von hinten und unten nehmen, Fingernägel in den Joghurtdeckel, Hackfleisch im Süßwarenregal, Arme voller Waren die runterfallen anstatt einen Wagen zu nehmen usw. usw.).

Und wer entscheidet ob das Lebensmittel tatsächlich noch geniessbar ist oder nicht? Wenn eine Kartoffel weggeworfen wir weil sie ein wenig faul ist, wäre das dann in Ordnung oder nicht?

Aurina  23.03.2022, 14:21

Mit Fäulnis befallene Wäre gehört selbstverständlich in den Müll. Aber um solche Ware geht es hier gar nicht.

0