Sollte man mit seinem Hund immer andere Wege zum Spazieren gehen oder ist das dem Hund egal?

8 Antworten

Prinzipiell wird es dem Hund egal sein, wenn Strecke und Häufigkeit ausreichend sind. Wobei es für den Hund natürlich spannender ist, wenn er da auch etwas Abwechslung hat.

Aber hier mal eine kleine Anekdote von einem Hund, der über Jahre, 3 mal am Tag den selben Weg mit seinem Herrchen gegangen ist.

Herrchen war ein Nachbar von uns. Der ist leider gestorben. Meine Eltern haben den Hund erstmal aufgenommen. Nur das Spazieren gehen, gestaltete sich schwierig. Der Hund wollte nämlich nur den Weg gehen, den er gewohnt war. Wenn du links abbiegen wolltest, der Hund aber sonst immer rechts gegangen ist, hat er sich einfach hingesetzt und sich keinen Millimeter mehr bewegt. Da konntest du an der Leine ziehen oder mit Leckerli wedeln, der Hund ließ sich nicht dazu verleiten, einen anderen Weg zu gehen, als er es gewohnt war. Praktisch ging man nicht mit dem Hund spazieren, sondern der Hund mit uns. :D

Mein Hund langweilt sich wenn sie zu oft den selben Weg gehen soll und wird mit der Zeit dann auch schonmal grantig anderen Hunden gegenüber die es wagen "ihren" Weg zu benutzen.
Zum Glück gibt es reichlich Auswahl für alle Wetterlagen und Rundenlängen so das ich einen Weg nur selten 2x pro Woche gehe. Auf ganz neuen Wegen oder welchen wo wir lange nicht waren wird intensiver geschnuppert und beobachtet was dann auch den Kopf beschäftigt statt nur die Pfoten.

Ich denke, da gibt es keine allgemein gültigen Regeln. Unser Hund hat inzwischen drei bis vier Runden, die er je nach Lust und Laune gehen will. Wir lassen ihm sein Vergnügen und ihn das selbst aussuchen solange nichts dagegen spricht.

Gruss

Beides ...

a) naehere Umgebung oefters (wg. Revier abstecken).
b) weitere Umgebung ab und zu (vergleichbar mit Urlaub) einfach die Welt erkunden.

wir gehen meist den gleichen Weg, da sind viele unterwegs, auch mit Hunden, so liegt da immer eine andere Zeitung aus. Trotzdem gehen wir andere Routen.