Sollen Transfrauen im Leistungssport in den Frauen-Wettbewerben antreten, ja oder nein?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Nein, das ist unfair gegenüber den anderen Frauen 62%
Ja, sie sind Frauen und sollen in Frauenwettbewerben antreten 24%
Es sollte gar keine Trennung in Männer- oder Frauensport geben 6%
Andere Antwort 6%
Möge der/die Bessere gewinnen! 2%

5 Antworten

Andere Antwort

Das kommt darauf an, ob sie in einer Sportart durch ihre Lebensgeschichte besser sein dürften, als sie es wären wenn sie gleich weiblich geboren worden wären.

Wenn ja, dann dürfen sie in dieser Sportart nicht in den Frauensport, wenn nein doch.

randomUser01  14.07.2021, 14:39

Du willst also nach den genetischen Grundlagen unterteilen? Dann gibt es noch viele andere Eigenschaften, nach denen man unterteilen müsste.

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Grobbeldopp  14.07.2021, 14:43
@randomUser01

Das verstehe ich nicht. Was meinst du mit nach den genetischen Grundlagen urteilen?

Ich möchte so urteilen: Wäre diese Transfrau in dieser Sportart schlechter, wenn sie eine weibliche Pubertät gehabt hätte? Wenn man dieses Szenario eher mit ja beantworten muss, dann kann sie nicht in den Frauensport.

Die Ursache für eine weibliche Pubertät ist ja idr. das weiblich geboren werden.

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randomUser01  14.07.2021, 14:48
@Grobbeldopp

Du willst es unterteilen, weil Männer tendenziell körperliche Vorteile haben, aber es sind ja bei weitem nicht alle Männer und alle Frauen gleich, also müsste man, damit es fair ist, noch nach vielen weiteren Merkmalen unterteilen, die einen Vor- oder Nachteil geben und nicht nur allein nach dem Geschlecht.

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Nill  14.07.2021, 15:09
@randomUser01

Was willst du haben ne eigene liga für 1,60 große lachs und eine für 1,90 große mit bierbäuchen?

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randomUser01  14.07.2021, 15:33
@Nill

Wenn es für alle fair sein soll, müsste man es so machen. Die Alternative wäre eben, gar nicht zu unterteilen.

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Nill  14.07.2021, 15:34
@randomUser01

Es sollte leistung belohnt werden und nicht doe Tatsache das man ein xy statt nen xx hat

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randomUser01  14.07.2021, 15:35
@Nill

Dann sollte aber auch niemand für seine Körpergröße oder andere genetische Eigenschaften belohnt werden, aber genau das ist ja der Fall.

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randomUser01  14.07.2021, 15:40
@Nill

Gewicht ist aber eigentlich auch die einzige andere Eigenschaft, nach der unterteilt wird. Beim Basketball oder Hochsprung z.B. unterteilt niemand nach der Körpergröße, obwohl es definitiv Auswirkungen hat.

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Nill  14.07.2021, 15:46
@randomUser01

Es gibt auch profibasketballer zwischen 1,60 - 1,70

Mann muss nicht ü2m sein

Aber nach dem Argument kann man auch argumentieren das man bakettball nach hautfarbe trennen muss weil die besten sind schwarz

Am besten kocht jede gruppe ihre eigene suppe?

.

50% der menschheit eine liga zu gebe is was andetes als 1% der menschheit ne liga zu geben

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randomUser01  14.07.2021, 15:51
@Nill

Der Anteil kleiner Basketballprofis ist aber sehr gering. Genauso wie die allerbesten Frauen zwar nicht die allerbesten Männer schlagen, aber ebenfalls sehr weit vorn mit dabei wären.

Die Unterteilung nach Hautfarbe wäre rassistisch, aber wenn man nach Geschlecht unterteilt, dann ist das fair ... 🤨

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Nill  14.07.2021, 15:56
@randomUser01

Moment spielen 12 aktiv die u1,70 in der profiliga

Is find ich mehr als nur ein 3inzellfall

Und zb bei fußball is die größe komplett egal - bei meiner heimmanschaft is kaum einer ü1,80 trotzdem sind sie immer unter den 1. 5

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Grobbeldopp  14.07.2021, 16:18
@randomUser01
Die Unterteilung nach Hautfarbe wäre rassistisch, aber wenn man nach Geschlecht unterteilt, dann ist das fair ... 🤨

Rassen bedingen keine stark bimodale Verteilung von körperlichen Fähigkeiten, das Geschlecht schon.

In dem Moment wo du alle Unterteilungen im Sport fallen lässt gibt es keine weiblichen Athleten mehr, die auf höchste Level konkurrieren- du hast dann für den "Antisexismus" den Frauensport geopfert.

Der Vergleich mit Körpergröße ist nicht gut, weil Körpergröße nicht so wichtig ist wie Geschlecht, in vielerlei Hinsicht. Niemand käme auf die Idee die "Kleinen-Weltmeisterschaft der Personen unter 1,68" zu machen, aber den Frauensport den gibt es schon. Es geht darum ob er eine geschützte Kategorie bleiben soll.

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Andere Antwort

Die Thematik ist bereits dahin gehend gelöst, dass es darauf ankommt, wie sehr die Transperson bereits sich in ein erstes Geschlecht bzw. wie sehr sie sich in ein neues Geschlecht von der Muskulatur, hormonell etc. hineinentwickelt hat.

Wenn also eine Person, die mit einem (überwiegend) männlichen Körper geboren wurde, sich sehr spät einen weiblichen Körper operieren und hormonell behandeln lässt, spricht das deutlich stärker dagegen, als wenn sehr früh die Geschlechtsumwandlung eingeleitet worden ist.

Es geht also um die jeweiligen Ausprägungen der Geschlechter im jeweiligen Körper, dafür ist vor allem die zeitliche Dimension, also die Entwicklungsstufe der Geschlechtsausprägungen von Bedeutung.

Jakob4000  14.07.2021, 17:43

Was meinst du mit -sehr früh die Geschlechtsumwandlung eingeleitet-?

Ist das bei Kleinkindern oder vor der Pupertät überhaupt möglich?

Machen wir solche Sachen wirklich schon bei Minderjährigen?

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hijoon098  18.07.2021, 20:19
@Jakob4000

Ja, viele kriegen Pubertätsblocker wenn sie in jungen Jahren diagnostiziert wurden

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Nein, das ist unfair gegenüber den anderen Frauen

Vorausgesetzt, mit "Transfrauen" meinst du Männer, die sich als Frauen sehen oder zu solchen umoperieren lassen. Denn biologisch sind das immer noch Männer mit allen körperlichen Vorteilen, die Männer gegenüber Frauen im Schnitt eben haben. Diese im Wettbewerb gegen biologische Frauen antreten zu lassen ist diesen Frauen gegenüber höchst unfair.

Woher ich das weiß:Hobby – Ehrenamtlicher Badmintontrainer seit 2019
Anastasia65 
Fragesteller
 18.07.2021, 20:37

Ich meine vor allem Sportler, die erst nach jahrelanger Karriere als Mann im Spitzensport erkennen, das sie Frauen sind.

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Nein, das ist unfair gegenüber den anderen Frauen

Die „Frau“ ist biologisch gesehen auch dann noch ein Mann. Alleine aus diesem Grund hat „sie“ unter Frauen nichts zu suchen. Als krönendes Beispiel nenne ich da immer Caster Semenya. Viel von einer Frau hat „die“ nicht. Ich habe bei ihr fast das Gefühl, dass „sie“ bewusst mit den Frauen laufen möchte, weil sie es unter den Männern nicht weit bringen würde. Schaut doch mal „ihre“ Zeiten an. Für eine Frau reicht es zum Erfolg; bei den Männern nicht. Klingelt da was?

Frauen gehören zu den Frauen; Männer zu den Männern.

Schönen Tag noch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften / 4. Semester
marlynator  14.07.2021, 14:41

Warum schreibst du Sie und Frau in Anführungszeichen?

Und nein, man wird tatsächlich als Transgender geboren. Das hat nichts mit Verhaltensweisen zu tun.

Und ja du hast recht: Frauen gehören zu Frauen und Männer gehören zu Männern. Transfrauen sind Frauen. Und Transmänner sind Männer.

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Anastasia65 
Fragesteller
 14.07.2021, 14:51
@marlynator

Anscheinend gib es kein Problem, wenn ein als Mädchen geborener Transmann im Leistungssport bei den Männern antreten will. Nur umgekehrt.

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PeterLustig1999  18.07.2021, 21:08
@marlynator

Da wäre ich nun aber auch mal gespannt. Denn von all den Beispielen, die mir bekannt sind und bei denen die Männer nicht absichtlich verloren haben, um daran zu verdienen, haben die Männer in sportlichen Disziplinen dominiert. Kannst du deine Behauptung belegen? Mir fallen aus dem Kopf gleich mehrere Gegenbeispiele ein.

Serena Williams vs. Karsten Braasch, zum Beispiel.

Von der wissenschaftlichen Evidenz, die dir widerspricht, mal ganz zu schweigen.

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Nein, das ist unfair gegenüber den anderen Frauen

Ich habe nichts gegen Transfrauen und sehe sie auch als Frauen. Aber durch Hormoneinnahme wird man nunmal nicht gleich schwächer und es gibt Gründe warum Mann und Frau im Sport getrennt sind.

randomUser01  14.07.2021, 14:37

Nur weil man mit einem männlichen Körper geboren wurde, ist man nicht automatisch sportlicher. Es gibt immer irgendjemanden, der/die einen genetischen Vor-oder Nachteil hat.

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verreisterNutzer  14.07.2021, 14:54
@randomUser01

Man käme mit weniger Aufwand ans gleiche Ziel. Sportliche Menschen betreiben Leistungssport. Man misst sich mit jemandem, der ähnliche Voraussetzungen mitbringt.

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randomUser01  14.07.2021, 14:57
@verreisterNutzer

Soll es für dich nur allein darauf ankommen, wie viel die Sportler trainieren oder dürfen auch die genetischen Vorraussetzungen eine Rolle spielen?

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Nill  14.07.2021, 15:08
@randomUser01

Ein mann braucht für das gleiche Ergebnis weniger Training als ne frau

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randomUser01  14.07.2021, 15:32
@Nill

Tendenziell, aber nicht jeder Mann ist automatisch besser als jede Frau.

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randomUser01  14.07.2021, 15:41
@Nill

Dann dürfte man aber auch nur jeweils Männer oder Frauen mit genau gleichen Voraussetzungen gegeneinander antreten lassen.

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randomUser01  14.07.2021, 15:48
@Nill

Nein, ich bin ja eben umgekehrt dafür, überhaupt nicht zu unterteilen.

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Nill  14.07.2021, 16:09
@randomUser01

Voller feminismus 💜🖤✊🏻

Oder wie 🤦🏼‍♂️

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verreisterNutzer  14.07.2021, 18:28
@randomUser01

Fällt mir schwer zu glauben.

Zum einen sagst du hier Zeugs wie

"Ja, Männer die keine sportlichen Gene haben sind ja dann im Nachteil"

und zum anderen kommen von dir wiederrum Sachen wie

"Ja, wenn Frauen zu schlecht im Sport sind, gewinnen sie halt nicht, dann sind eben nur Männer gut im Sport, das ist dann einfach so"

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randomUser01  14.07.2021, 18:45
@verreisterNutzer

Das ist doch eigentlich echt nicht schwer zu verstehen: entweder niemand soll einen genetischen Vorteil haben, aber dann darf man nicht nur nach Geschlecht unterteilen oder man lässt zu, dass Menschen mit einem genetischen Vorteil diesen auch nutzen, indem man gar nicht unterteilt.

So wie es jetzt ist, darf man jeden genetischen Vorteil nutzen außer dem Geschlecht. Was soll daran fair sein?

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verreisterNutzer  14.07.2021, 19:05
@randomUser01

Warum möchte man Leistungssportler sein, wenn man solch gravierende genetische Defizite mitbringt?

Wenn ich Asthma und Osteoporose hab werd ich auch nicht unbedingt Profifußballerin?

Männer mit Frauen zu vergleichen ist halt nicht das selbe wie unterschiedliche genetische Faktoren die von Person zu Person abweichen können, oder täusch ich mich?

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randomUser01  14.07.2021, 19:14
@verreisterNutzer
Warum möchte man Leistungssportler sein, wenn man solch gravierende genetische Defizite mitbringt?

Anscheinend haben dann ja Frauen "gravierende genetische Defizite", wenn sie eine eigene Liga brauchen, um Erfolgschancen zu haben.

Wenn ich Asthma und Osteoporose hab werd ich auch nicht unbedingt Profifußballerin?

Es müssen ja nicht zwingend Krankheiten sein, allein z.B. die Körpergröße (auch im Bereich der normalen Schwankungen) kann in einen Sportarten entscheidend dafür sein, ob man ganz oben mitmischen kann oder nicht.

Männer mit Frauen zu vergleichen ist halt nicht das selbe wie unterschiedliche genetische Faktoren die von Person zu Person abweichen können, oder täusch ich mich?

Ich sehe das Geschlecht halt nur als eine Eigenschaft von vielen.

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verreisterNutzer  14.07.2021, 20:50
@randomUser01

Anscheinend haben Männer die bei den Frauen um die selbe Medallie kämpfen dürfen gravierende Defizite, nicht ein Geschlecht, welches einfach grundsätzlich anders auf die Welt kommt.

Oh Gott, sag doch gleich, dass du Nonbinary bist.

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verreisterNutzer  14.07.2021, 21:19
@randomUser01

Nevermind, kam so rüber. Manche pflegen es zu sagen es gäbe ja nicht wirklich körperliche Unterschiede zwischen den beiden biologischen Geschlechtern.

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randomUser01  14.07.2021, 21:26
@verreisterNutzer

Natürlich gibt es Unterschiede, aber man sollte Männer und Frauen nicht wie verschiedene Spezies behandeln.

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