Soll man während den Ferien Schulaufgaben bekommen?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Nein, gar keine denn wir haben Ferien 65%
Ja, so viel wie die Lehrer aufgeben 20%
Ja, aber nicht sehr viele 15%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, so viel wie die Lehrer aufgeben

Lehrer machen oft die Erfahrung, dass Schüler nach den Ferien in Urlaubsmodus sind und vieles vergessen haben. Da das Schulniveau ohnehin zu niedrig ist, ist es ratsam, dass Schüler während den Ferien Stoff wiederholen oder schwierige Aufgaben üben können. Auf keinem Fall sollte man Schüler neue Themen aufgeben, denen man nicht vorher erklärt hat.

Auch muss die Menge begrenzt sein und darf nicht soviel sein, dass der Urlaub dadurch bestimmt wird.

Meine Erfahrung nach beschweren sich immer jene Schüler die schwach sind und schlechte Leistungen liefern. Die gute und exzellente Schüler baten mich immer, sie in den Ferien weiter zu unterstützen. Ich hatte mal einen Schüler aus der Ukraine der ein Talent für Mathematik hatte. In der 11 Klasse (als es noch 13 Jahre gab) hatte er schon alle Schulbücher durchgerechnet. Er entdeckte Fehler in den Büchern und korrespondierte mit den Verlagen. Als er Abitur machte hatte er schon die Unibücher der ersten 4 Semester drauf und mit 21 hat er Physik und Mathe mit Bestnoten abgeschlossen. Für den Mathelehrern war er ein Horror, weil er permanent neue, schwierige Aufgaben haben wollte, und er besser war als die Lehrer.

Dies ist natürlich ein Extrembeispiel, aber generell gilt, dass gute Schüler solche Aufgaben dankbar annehmen und schwache Schüler stöhnen weil sie Freizeit opfern müssen.

Für ,,normale" Schüler gewiss nicht, denn Ferien sind zur Erholung da.

Wenn aber ein Schüler in einem Fach schwach ist, und die alternative wäre, nicht zur nächsten Klasse befördert zu werden, dann ist es durchaus sinnvoll, eine Hausaufgabe mit in den Ferien zu geben. (Ist mir einmal passiert)

Wir haben garkeine bekommen (Berufskolleg) . Aber die sind Lehrern also die dürfen Aufgaben geben und du musst die machen, ist ne Pflicht.

Ja, so viel wie die Lehrer aufgeben

Es ist zwar nur unter Umständen erlaubt aber wenn diese Umstände eintreten dann wird das einfach nötig sein. also das Pferd mal von anderer Seite aufzäunen.

es ist natürlich als schüler ätztend klar. es fehlt aben noch der Abstand und die Perspektive wie wichtig Bildung für einen persönlich ist. und ich rede nicht von schulbildung sondern wirklich Bildung.

außerdem bedenkt das ihr ne menge ausfall hattet und noch haben wird. aber in ein paar Jahren wird es keine Sonderbehandlung geben wegen corona wenn es dann auf dem Arbeitsmarkt geht. da wird keiner sagen ahja gut du warst 2020 noch in der schule kein wunder.

und bedenke folgendes dein Lehrer hat am wenigsten Bock darauf. denn er muss nicht nur die Hausaufgaben erstellen er muss sie auch alle lesen und korrigieren. Seine Ferien sind dann auch im Asch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – man lebt halt xD
Nill  18.10.2020, 08:45

Rcht toll und dann klafft die kluft noch weiter zwischen akademikerkinder und die aus der arbeiterklasse wenn man den stoff selbst erarbeiten muss

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Nayes2020  18.10.2020, 08:56
@Nill

Das ist zu kurz gedacht.

  1. ist Wissen kostenlos und frei verfügbar. selbst die arbeiterfamilien haben Internetzugang. wer das als ausrede nutzt ist selbst schuld aber meine Mutter hat auch die schule gemacht wo die eltern nicht mal deutsch konnten. sie wollte es eben und früher war das schwieriger.
  2. haben akademikerkinder selten viel zeit mit ihren eltern. aufgrund der Bildung sitzen diese selten zuhause und entsprechend ist das kind sowieso auf sich alleine gestellt. Ich habe meine mutter öfter gesehen als die akademiker kiddies ihre Eltern.
  3. kommt noch hinzu das die meisten akademiker ziemlich spezialisiertes wissen mit der zeit erarbeiten und selten generalistisch. sie haben einfach den schulstoff vergessen und nicht parat und das sogar erschreckend. Ich bin seit 10 Jahren Nachhilfelehrer und ich war auch in vielen Akademikerhaushalten. sie haben das alle nicht mehr wirklich drauf gehabt und haben sich überfordert gefühlt. da aber die Zeit fehlt (siehe punkt 2) wollen sie sich nicht einarbeiten um es dem kind zu erklären.

Es ist natürlich bequem solche aussagen zu treffen. aber alles im Leben hat mehrere Seiten und ist oft komplexer als man meint. was also erstmal zutreffend klingt kann bei einer richtigen beobachtung sich als falsch rausstellen.

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Nill  18.10.2020, 09:09
@Nayes2020

1 ja super einfach vorraussetzen das die eltern helfen können oder einfach googeln - hört sich sehr lehrreich an

2 ja sicher die studirte germanistin hat weniger zeit für ihre kinder als die alleinerziehende mutter die mit 1 - 3 jobs ihre familie ernährt

3 ja super die leute die maturirt und studirt haben sollen weniger wissen haben wie der hauptschüler der dann ne kfz lehre gemacht hat im bezug auf schule

solche aussage sind nicht bequem sondern wissenschaftlich bestätigt das hausaufgaben nicht viel bringen und auch zur sozialen kluft beitragen

Und du bist nachhilfe lehrer und hast mit kindern zu tun wo sich die eltern das leisten können - also meine eltern hätten sich das nicht leisten können uns 3 kinder zur nachhilfe zu schicken

Und es ist auch sehr sinnvoll kindern keine freizeit zu gönnen:

Ich war oft bis 16h in der schule - manchmal sogar bis 18h - dann sollte man noch die hausaufgaben machen 1 - 3h und dann haben die lehrer noch dazu man sollte täglich min 2h lernen - dann ist es mitten in der nacht wenn man das so macht wie der lehrer es möchte - wärs im berufsleben denkbar wo man von 8 - 20h arbeitet und dann auch noch im urlaub arbeite?

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Nayes2020  18.10.2020, 09:31
@Nill

zu 1) die vorrausetzung hast du gestellt. mit deiner ausssage. ich habe sie nur revidiert weil das kein aus a folgt b ding ist. Wissen kann aus mehreren Quellen kommen und das selbsterarbeiten ist in heutiger Zeit auch sehr viel wichtiger als geworden als jemals zuvor. Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein spruch sondern eine Vorrausetzung im erfolgreichen Berufsleben.

zu 2) super Idee das komplete Extremum beider Seiten zu nehmen und zu vergleichen. Wie wärs vielleicht mit weniger extremen Beispielen die auch aussagekräftig sind weil sie eher die breite masse darstellen?

zu 3) das ist eine wahre aussage. aber ich wollte damit darstellen das der akademiker vater oder mutter keine Nachhilfe ersetzt. damit sind die vorrausetzung für beide Kinder in diesem punkt gleich. die meisten eltern, egal welche bildung sie genossen haben haben den schulstoff nicht drauf und sind überfordert. was man ja im frühjahr gesehen hat. da waren sogar die Hausmütter eher im vorteil weil sie genug zeit hatten sich wirklich damit zu beschäftigen. bitte bei der sache bleiben und nicht wilde Fakten zusammenwerfen.

4) Ja nicht jede Familie kann sich Nachhilfe leisten. es gibt deswegen durchaus Fördermöglichkeiten falls es nicht gehen sollte. Es gibt natürlich eine blöde Schnittmenge in der mitte die weder fisch noch fleisch sind und für die es wirklich schwer ist die Nachhilfe zu zahlen. aber das perfekte system für alle menschen gibt es nicht. eine gruppe fällt leider oft durch ein raster. außerdem wird das problem ja nicht gelöst wenn die kinder keine aufgaben über die ferienzeit bekommen es ist sogar das gegenteil. denn die stoffmenge bleibt die selbe. es ist nur eine verlagerung. und durch die nutzung der ferienzeit wird die situation entspannter. Ob du Eltern hast oder Nachhilfelehrer ändert sich ja nicht wenn du ferien oder keine ferien hast. Wir reden, bzw ich rede vom normalen alltag.

dein Vergleich mit Arbeit und schule hinkt. Ich war selbst schüler. das was du beschreibst ist selten der Alltag von Schülern. Das ist vielleicht eine Klausurphase oder Prüfungsphase und nicht der normale alltag.

Ich will Schülern nicht die ferien absprechen. Ferien sind nötig wie Freizeit nötig ist keine Frage. das habe ich ja auch nicht anders behauptet. schau doch meine antwort genau an da habe ich ja gesagt es wird sowieso nur unter umständen erlaubt sein.

Jedoch werden alle Schüler die selben Prüfungen schreiben. Und du tust denen kein Gefallen wenn man die Ferien nicht anfässt und dafür ein Pensum in der Zwischenzeit an den Tag legt. Denn wir reden nicht von extra arbeit oder sowas. Ich rede von Pensum der sowieso anfällt. So wie wir das mit den Corona Erkrankten machen, ist meine Meinung eine entspanntere Lage zu bilden indem man es vertielt. Die menge kann man kaum vermindern aber die verteilung kann man etwas ändern.

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Nill  18.10.2020, 09:50
@Nayes2020

1 wow toll warum schicken wir die kinder überhaupt noch in die schule wenn sie sich den stoff selbst erarbeiten können

2 und du hast keine aussage getroffen die sehr verallgemeinernt

Und du kannst nicht leugnen das ein akademiks mehr wissen hat und auch mehr finanzielle ressourcen um sein kind zu unterstützen

3 nur zeit hilft aber auch nicht oder bezweckt das gegenteil das vielleicht die mutter schon so fertig ist mit den 3 kindern die hausaufgaben zu machen das sie lieber selbst zum stifft greift und das kind ins zimmer schickt

4 ja förderungen - dann wird man mit 5 weiteren kindern in nen raum gesteckt und kann trotzdem die hälfte bezahlen und wenn es voöl bezahlt werden soll dürfen die eltern zusammen nicht mehr als ein gewisses einkommen verdienen - pro kopf im haushalt 5.000€ - wars galt bei mir damals - bei mir gabs auch keinenachmittagsbetreuung weil mieibe eltern zu gut verdientgaben weil beide gearbeitet haben

Klar ist es keine lösung aber es hat auch leinen sinn welche aufzugeben - bzw sinn schon nur lernerfolgsmäßig und bildubgstechnisch hats keinen sinn

Ne das war bei mir altag ab der 2. Klasse hauptschule weil man einen haufen unnütze fächer untergebraucht hat wie persönlichkeitsbildung (in dem fach hat die lehrerin auch gesagt das man so viel lernen soll)

Den lernern sind die umstände egal - da ist nur ihr fach wichtig - wenn der mathelehrern 5 seiten gibt, der englischlehrer 2 seiten vokabeln zum auswendiglernen ist es dem feutschlerer egal und lässt einem trotzdem einen artikel lesen und eine 2 seitige erörterung verfassen

Klar schreiben die schüler die gleichen prüfu gen und wenn man das auf die eltern ablastet wird nicht nur das können der schüler beurteilt sondern auch ihre lebensumstände und so dreht sich die spiralle weiter

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Ja, aber nicht sehr viele

Nach dem ganzen was an Schule ausgefallen ist finde ich es sinnvoll.