Sinnvoll Farbratte zu operieren?
Hallo, zwei von meinen Farbratten haben Tumore und ich war auch schon beim TA, die hat aber nichts von operieren gesagt, weil die Tumore noch nicht so fortgeschritten waren. Bei der einen sind sie jetzt aber schon relativ groß und ich weiß nicht ob sie das noch lange mitmacht. Aber operieren ist ja bei so kleinen Tieren auch riskant oder? Meine Ratten sind ca 1,5 Jahre alt und eigentlich super fit, deshalb weiß ich nicht was ich machen soll. Macht operieren sinn? Und wie teuer ist das ca?
6 Antworten
Hallo 🙋♀️
Ja, das Risiko ist höher als bei anderen Tieren, aber es ist trotzdem relativ selten, dass bei gesunden Ratten was passiert.
Ich habe selbst Ratten und das sind meine Erfahrungen:
Alle Ratten haben die Narkose gut überstanden und bis jetzt hatte ich 7 Narkosen auf 4 Ratten (1. Prada, 5 Tumore, 1 Jahr 8 Monate, 2. Lilly, 2 Tumore, 2 OPs, 1,5 und 2 Jahre, 3. Whisky, 2 Tumore und 1 Wundspülung , 3 OPs, 1,75 und 2 und 2,25 Jahre, 4. Ellie, 1 wachsendes fettgeschwulst an ungünstiger Stelle wo man bei gewisser Größe nicht mehr operieren kann, 1 Jahr
Außerdem hatte ich noch mehrere sedierungen ( sozusagen Narkose in abgeschwächt) auch mit teilweise lungenkranken Ratten (mykoplasmen, Lungentumor, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge usw.) auch die haben es alle überstanden trotz ihrer Krankheit und dem meist hohen Alter von über 2,5 Jahren. Leider wurden sie meistens kurz nach dem Röntgen eingeschläfert (außer bei der Lungenentzündung und den mykoplasmen).
Die kosten sind leider auch ziemlich hoch (im 3 stelligen Bereich). Rechne mit ungefähr 150-200 Euro. Das ist bei mir glaube ich so der Durchschnitt.
LG
Tumore sind bei Ratten leider keine Seltenheit. Ob man so einen Tumor operieren lässt oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab wie Alter und Zustand der Ratte und Art und Ort des Tumors.
Inwiefern eine OP für deine Ratten erfolgsversprechend sein könnte, solltest du mit der Tierärztin besprechen. Denn ja, auf der einen Seite steht das Narkoserisiko und natürlich auch der Heilungsprozess im Anschluss, der ja auch nicht ganz ohne ist. Auf der anderen Seite gibt es aber eben auch die Kombination aus gut operierbaren Tumoren und fitten Ratten, wo die OP deutlich lebensverlängernd und Lebensqualität erhaltend sein kann.
Die Kosten sind aber auch nicht ohne! So eine OP kostet definitiv einen dreistelligen Betrag. Aber auch hierzu kann die Tierärztin dir im konkreten Fall mehr sagen.
Dankeschön, ich spreche mal mit der TA! :)
Habe auch ein Rattenmännchen,dass 2 Kleine Tumore hat die nicht weiterwachsen und da glaube ich eher das er am Alter ,als an den Tumoren stirbt .
Beobachten tue ich trotz des nichtwachsens die 2 Stellen trotzdem.
Bei 2-2,5 Jahren ist er noch richtig fidel
Jedoch denk ich bei den einen Knoten ,dass es sich nicht um einen Tumor handelt ,sondern eine Verkapslung ,bei dem 2. könnte es sich um ein Fettmenom handeln ,also gutartiger Tumor, mit geringem Wachstum .
Diese wachsen meist (keine 100%ige Garantie )auch nicht weiter ,ein Glück..
Jedoch wenn du sagst das die Tumore ein deutliches Wachstum haben, würde ich wegen der Gefahr des aufplatzens und abdrückens von wichtigen Organen operieren.
Solltest du weitere Stellen finden ,würde eine Operation nicht viel bringen,dann hat er meist gestreut und weitere Operationen lassen dann nicht auf sich warten ,selbst wenn die Tumore alle entfernt werden die vorhanden sind könnte er gestreut haben und dann können sich wieder neue bilden (Dazu würde ich dir zuerst empfehlen mit einer Gewebeprobe herauszufinden,ob der Tumor gut oder Bösartig ist und natürlich auch eine Blutuntersuchung,daran erkennt man ob er Metastasen streut.
Solltest du es so machen ,sind die Kosten natürlich nicht gerade gering .
Da muss man ganz genau entscheiden was man macht .
Du kannst dadurch trotzdem das Leben des Tieres für einen bestimmte Weile verlängern
1. Zustand des Tieres und bei großen Tumoren nicht zu lange warten, sonst platzt er irgendwann im Endstadium auf ,dann kann man nichts mehr machen .
Das hoffe ich auch .
Er ist wirklich trollig hört auf seinen Namen und macht sogar seinen Käfig selbst auf ,deswegen musste ich, wenn ich mal nicht hinschaue, schlafe und nicht aufpasse ,einen Karabiner an die Käfigklappe machen .
Bin schon mal aufgewacht ,das hab ich mich gewundert was da in meinen Bett herumläuft 🙈😅. Er heißt Helmut,bisschen größer ist der Tumor geworden aber nicht einschränkend oder Lebensgefährlich und es geht Ihm gut,ich beobachte das einfach weiter. Super, dass es deinen Fellnasen wieder gut geht 😊👍
Macht keinen Sinn. Die OP kostet weit mehr als eine neue Ratte. Außerdem hat die Ratte ihre Lebenserwartung eh schon fast erreicht
Ich will meine Ratten aber nicht einfach sterben lassen und sie ersetzten 😭 Fühlt sich nicht so gut an
Lebe damit. Farbratten leben zwischen 2 und 3 Jahren.
ich weiß, sie sind aber nicht 2 oder 3 sondern 1,5 und ich frage mich eben, ob eine OP ihr leben verlängern könnte.
Das kann ich gut verstehen... Eine meiner früheren Ratten ist an einem Tumor leider verstorben und ich hätte sie nie im Leben einfach so "ersetzen" können.
Ähm, entschuldigung? Sie sind doch keine Objekte! Eine neue Ratte wäre ein komplett anderes Tier und sie hat doch gerade mal die Hälfte ihres Lebens erreicht..
Also wenn sie sonst fit sind, würde ich sie in dem Alter noch operieren lassen.
Und falls das wieder vorkommt, würde ich eine möglichst frühzeitige OP empfehlen. Mit Glück kann man verhindern, dass das Ding streut. Mögliche Schmerzen und Bewegungseinschränkungen die bei wachsenden Tumoren ja fast immer irgendwann auftreten, kann man so auf ein Minimum reduzieren. Und die OP geht schneller und ist weniger belastend für das Tier, wenn der Tumor noch klein ist. (kleiner Schnittt vs großer Schnitt...)
Danke!! Als ich vor ein paar Wochen beim TA war, meinte sie, man kann noch nichts machen, weil die Tumore noch so klein sind und sie nicht einschränken. Ich denke ich rufe einfach mal an und frage nach.
Danke für deine Antwort!! :)
Es gibt leider auch viele Tierärzte, die von Ratten wenig Ahnung haben, da die als "Exoten" gelten und im Studium standardmäßig wohl nicht behandelt werden.. Evtl auch mal nach einer zweiten Meinung umhören, wenn man sich da unsicher ist.
es gibt einen pilz bei dem gehen NACHWEISLICH tumore zurück und es kann krebs gestoppt werden - nachdem die tumore noch klein sind würde ich es ausprobieren kostet nicht die welt und kann nicht schaden -> schmetterlingstramete oder reishi - gibt es auch als pulver oder als scheiben
das kann jedes lebewesen nehmen und überdosieren ist praktisch unmöglich
Danke für deine ausführliche Antwort!! :) Ich habe meine 2 mittlerweile operieren lassen und jeweils einen Tumor entfernen lassen, die waren beide schon ziemlich groß. Sie haben es gut überstanden, ich hoffe dein kleiner übersteht seine Tumore auch gut!! 2,5 Jahre ist schon ein super Alter! Hoffentlich bleibt er noch eine Weile bei dir <3