Sind wir wirklich von Affen entstanden?
Wissenschaftler behaupten das wir von Affen entstanden sind. Wiso gibt es dann Heutzutage noch Affen, haben die sich geweigert Menschen zu werden?
8 Antworten
Das ist etwas falsch ausgedrückt. Der Mensch stammt gemäss heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vom Affen ab, sondern Affen und Menschen haben diesselben Vorfahren.
Im Laufe der Zeit sind zahllose Menschen- und Affenarten entstanden und viele wieder ausgestorben, so dass es vom Menschen nur heute noch die Unterart Homo sapiens sapiens gibt und von Affen eben die, die es gibt.
In Zukunft kann sich das auch wieder ändern.
Du könntest geradeso gut fragen, warum wir nicht so gut sehen wie Adler, nicht schnell laufen können wie ein Gepard und nicht so gut klettern können wie ein Affe.
Jedes Tier - und auch der Mensch - haben sich so entwickelt, dass sie erfolgreich überleben und sich fortpflanzen können. Schimpansen leben im Urwald, da muss man gut klettern können. Menschen haben sich in der offenen Graslandschaft von Ostafrika entwickelt, da profitiert man davon, wenn man lange laufen mag, und man kann sich schneller anpassen, wenn man Werkzeuge bauen kann.
Es gibt viele erfolgreiche Überlebensstrategien. Intelligenz ist nur eine davon.
So etwas blödes habe ich schon lange nicht gehört. Ein Mensch ist etwas so besonderes, das kann man gar nicht mit den Tieren vergleichen, wie das Rennen von einem Gepard und das Kletterern von Affen.
Tja, trotzdem gibt es viele Tiere und Pflanze seit Millionen oder sogar Milliarden von Jahren. Der Mensch muss erst noch beweisen, dass er dienächste Umweltkatastrophe überlebt...
Weil Entwicklungen verlaufen. Deswegen haben Affen größere Hirne als Katzen. Beschäftige dich mal mit Evolutionsbiologie und schalte irgendwelchen religiösen Kreationismus ab.
Übrigens, wenn du dich für so was Besonderes hältst, kannst du ja mal in einen unterseeischen Vulkan sitzen und dich mit den Bakterien dort unterhalten darüber, dass du so viel besser seist als sie (bis du tot bist). Oder einem Virus erklären, dass du ihm haushoch überlegen seist (bis er dich getötet hat). Oder einem Regenwurm Vorträge darüber halten, dass du viel besser seist als er, weil du mit deinem Verhalten den Boden vergiftest, er ihn aber belebt und fruchtbar macht.
Ich glaube, sie alle werden ziemlich unterwätigt sein von deinem Dünkel...
Also wer nicht sagt das wir das besonderste sind auf der Erde, dann ist man Dumm wirklich.
Wie viele Pflanzen, Tiere und Lebewesen ausserhalb dieser Kategorien hast du denn schon so eingehend studiert, dass du dir sicher sein kannst, dass es nichts geben kann, was besonderer ist als ein Mensch?
Auf der Erde vielleicht schon, aber Bärtierchen überleben auch im Weltall. 😉
Beschäftige dich zuerst einmal überhaupt mit Tieren, bevor du einfach irgendwas behauptest. 😉
Was ist deine Meinung zu den Videos? Ich weiß sind etwas lang, aber glaub mir die lohnen sich.
https://youtube.com/playlist?list=PLFDmC8BCVldzMXBmY5QKlkBxJoml3SemG&si=1h4m6AqpaNxjk1N4
Tut mir leid, bin keine Videoguckerin. Willst du mir eine Zusammenfassung geben? Dann nehme ich gerne Stellung. 🙂
Das sind mehrere Punkte die er angibt, würde sehr lange dauern zusammenzufassen. Aber kurz zusammengefasst spricht der Mann, als gläubiger Christ anhand von Beweisen, dass die Evolutionstheorie falsch ist.
Ich hab von einer strengglubigen Verwandten einmal ein Buch geschenkt bekommen, das "Und die Bibel hat doch recht" hiess und versuchte, alle Geschichten in der Bibel wissenschaftlich zu erklären machen.
Kann man machen. Ich finde aber, dass es Zeitverschwendung ist. Genau so wie es Zeitverschwendung ist von Atheisten, dass alles aus der Bibel erfunden ist.
Das ist beides kein gangbarer Weg, um aus Mythen, Legenden und Geschichten einen Nutzen für die Menschheit oder für sich selbst zu ziehen.
Ok verstehe was du meinst, wenn du willst und dich dafür interessiert kannst du es dir ja anschauen
Ich versuchs! Bin grad im Ausland, daher etwas umständlich!
Und die Evolutionstheorie hat natürlich sehr wohl ihre Schwächen. Ändert aber nichts daran, dass man die Bibel nicht als wissenschaftliche Abhandlung verstehen kann (zumal die Interpretationen sich wohl mehr unterscheiden als zwischen den Ansichten der katholischen Kirche und der gängigen wissenschaftlichen Ansichten...).
Alles gut, so wie du willst. Naja es ist schon sehr interessant was dort gezeigt wird, ich denke das wird dein Bild ändern
Vielleicht kannst du einen Punkt nennen, damit ich mir ein Bild machen kann, welche Argumentation er verfolgt? Grundsätzlich ist ja jde kritische Auseinandersetzung mit was auch immer interessant.
Er beweist zum Beispiel, dass die Erde nicht so alt ist wie die Wissenschaft es sagt, sondern so alt ist wie es laut der Bibel ist, weil zum Beispiel in der Antarktis meine ich man die Eisringen abzählen kann die sich alle paar Jahre bilden und anhand der Ringe kann die Erde nicht so alt sein. Er sagt aber auch noch ganz viele andere Sachen
Ok, dann sehe ich, wos lang geht. Es ist einfach, einen Einzelbefund zu nehmen und daraus Schlüsse zu ziehen.
So funktioniert aber Wissenschaft nicht. Um zu Erkenntnissen zu kommen, werden Befunde aus verschiedenen Untersuchungen und aus verschiedenen Disziplinen zusammengeführt und daraus werden Erkenntnisse gewonnen.
Es gibt mehr als genug Ansätze, die daraus hinweisen, dass die Erde sehr viel älter ist als die Bibel behauptet. Er müsste jeden dieser Ansätze glaubhaft wiederlegen können.
Ja das ist ja klar, er geht auch auf noch viele weiter Ansätze ein.
Er muss alle wiederlegen können. Das ist unwahrscheinlich - vor allem dann, wenn er keine fundierte Ausbildung in den entsprechenden Disziplinen hat.
Dieser Mann ist sehr gebildet. Es handelt sich um Kent Hovind
Der hat sogar ein Angebot gemacht, dass er demjenigen der ihm einen empirischen Beweis für die Evolution geben kann, $ 250.000 gibt.
Wissenschaftler behaupten das wir von Affen entstanden sind.
Sie behaupten das nicht einfach, sie können das belegen. Es ist sogar so, dass der Mensch immer noch ein Affe ist. Belege für die Evolution des Menschen gibt es viele:
- anatomische Vergleiche des Körperbaus von Menschen und anderen Affen, insbesondere den Großen Menschenaffen
- DNA-Sequenzvergleiche
- Befunde aus der vergleichenden Verhaltensforschung, z. B. die Arbeiten Jane Goodalls, Dian Fosseys und Biruté Galdikas
- Fossilien von Vor- und Frühmenschen insbesondere aus Ostafrika
Allerdings: keine der anderen heute lebenden Affenarten ist der Vorfahr des Menschen. Auch nicht die Schimpansen, die unsere allerengsten Verwandten sind. Wir teilen uns mit ihnen aber einen gemeinsamen Vorfahren, sodass sie quasi unsere stammesgeschichtlichen "Geschwister" sind.
Wiso gibt es dann Heutzutage noch Affen
Da alle Lebewesen miteinander verwandt sind und von einem einzelligen Vorfahren abstammen, könntest du genauso gut fragen, warum es heute noch Einzeller gibt.
Die Antwort ist: weil Evolution kein zielgerichteter Prozess ist und weil es daher auch keinen Trend in der Evolution hin zu größerer Komplexität oder höherer Intelligenz gibt. So etwas wie "primitiv" und "fortschrittlich" kennt die Evolution nicht. Der Eindruck entsteht nur, weil wir Menschen gerne einmal dazu neigen, uns selbst in den Mittelpunkt zu stellen und oft glauben, unsere eigene Entwicklungsgeschichte stünde stellvertretend für die gesamte Evolution. Tatsächlich ist das Ergebnis der Evolution aber keine gerade Linie, die mit "primitiven" Einzellern anfängt und mit uns "fortschrittlichen" Menschen endet, sondern ein sich weit verzweigender Stammbaum mit ungefähr 8 Mio. Ästen, die alle ganz unterschiedliche Entwicklungsverläufe genommen haben. Greifen wir uns einige beispielhaft heraus, dann können wir beobachten, dass bei einigen dieser Äste sogar das Gegenteil einer Zunahme von Komplexität beobachtet werden kann. Etliche Lebewesen sind wieder sehr viel "primitiver" geworden als ihre Vorfahren: Höhlenfische haben ihre Augen verloren, Schlangen ihre Beine, Laufvögrl ihre Flügel und Bandwürmer sogar ihren Darm. Wenn wir das große Ganze betrachten, eben den gesamten Baum des Lebens, dann gibt es keine allgemeingültigen "Trends" in der Evolution. Jeder Ast hat seine eigene Geschichte.
Entscheidend ist also nicht, wie fortschrittlich oder intelligent eine Art ist. Über evolutionären Erfolg entscheidet nur, ob eine Art an ihre Lebensweise unter den aktuellen Umweltbedingungen gut angepasst ist und ib sie bei Veränderungen der Umwelt angepasst bleiben kann. Ob es ein Einzeller, ein Affe oder ein Mensch ist, ist völlig egal. Offensichtlich sind die Affen an ihre Umwelt gut angepasst, deshalb gibt es sie noch. Die Betonung liegt auf noch, denn viele Affenarten sind heute bedroht. Vielen macht der Verlust ihres Lebensraums zu schaffen. Hinzu kommen Klimawandel, Jagd, Umweltverschmutzung. Wir verändern ihre Umwelt so schnell, dass es fraglich ist, ob viele Arten sich rechtzeitig werden anpassen können.
Wenn du etwas Zeit hast, dann schaue dir doch bitte diese Videos an und erkläre mir, wie das sein kann.
https://youtube.com/playlist?list=PLFDmC8BCVldzMXBmY5QKlkBxJoml3SemG&si=1h4m6AqpaNxjk1N4
erkläre mir, wie das sein kann.
Das ist einfach: gar nicht. :)
Diese Videos entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. Das ist kreationistische Propaganda, nichts weiter.
Das brauche ich nicht. Kreationismus hat mit Wissenschaft nichts zu tun und ich werde gewiss nicht meine wertvolle Lebenszeit damit verschwenden, um mir angebliche Einwände gegen die Evolutionstheorie anzuschauen, die bereits Darwin als Taschenspielertricks entlarvt und vor über 150 Jahren widerlegt hat.
Ich halte mich an das, was sich belegen lässt. Die Belege dafür habe ich genannt.
Die Evolutionstheorie ist nur eine Theorie, ohne standhafte Belege und hat viele Fehler
Die Evolutionstheorie ist nur eine Theorie
Informiere dich bitte darüber, was eine wissenschaftliche Theorie ist.
ohne standhafte Belege und hat viele Fehler
Falsch. Die Evolutionstheorie ist extrem gut untersucht und belegt. Du kannst all die Fossilien, das System der abgestuften Ähnlichkeit, Laborexperimente, Freilandbeobachtungen, Rudimente, Atavismen, DNA-Vergleiche uvm. nicht weg diskutieren. Evolution ist ein FAKT. Gewöhn dich daran.
Tatsächlich baut unser gesamtes Verständnis in der Biologie auf die Evolutionstheorie auf. Davon profitierst auch du als Leugner, denn auch die Medizin wäre ohne Evolutionstheorie nicht dort, wo sie heute ist.
Die Tests die gemacht werden sind nicht grade wirklich glaubwürdig. Die Evolutionstheorie ist genauso wie der Glaube nicht 100% bewiesen.
Die Tests die gemacht werden sind nicht grade wirklich glaubwürdig.
Doch. Es gibt wie gesagt unzählige Belege. Alleine Millionen von Fossilien in den Naturkundemuseen weltweit, die eine eindeutige Sprache sprechen.
Die Evolutionstheorie ist genauso wie der Glaube nicht 100% bewiesen.
Absolute Beweise sind nur in der Mathematik möglich. Die empirische Wissenschaft kann nur Wahrscheinlichkeiten anbieten. Im Fall der Evolutionstheorie ist die Wahrscheinlichkeit aber so groß, dass man schon ein sehr großer Narr und extrem blind für die Realität sein muss, um sie für falsch zu halten.
Wie gesagt, wenn du dich wirklich dafür interessierst, dann schaue dir die Videos an und melde dich danach nochmal
Ich interessiere mich dafür und deshalb habe ich Evolutionsbiologie studiert. Der Kreationismus ist keine wissenschaftlich haltbare Alternative zur Evolutionstheorie. Diese Videos verbreiten Lügen und Dogmen, die wissenschaftlich längst widerlegt sind.
schicke mir die Quellen/Beweise zu der Widerlegung
- https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-32836-7
- https://books.google.de/books?id=5lkRvgAACAAJ&dq=futuyma+evolution+4th+edition&hl=de&sa=X&redir_esc=y
- https://portal.dnb.de/opac.htm?referrer=Wikipedia&method=enhancedSearch&index=num&term=9783550087653&operator=and
- https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-39696-0
- https://de.m.wikisource.org/wiki/Entstehung_der_Arten_(1876)
- https://books.google.de/books?id=wMgFuwAACAAJ&dq=evolution&hl=de&sa=X&redir_esc=y
Das sind doch Quellen für die Evolutionstheorie oder nicht ? Ich meine Quellen die das widerlegen von den Videos
All diese Bücher widmen sich ausführlich auch dem Thema Kreationismus. Dawkins besonders intensiv und allgemeinverständlich.
Ich ahbe oft den Eindruck, dass sich einige Menschen, wenigstens in Teilen, noch kein bisschen davon wgentwickelt haben.
Es gibt mehrere Theorien dazu, eine ist, dass wir eine Nebenlinie zu den Affen genommen haben.
Wir sind nicht "von Affen entstanden", wir sind Affen.
Paviane sind auch Affen.
Warum sollten Menschen nicht existieren, nur weil es Paviane gibt?
Warum haben sich Menschen geweigert, Paviane zu werden?
Weil Evolution nicht bedeutet, dass eine Art zwangsläufig endet, nur weil eine neue sich abspaltet.
Außerdem sind wir nicht "von Affen entstanden". Das ist sowohl grammatikalisch als auch biologisch falsch. Wir haben mit den Affen gemeinsame Vorfahren, sind aber nicht aus (!) heute bekannten Affenarten hervorgegangen. Und das behauptet auch niemand.
Und Wiso sind wir so viel mehr weiterentwickelt als Affen. wie z.B grösseres Gehirn könne viel mehr halt. Wenn du verstehst was ich meine.