Sind wir Menschen bei der Erziehung von Hunden vielleicht manchmal zu soft?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zu soft würde ich nicht sagen. Aber die Menschen gehen einfach meistens komplett falsch mit den Hundeb um. Sie gehen nämlich mit ihnen um wie mit Menschen.

Man muss nicht grob sein bei der Hundeerziehung. Aber Man muss verstehen wie ein Hund tickt und man muss mit ihm so umgehen. dass er es verstehen kann. Und da ist eine klare Körpersprache Und vor allen Dingen eine authentische Körpersprache sehr hilfreich.

Es macht keinen Sinn, in den höchsten Tönen zu flöten „ ach liebes Hundi - mach doch bitte dies und jenes nicht“ Das versteht kein Hund.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass wir ja von den Hunden verlangen, dass sie unsere Sprache verstehen. Und wenn sie das lernen sollen, dann müssen wir aber auch so agieren und reagieren, dass es für den Hund klar ist, was gemeint ist.

die meisten Leute heutzutage sind aber durch Medien und auch durch schlechte Hundeschulen so verunsichert, dass sie einfach nicht mehr natürlich mit dem Hund umgehen. Sie haben so viel im Kopf, was man machen muss und wie man’s machen muss etc. anstatt einfach so zu reagieren, wie sie sich im Moment fühlen. Man kann mit einem Hund Spaß haben, rumalbern - fröhlich sein. Der Hund erkennt sofort an unserer Gestik und Mimik, in welcher Stimmung wir sind.

Wir können aber auch einfach durch unsere Gestik und Mimik, dem Hund Grenzen setzen. Aber dann muss es eben auch wirklich ernst gemeint sein Auch das verstehen Hunde sofort.

aber vor lauter Angst, etwas falsch zu machen, trauen sich die Leute nicht mehr einfach auf ihr Bauchgefühl zu hören.

Die Hunde sind meist komplett verwirrt, weil die Menschen so unecht sind. Die Stimme passt nicht zum dem, was sie unbewusst mit ihrerm Körper ausdrücken. es gibt keine Konsequenz und keine klare Linie.

Der Hund im Video macht es doch komplett vor wie es geht.

Er ist genervt von den Welpen und verschafft sich Respekt und zeigt es ihnen deutlich. Dass die Welpen ab und zu quietschen ist, nicht dramatisch. Welpen quietschen immer schnell, der Hund verletzt die Welpen überhaupt nicht aber er macht deutlich, was er von Ihnen erwartet.

und beschwichtigt sofort und lenkt wieder ein, als die Welpen verstanden haben.

Es wäre für Menschen manchmal hilfreich, wenn sie sich so verhalten würden wie dieser Hund.

. Also wenn ich etwas nicht will, was der Hund macht, dann zeige ich ihm das kurz und deutlich und dann gehe ich wieder zur Tagesordnung über wenn er es verstanden hat und es respektiert.. dann muss ich nicht drei Monate lang verschiedene „Erziehungsmethoden“ ausprobieren.

und dabei muss man überhaupt nicht grob oder böse werden.

Manchmal ja, meist sind Menschen aber schlicht weg generell unfähig in der Erziehung. Leider je nach Rasse sogar viel zu schroff oder man macht halt gar nix. Das gesunde mittelmaß verpassen wir Menschen ja so oder so immer.

Dann kommen wieder die ganzen "Alpha Achims" aus ihren Löchern gekrochen wenn man mit irgend etwas größerem um die Ecke kommt. Dann heißt es wieder "Da brauchst ne harte Hand!", "Zeig dem mal wo's lang geht!"...usw. Die finde ich noch viel schlimmer als die "softies".

Der Wolfhund in dem Video geht mit den Welpen ziemlich freundlich um. Obendrein ist die Kommunikation bei Wolfhunden wie diesem eben auch nochmal anders als bei reinen Hunden.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Prinzipiell erstmal was zu dem Video:

hier sieht man einen ausgewachsenen Hund, der mit Welpen Kommuniziert. Zähne fletscht und weggeht - somit ein wenig mit der Situation überfordert ist und sich eher verziehen möchte. Dieser Hund gibt sehr freundlich zu verstehen, dass er nicht so belästigt werden möchte und schmeißt sich sogar danach auf den Rücken, als Beschwichtigungssignal. Optimales Verhalten des Menschen wäre gewesen, dem Hund einen abgesperrten Bereich zur Verfügung zu stellen. Denn nicht jeder Hund kommt mit dem distanzlosen und frechen Verhalten von Welpen zurecht. Meine Angsthündin hätte da schon längst eine richtig klare Ansage gemacht. Hundekommunikation sieht oftmals brutaler aus, als es ist.

Menschen interpretieren die Hunde oft falsch, respektieren keine Grenzen, ignorieren alles Körpersignale und verwechseln konsequente Erziehung mit einen "dominanten Rudelführer". Das Einzige, was ein Hund bei am Halsband würgen, hauen, volle Wucht an der Leine ziehen, dem Hund in die Ohren kneifen usw. lernt ist, dass dieser Mensch ein totaler Psycho ist und das ist keine Hund/Mensch Bindung.

Dafür lieber konsequent - dafür aber niemals unfair und immer im Sinne des Hundes. Schließlich gibt der Hund so viel Liebe zurück.

Du kannst die Kommunikation von Hunden untereinander nicht damit vergleichen wie Menschen Hunde erziehen. Hunde wissen, dass wir keine Hunde sind und wir können Hundeverhalten nicht immitieren. Die Hündin in dem Video ist sehr nett zu ihren Welpen.

Zu soft sind die meisten Hundehalter nicht aber manche Hunde werden gar nicht erzogen und selbst Kleinhunde dürfen ihren Menschen hinter sich herziehen und kennen keine Grenzen. Man muss nicht grob gegenüber Hunden sein aber man sollte seinen Hund erziehen. Konsequentes Verhalten ist völlig ausreichend.

ja erschreckend soft. Aber nicht nur bei Hunden,auch bei Katzen. Die Katzen sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Da fangen die Mäuse das lachen an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe den Wald,Natur,Reptilien und Griech. Landschildkröten