Sind Katzen und Hunde gefährlich für Babys?

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Hier zu fragen ist nicht so sonderlich sinnvoll, denn es kommt darauf an, ob sich Menschen angesprochen fühlen, die Tiere mögen oder nicht. Wenn ich lese, dass immer wieder Hunde Kinder anfallen oder Tiere Krankheiten übertragen, wird mir ganz schlecht, denn eine solche Antwort kommt von jemandem, der keine Erfahrungen mit Tieren  hat und nicht in der Lage wäre, ein Tier richtig zu erziehen.

Grundsätzlich geht von Tieren keine Gefahr aus, wenn sie richtig erzogen sind, auf Hygiene geachtet wird und alle genug Zuwendung bekommen. Ganz im Gegenteil, gerade Hunde neigen eher dazu, das neue Familienmitglied zu bemuttern und zu beschützen. Und welche Krankheit soll bitte von einem gepflegten Hund ausgehen ?

Eine Katze kann schwieriger werden, sie sind schon mal eher eifersüchtig, deswegen aber noch lange nicht gefährlich. Man kann in einem solchen Fall die Katze aus dem Kinderzimmer verbannen und ansonsten versuchen, beide durch Streicheleinheiten, gleichzeitig verabreicht, aneinander zu gewöhnen. Eine Katze springt kein Baby an und beißt es, also welche Krankheit käme hier in Betracht ? In der Schwangerschaft muss auf die Toxoplasmose geachtet werden, das ist aber auch alles.

Wir hatten immer Pferde, Katzen und Hunde, und unser Kinder sind mit ihnen groß geworden. Es gab nie größere Schwierigkeiten, eher, dass ich die Tiere vor den tollpatschigen Kinderhänden schützen musste oder vor seltsamen Vorstellungen, dass man Katzen die Schnurrhaare abschneiden muss und solche Dinge. Unsere Tiere und Kinder haben sich gemocht und respektiert, und ich denke, dass unsere Kinder dankbar waren für die Chance, mit Tieren groß werden zu können.


dasadi  10.01.2017, 12:43

Vielen Dank für die Auszeichnung.

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Kommt ganz darauf an, ob das Tier gutmütig ist. Zum Beispiel wenn ein Hund aus dem tierheim ist, und nicht gut "erzogen" wurde könnte es sein das er schon fester zubeißt. Aber wenn Tiere schon von klein auf in der Familie sind, oder mit den Kindern aufwachsen sind sie meistens gutmütig. Zur frage: meistens nicht.
Lg

Falls du dich mit dem Gedanken trägst, dir Kinder und Tiere anzuschaffen, und offenbar unsicher mit Tierverhalten bist, dann lass es. 

Einer der häufigsten Abgabegründe für Hunde und Katzen im Tierheim ist nämlich der Nachwuchs der ehemaligen Besitzer.

Krankheiten kriegt man von anderen Menschen, und gefährlich werden kann für kleine Kinder alles, wenn die Eltern nicht aufpassen. Dafür brauchts keine Haustiere. 

Wenn man ein aufmerksames Auge drauf hat und von Anfang an dafür sorgt das auch das Tier weiterhin soviel Beachtung findet das keine Eifersucht aufkommt können Hund und Kleinkind sich großartig verstehen.
Können, müssen aber nicht denn manche Hunde sind von den ungeschickten Händchen die oft ein wenig grob zufassen, dem eventuellen Geschrei und den unkoordinierten Bewegungen schnell verunsichert oder auch genervt.

Ein Hund der die nötige "innere Ruhe" hat stört sich nicht dran wenn er als Kuschelkissen, Spielzeugautobahn und Laufhilfe missbraucht wird. Wenn es zu doll wird muss er sich aber jederzeit zurückziehen können und auch seine Ruhe haben. So machen es auch die Hunde im Familienrudel: Die Welpen dürfen so ziemlich alles, wenn sie nerven gehen die erwachsenen Tiere einfach weg. Trotzdem müssen hier die Eltern / Halter drauf achten wie sich beide verhalten und wenn es nötig wird dazwischen gehen.

Katzen finde ich deutlich schwieriger, sie haben meistens wenig Hemmungen ihre Krallen einzusetzen und können von Schmusestimmung ansatzlos in "hau ab, du störst" übergehen. Für ein kleines Kind ist das wenig nachvollziehbar und Kratzer sind dann schnell eingefangen.

kuechentiger  09.01.2017, 16:19

Katzen kommen mit Kleinkindern schlecht klar. Den meisten sind sie unheimlich, sie sind ihnen zu laut und nicht einschätzbar.

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dasadi  09.01.2017, 21:02
@kuechentiger

Ich kann dir nicht grundsätzlich widersprechen, jedoch kamen unsere Katzen gut mit den Kindern klar. Wenns zu viel wurde, sind sie geflüchtet. Der Lieblingskater meiner Tochter hatte eine Engelsgeduld. Er war bei ihr immer die Ruhe selbst. Wenn sie es zu dolle trieb, hat er ihr ohne Krallen eine gehauen. Das Kind war untröstlich, als ihr Kater im Kinderzimmer seinen letzten Schlaf antrat.

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Hallo, 

nein. Gefährlich sind verantwortungslose Eltern, die zulassen, dass ihr Kind dem Hund oder der Katze am Schwanz oder an den Lefzen zieht, sie tritt, sich drauf setzt usw. 

Hunde und Katzen beissen nicht, weil sie mal eben Lust haben, sondern weil sie sich verteidigen. In solchen Fällen sind immer die Eltern Schuld. 

Bin übrigens auch mit Hunden und Katzen aufgewachsen. Leider waren meine Eltern auch sehr nachsichtig, was das Thema anbelangt (sieht man auf alten Videos...). Ich hatte Glück, dass wir so einen tollen und gelassenen Hund hatten. 

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie