Sind die Noten für Flöte, Querflöte usw. die gleichen für die Ocarina?

2 Antworten

Einer Melodie in Notenschrift ist es egal, von welchem Instrument sie gespielt wird:
Spielt man mit einem beliebigen Instrument die notierten Noten, erklingt die Melodie.

Die entscheidende Frage ist, ob das Instrument die notierten Noten spielen kann.
Wenn nicht, kann es die Noten aber vielleicht ein, zwei Oktaven höher oder tiefer spielen. Dann ist es immer noch dieselbe Melodie, nur höher/tiefer - und man könnte sogar mit anderen zusammenspielen und es würde noch passen.

Möglicherweise müsste man aber auch um andere Intervalle transponieren. Z.B. bei Blechblasinstrumenten ist es verbreitet, die Noten ein paar Töne höher oder tiefer zu notieren, damit der Spieler immer gleich greifen kann, egal welche Instrumentengröße er in Händen hält. Das führt beim Zusammenspielen zu Herausforderungen, wenn jemand dieselben Noten auf einem nicht- oder anders transponierenden Instrument spielt.

Was auch passieren kann ist, dass das Instrument nicht alle 12 Halbtöne (Chromatik) lückenlos spielen kann. Das sollte aber mit einer 12-Loch-Okarina kein Problem sein.

Und es kann passieren, dass ein Stück einen großen Tonumfang von mehreren Oktaven erfordert. Klavierstücke sind so komponiert. Das könnte Dir bei der Okarina tatsächlich zum Verhängnis werden, deren Tonumfang ist begrenzt.

Bei Instrumentennoten gibt es zwei Dinge zu beachten:

1. Ist dein Instrument oder das Instrument, für welches die Noten geschrieben wurden, ein transponierendes Instrument?

2. Passt der Tonumfang der Noten zu deinem Instrument?