Sind Amerikaner vom Verhalten anders als Deutsche?
Oder anders?
7 Antworten
Ja sicher sind sie das.
Den US-Amerikaner bringt man zum Beispiel von Kindesbeinen an bei, dass sie in "Gods own country" leben - oder auch in "the best country in the western world". Man impft ihnen ein, dass die USA das beste Land der Welt ist, und das einzige, welches berechtigt ist, die Demokratie zu verteidigen und deswegen die Pflicht hat, dies überall in aller Welt zu tuen.
Patriotismus ist in den USA essentiell - und sowohl Kinder als auch Erwachsene sind stolz darauf, das "Stars spangled banner" zeigen und und präsentieren zu dürfen. Patriotismus ist hier eine Grundstimmung der Bevölkerung - im Gegensatz zu Deutschland, wo dieser als RECHTS gewertet wird und deswegen vollkommen verpönt ist.
Auch kümmern sich die Menschen in den USA in der Regel nur um sich und ihr eigenes Land. Sie schlagen sich maximal mit Mexiko herum. Mit Canada haben sie wenig Berühungspunkte. Und deswegen kennt sich der Durschnitts-US-Amerikaner in der Welt auch nicht aus. Er kann maximal sagen, dass Europa "dass da auf der anderen Seite vom Atlantik" ist. Aber schon alleine die Zuordnung der Länder in Europa fällt den Menschen ungewöhnlich schwer.
Natürlich wissen sie wo Wisconsin liegt, dass es in Seattle xhundert Tage im Jahr regnet und das Detroit einst "Motor-City" war. Sie lernen naturgemäß sehr viel über ihr riesengroßes Land. Sie lernen inzwischen auch, dass Multikulti normal ist und dass die Indianer vom Süden bis zum Norden Menschen sind, wie sie selbst auch.
Im Gegensatz zu den Europäern gibt es aber für die US-Amerikaner nur eine Sprache und eben maximal drei Volkskulturen - Urweinwohner, Weisse und Ex-Sklaven. Und daher denken sie auch in der Regel in solchen Kategorien. Etwas wie eine Schweiz, in welcher vier Sprachen udn entsprechend viele Kulturen zuhause sind - in einem einzige Land von der Größe eines US-Bundesstaates, kommt dem Durchschnitts-US-Amerikaner sehr seltsam bis unbegreiflich vor.
Übrigens - wenn man die USA mit Canada vergleicht, dann treten hier schon wesentlich stärkere Unterschiede zu Tage, als man gemeinhin vermuten würde - in Sprache, Kultur und der Menschlichkeit.
Oh nein, die US-Amerikaner sind ein wunderbares Volk! Sie sind in der Regel Gastfreundlich und freuen sich tatsächlich, einen Deutschen kennen zu lernen. Die meisten von ihnen hatten eine Grandpa, welche in Deutschland gefallen oder Deutschland befreit hat. Das binden sie dir abe rnicht auf Nase im Sinne von "hah, wir sind die besseren", sondern eher im Sinne von "Wir sind dennoch irgendwie alle gleich".
Man wird in den USA daher auch vermutlich wesentlich mehr Hakenkreuz-Abbildungen finden, als man vermuten würde. Denn viele Souvenirs aus dem letzten Krieg sin ddort gelandet. Man verehrt diese als Andenken und nicht als Zeichen einer menschenverachtenden Diktatur. Das Hakenkreuz an sich ist in den USA meines Wissens nach sowieso nicht verboten - und es gibt auch eine Nationalsozialistische Partei dort.
In vielen Dingen ist das Land also liberaler - aber auch in vielen Dingen verstockter als wir hier in Europa.
Dennoch: Die Menschen sind unheimlich freundlich, nett, offen und zuvorkommend und laden Dich gerne zum Barbecue ein, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Viele sagen, dass die Amis oberflächlich sind. Dass sie abends mit dir was trinken und dich am nächsten Morgen aber überhaupt nicht mehr kennen.
Meine Meinung ist, dass sie nicht oberflächlich sind, sondern viele sind intelligent und du kannst mit ihnen befreundet sein. Aber anders sind sie auf jeden Fall. Locker, lässig, nicht so verbissen.
Es gibt nicht "den Deutschen" und "den Amerikaner", jeder Mensch ist individuell und das spiegelt sich auch in seinem Verhalten wieder.
Viele US Amerikaner sind deutscher Abstammung und sind somit ähnlich wie wir
Alle Menschen auf der ganzen Welt sind anders — manche mehr, manche weniger!
Leider nicht genug sonst wäre Trump nie gewählt worden.