Sibirischer Husky als erst Hund?
Hallo, ich bin 14 Jahre alt und ich bekomme bald einen Hund (Es ist kein Corona Hund!!!)
Meine Eltern haben bei einem Husky Züchter einen Termin gemacht
Der Husky wird mein erster Hund sein und ich weiß, dass er sehr viel Bewegung braucht
Vor meiner Geburt, hatten meine Eltern einen Husky, einen Alaskan Malamute und einen deutschen Schäferhund
Wäre ein Husky sinnvoll?
8 Antworten
Da hauptsächlich deine Eltern für den Hund verantwortlich sind, und es für sie kein Ersthund ist, kann ein Husky durchaus in deine Familie passen.
Alles andere wird sich zeigen.
Hallo,
Huskys sind grundsätzlich keine Anfängerhunde, weil sie in Haltung und Pflege sehr kompliziert sind.
Das allerwichtigste zu beachten ist einfach der extrem hohe Bewegungstrieb, denn sie sind in Wirklichkeit ja Schlittenhunde, die 20 Kilometer in Spitzengeschwindigkeit laufen können. Wenn man einen Husky nicht genug auslastet, dann fängt sich seine ganze Energie zu stauen an. Das kann bewirken, dass der Hund anfängt Sachen aus Langweile kaputtzumachen oder sogar Aggressionen entwickelt.
Bereite dich unbedingt darauf vor, dass du pro Tag mehrere Stunden um den Hund kümmern musst!!!
Das zweite Problem ist das dicke Fell der Huskys. Besonders während dem Fellwechsel verliert er Berge von Haaren. Auch das kann frustrierend werden.
Huskys sind wahre Ausbruchskünstler, deshalb solltest du einen grossen Garten mit Zaun haben.
Ich persönlich würde den Husky nicht als Anfängerhund empfehlen, aber ich weiss ja nicht wie du lebst. Wenn du ein grosses Haus mit garten hast, gerne und viel Sport machst, dich auch Fellbüschel auf überall im Haus nicht stören und immer jemand Zuhause ist, dann könnte ein Husky sicher gut und glücklich bei dir leben.
Achte aber darauf, dass du dir einen Showhusky kaufst, und kein Arbeitstier. Huskys aus der Showlinie sind etwas kleiner, aber brauchen nicht so viel Bewegung wie Schlittenhunde.
Ein Husky ist viel Arbeit, aber ein toller und besonderer Begleiter!
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen ;-)
Viel erfolg!
Wenn Deine Eltern Erfahrung mit nordischen Rassen haben - warum nicht ?
Es geht aber nicht nur darum wieviel Bewegung ein Hund braucht. Wichtiger ist mit seinem Wesen klarzukommen. Ein Schäferhund ist etwas ganz anderes als ein Husky und braucht auch etwas anderes um glücklich zu sein.
Huskys können schonmal stur sein und brauchen eine liebevolle, aber auch konsequente Erziehung(Jagdtrieb,...). Nicht der Ideale Hund für Anfänger. Wenn deine Eltern schon Erfahrung haben, ist das was anderes.
Sie sind Kontaktfreudig und sollten nicht allein gehalten werden. Wie du schon gesagt hast, brauchen sie viel Bewegung. Hast du die Zeit(und Lust) um lange mit ihm rauszugehen? Zu wenig Bewegung kann dazu führen, dass er euch die Wohnung auseinander nimmt.
Ich kann aber verstehen, dass euch die Rasse gefällt ;-) Ich mag sie auch sehr. Ausdauernde Läufer, freundlich, ausgezeichneter Orientierungssinn,...
In was für einer Gegend wohnt ihr? Eher Ländlich oder in der Innenstadt einer Großstadt? Ich glaube du kannst dir denken wo sich der Hund wohler fühlt ;-)
Überlegt ehrlich, ob ihr den Ansprüchen gerecht werden könnt und entscheidet dann.
lg
Hi,
Da es ja im Grunde weiterhin der Hund deiner Eltern bleibt, die ja die Verantwortung dafür tragen und mit den Hund ja sicherlich gut arbeiten werden seh ich nun kein Grund warum das nicht gehen sollte, bist ja kein Kleinkind mehr wo man sorgen haben muss das gebissen wirst weil mist baust😄
das einzige was vielleicht für dich interessant werden könnte ist ob du Gassi gehen darfst, das ist beim Husky etwas unsicher meiner Ansicht nach, denn tendenziell hat ein Husky nicht nur Kraft sondern auch die richtige Technik zum ziehen und die haben ein nicht zu unterschätzenden Jagdtrieb, ist er nicht so gut erzogen oder nimmt dich nicht für voll, oder du bist ihm nicht gewachsen ist es lt Straßenverkehrsordnung schon nicht mehr erlaubt das du Gassi gehst.
StVO unter § 28 Abs. 1:
"Haus- und Stalltiere, die den Verkehr gefährden können, sind von der Straße fernzuhalten. Sie sind dort nur zugelassen, wenn sie von geeigneten Personen begleitet sind, die ausreichend auf sie einwirken können"
Außerdem gibt es verschiedene Landeshundegesetze, auch hier kann es je nach Bundesland sein das du nicht mit ein grossen hund Gassi gehen darfst. Da lohnt sich ein Blick in eure Hundeverordnung eures Bundeslandes.
Hinzu können Klauseln bei der Versicherung zum Ausschluss von minderjährigen führen, auch da Augen auf beim Abschluss der Haftpflichtversicherung.
Wie du siehst ist es nicht unmöglich Gassi zu gehen aber die Bedingungen müssen halt stimmen, da bist dann wirklich auf deine Eltern angewiesen das die den Hund gut auspowern , beschäftigen und erziehen.
Meine großen Geschwister sind früher mit den Hunden ( sie wahren 12 haha) ohne Probleme gassi gegangen. Ich werde mit ihm hauptsächlich in einen Wald gehen, wo ich mir um die Straßenverkehrsordnung keine Sorgen machen muss 😅 danke
Ich bin auch als kleine Dötze Gassi gegangen 😂 hatte aber das Glück das auch nix passiert ist. Das Problem kommt in der Regel erst dann wenn es schief geht, denn dann wird nachgefragt ob das Kind hätte gehen dürfen, das kann dazu führen das es teuer wird da die Versicherung für evtl Schäden dann nicht mehr aufkommt was zb bei größeren Verkehrsunfällen mit verletzten oder Toten dazu führt das man sehr lange sehr hohe Schulden hat. Hinzu kommen eben mögliche Strafen usw. Die strassenverkehrsordnung gilt auch für fussgängerwege, auch am und im Wald sofern der Wald kein privater Wald ist. 🙂
Wir wohnen in einer ländlichen Kleinstadt wo sehr viele Touristen im Sommer sind. Ich fahre jeden Tag ca 10 Kilometer Fahrrad durch einen Wald