Würde der Husky seinen Besitzer verteidigen?
Mal angenommen ein Mann wird von einem Hund angegriffen. Der Mann hat auch einen Hund (Sibirischer Husky 4 Jahre alt). Wenn der Husky und der Mann ein gutes Verhältnis haben, würde der Husky den Mann verteidigen?
3 Antworten
Das kann man pauschal nicht sagen. Das kommt immer auf den Hund an. Wenn es ein selbstbewusster ranghoher Hund ist wird er den anderen Hund vielleicht angreifen.
Wenn es ein eher ängstlicher rangniedriger Hund ist, wird er sein Heil eher in der Flucht suchen.
Wenn er kein bisschen ängstlich ist und sogar recht dominant?
Selbiges gilt für den umgekehrten Fall, ein eher offensiv „ranghoher“ Hund kann in solch einem Fall keinerlei Veranlassung sehen, selbst zu handeln.
Fazit: Selbst bei einer systematischen Verhaltensanamnese ist das schwierig auszumachen, da extrem viele Dinfe eine Rolle spielen.
Erziehungsstil, Charakter, Bindung, eventuelle rassespezifische Eigenheiten usw.
Kommt drauf an. Die meisten Hunde würden wegrennen, wenn es zu einer ernsten Gefahrensituation kommt. Sicher würden auch manche Hunde versuchen den Besitzer zu verteidigen, aber eben nicht bis in den Tod hinein. Spätestens wenn es richtig brenzlig wird, macht sich der Hund auf und davon.
Nicht mit Huskys, aber mit Weimaranern und Deutsch Kurzhaar. Letztere hatte mein Opa im VDH gezüchtet. Selbst gehalten habe ich mit meinen jungen Jahren aber noch keinen Hund. Gebrauchshunde sind sehr heterogen, man kann nicht einfach von "Gebrauchshunden" als eine einheitliche Gruppe sprechen. Oder willst du vom Charakter eines Malinois auf den Charakter einer Dachsbracke schließen, weil beides "Gebrauchshunde" sind?
Welche Rassen gehören zu den Gebrauchshunderassen? Welche Rassen legen denn die Gebrauchshundeprüfung ab? Nur weil man die Jagdgebrauchshunde da teilweise auch im Sprachgebrauch mit rein nimmt, heißt das nicht, dass sie da klassisch dazu gehören.
Was dir ja auch durchaus klar zu sein scheint, denn du weißt ja offensichtlich auf welche Rassen ich hinaus will. Also, wie wäre es wenn du die Frage beantwortest, anstatt abzulenken? Ich kann sie auch nochmal ganz explizit stellen, damit da keine (absichtliche) Verwirrung aufkommt: Du hattest noch nie mit Malinois und Co zu tun oder?
Wobei man meinen sollte, dass jemand der eine gewisse Beziehung zu Weimaranern hat auch so darauf kommt, dass die Aussage, dass jeder Hund früher oder später wegrennt schlicht und ergreifend falsch ist.
Du hattest noch nie mit Malinois und Co zu tun oder?
Nein, zu diesen Hunden habe ich keinen Bezug.
dass die Aussage, dass jeder Hund früher oder später wegrennt schlicht und ergreifend falsch ist.
Das habe ich auch nie behauptet, ich schreib, dass die meisten Hunde früher oder später das Weite suchen würden, aber nicht, dass es alle seien. Das ging aus meinem letzen beiden Sätze vielleicht nicht richtig hervor, aber diese waren beide auf den Satz davor bezogen. OK, Weimaraner sind ohnehin etwas "bekloppt", die Mannschärfe wird in den falschen Händen immer zum Problem. Wittert der Gefahr für seinen Besitzer, hat man plötzlich eine Handgranate an der Leine...
Manche Hunde verteidigen, aber nicht bis zum Tod. (Also hören auch die die verteidigen irgendwann auf)
Spätestens wenn... macht sich macht sich der Hund auf und davon (auch wieder alle)
Warum ich mir die Mühe gemacht habe das überhaupt zu kommentieren? Weil jeder Hund der mal zum Schutz oder als Wachhund gezüchtet wurde wertlos (gewesen) wäre, wäre er weggerannt wenn es ernst wird. Und es zB im Dienst auch heute noch so ist.
Automatisch davon auszugehen, dass jeder Hund irgendwann feige den Rückzug antritt kann sehr verhängnissvoll und gefährlich werden. Was sich auch regelmäßig zeigt, wenn Leute mit so einer Einstellung einen solchen Hund maßlos unterschätzen und das dann böse endet.
Weimaraner sind nicht bekloppt, die sind toll. Sie gehören halt, wie jeder andere Rasse mit Schutztrieb, nicht in die Hände von unfähigen Haltern die mit solchen Hunden nicht umgehen können. Das ist aber nicht der Fehler des Hundes. (Und Weimaraner sind da noch sehr gemäßigt im Vergleich zu gewissen anderen Rassen)
Weimaraner sind nicht bekloppt, die sind toll.
Das "Bekloppte" ist ja das Tolle an ihnen. Aber eben nur, wenn man das zu schätzen und damit umzugehen weiß, wozu nicht jeder in der Lage ist. Weimaraner werden gerne als "bekloppt" bezeichnet und Shibas gerne als "A-löcher", um ein weiteres Beispiel zu nennen. Solche Bezeichnungen müssen nicht negativ behaftet sein. Man muss halt wissen, was man sich ins Haus holt. Und wer sich für eine bestimmte Rasse entscheidet, der erfreud sich auch an den rassetypischen Eigenschaften.
50:50, kommt auf die Gesamtsituation drauf an ☺️
Das kann man pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf die Gesamtsituation drauf an… Was ist das für ein anderer Hund, was ist dessen Charakter. Was war der Auslöser, wie verhält sich der Mensch. Wie war das Umfeld, etc. 😅
Sorry, ich schätze Deine Antworten ja eigentlich, aber das trifft so gar nicht zu.
Ein extrem ängstlicher Hund der jeder Konfrontation aus dem Weg geht, kann zur wandelnden „Bestie“ werden, wenn es um das Wohl seiner „Lebensversicherung“ geht und das Menschen und Hunden gegenüber!
Landläufig würde man einen solchen Hund auch als submissiv im Verhalten bezeichnen, ergo unterwürfig, unterlegen.
Kein „ranghoher‘ Hund wenn man das in solch einer obsoleten Ausdrucksweise betiteln möchte.