Seid ihr für diese ,,Klimapolitik" oder nicht?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
Was ist „diese Klimapolitik“?
Z.b. Klimakleber, Abschaltung der AKW usw
11 Antworten
Grundsätzlich für Klimapolitik. Sie muss für den Einzelnen aber bezahlbar sein, sonst wird die Gesellschaft nicht nur finanziell auseinanderdriften. Werden die Belastungen für diese Politik zu hoch, werden diejenigen, die auf der Strecke bleiben (und bei den Zahlen derjenigen, die jetzt schon Leistungen beziehen und Mühe haben, am Leben teilzunehmen, werden es viele Millionen sein) nicht mehr mitziehen können. Kinderarmut, Altersarmut, Aufstocker, Hartz4-Bezieher können sich eine Klimapolitik nicht leisten. Das betrifft jetzt schon ca. 1/4 der Gesellschaft. Und mindestens die Hälfte in unserem Land versucht nach den letzten Jahren einfach nur den Arsch an die Wand zu bekommen.
Wer Klimaziele auslobt, muss auch dafür sorgen, dass sie uns letztlich nicht zum Verhängnis werden, sowohl politisch, finanziell, wirtschaftlich - aber vor allem auch sozial.
Wer hat denn diese Gesetze gemacht? Könnte die Regierung doch ändern, wenn sie das wüßte (also wenn sie Ahnung hätte, oder der Bürger ihr am Herzen liegen wurde)
Wie viele Katastrophen Marke "Ahrtal" können wir uns leisten?
Wer hat den Bürgern im Ahrtal denn das Bauen dort erlaubt und ermöglicht? Und tut dies wider besseren Wissens weiterhin? Vielleicht sollte man dort mal aufwachen und diese Menschen umsiedeln. Funktioniert doch im Kohle-Tagebau oder bei einem Staudamm-Projekt auch.
Und zurzeit sind es Gaskraftwerke, die die Strompreise treiben. Regenerative Energien wären deutlich günstiger.
Es geht mir weniger um den Bezug der Energien, sondern um das Umrüsten. Als Eigentümer wird nach dem neuen Gesetzesvorschlag verlangt, dass ich nun keine günstige Gasheizung für vielleicht 8.000 Euro verbauen darf, wenn die alte nach spätestens 30 Jahren raus muss, sondern es muss dann mindestens eine wesentlich teurere Hybrid-Heizung sein. Am besten natürlich gleich eine Kraft-Wärme-Anlage.
Das Problem: Eine solche Lösung passt in unsere Immobilie gar nicht in den 2,5qm kleinen Haus-Wirtschafts-Raum. Es waren ja bereits 2 Firmen vor Ort, von denen wir Angebote eingeholt haben. Einhellige Meinung: Raum zu klein. Aber selbst wenn, wären das Investitionen von ca. 35-40.000 Euro. Ein kleiner Unterschied, wenn man plötzlich das 5-fache zahlen soll. Vor allem in den Dimensionen, wo sich das in 30 Jahren finanziell gar nicht amortisiert. Und von der Hoffnung, dass die Politik einen Großteil der Kosten übernimmt, darf man sich getrost verabschieden. Dass man 2/3 oder 4/5 der Kosten erstattet bekommt, wird nicht passieren.
Hinzu käme bei der KWA noch ein Strom-Speicher, sowie eine Vergrößerung der bereits vorhandenen PA-Anlage. Dies würde im weiteren noch den Ausbau des voll ausgereizten Stromschrankes nach sich ziehen. Alleine diese 3 Komponenten erhöhen den Einbau des neuen Heizsystems um nochmal ca. 20-25.000 Euro.
Ich weiß ja nicht, wie es Dir so geht, aber ich habe keine Gelddruckmaschine im Keller stehen. Stimmt ja, einen Keller habe ich ja auch nicht.
Ich sehe die Notwendigkeit, aber sperre mich gegen die Art und Weise, wie hier alles auf die Verbraucher umgewälzt wird.
...weil es bei dieser Klimapolitik letztendlich nur um die Abkassierung und Kleinhaltung der Bevölkerung geht. Klima wandelt immer, auch gibt es immer wieder Warm- und Kaltzeiten.
Gruß NicoFFFan
Dann wird es dich freuen zu hören, dass wir nach diesen langfristigen Zyklen momentan am Beginn einer Kaltzeit leben.
Mal veranschaulicht über die letzten 22.000 Jahre: https://xkcd.com/1732/
Jetzt gibt es erst einmal Steinkohle aus Südafrika, die klart zwar nicht den Himmel auf, muss aber das verschmähte Gas auf die Sprünge helfen. Politisch kann man es nicht leiden, denn es spurt nicht so wie angedacht, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen.
Diese Kohle wird dann in DE verbrannt, so hilft man die RSA fuer den Ausstieg daraus.
Das Klima lässt sich durch Politik nicht beeindrucken.
Aufgabe der Poltik ist es Rahmenbedinungen zu schaffen, innerhalb dessen Gesellschaft und WIrtschaft funktionieren.
Ich eine Lebenswerte Zukunft will. Ich möchte eine Zukunft in der es unserer Erde besser geht als jetzt gerade.
Das was jetzt passiert ist noch deutlich zu wenig. Wir müssen mehr tun um unsere Erde nicht zu einem Drehspieß mit Heizfunktion zu machen.
Und das am besten Sofort.
Es keine Alternative zur Abkehr von den fossilen Energieträgern gibt, Klima hin oder her. Über den Weg kann man streiten, und die Abkehr von den Atomkraftwerken hat auch nichts mit Klima zu tun sondern andere Gründe. Aber die grundsätzliche Richtung stimmt.
Im Gegenteil: nichts zu tun wird deutlich teurer werden. Wie viele Katastrophen Marke "Ahrtal" können wir uns leisten?
Und zurzeit sind es Gaskraftwerke, die die Strompreise treiben. Regenerative Energien wären deutlich günstiger. Nach dem aktuellen Modell bestimmt jedoch der Strompreis des teuersten Kraftwerks den Preis für den gesamten Markt.